quarta-feira, 19 de outubro de 2016

So stoppen wir Cavani

Resultado de imagem para flag champions league
Zehn Spiele, zwölf Tore: Seit Zlatan Ibrahimovic weg ist, blüht Edinson Cavani bei PSG auf. Meist hilft nicht mal beten.
«Liebe FCB-Verteidigung, wie stoppt man Cavani?» 
Der Respekt ist spürbar. In jeder Silbe, die FCB-Verteidiger Marek Suchy am Basler Flughafen von sich gibt: «Wir wissen, dass er in den letzten Wochen viele Tore geschossen hat. Er ist ein sehr guter Stürmer, trifft mit beiden Füssen, mit dem Kopf.»
Er, Edinson Cavani, El Matador, einer der besten Stürmer der Welt. In Neapel haben sie eine Pizza nach ihm benannt, weil er in 104 Spielen 78 Tore erzielte. Und sie haben ihn verflucht, als er 2013 für geschätzte 70 Millionen in die französische Hauptstadt ging.
Beim PSG trumpft der Stürmer nach dem Abgang Zlatan Ibrahimovic richtig auf, weil er endlich dort spielen darf, wo er am liebsten spielt: ganz vorne. Zwölf Tore in zehn Spielen hat der Uru-Bomber in der laufenden Saison erzielt.

«Der Glaube ist für mich ein Navigationsgerät»

Wie wollen die Basler das Tormonster bloss stoppen? «Wir dürfen ihm keinen Platz lassen und müssen in eng decken», sagt Abwehrboss Suchy. «Wir müssen intelligent verteidigen. Cavani ist ein Spieler, der sich gut bewegt. Wir müssen seine Wege einschränken», meint Innenverteidiger-Kollege Eder Balanta. «Wir müssen 2:1-Situationen kreieren, denn wenn einer allein gegen ihn verteidigen muss, wird es schwer», ergänzt Michael Lang.
Ob am Ende aber doch nur beten hilft? Fraglich, denn Cavani scheint selbst den Allmächtigen auf seiner Seite zu haben. Zusammen mit den brasilianischen Fussball-Stars Kaka und Lucio gehört er den «Atleti di Cristo» an, einer religiösen Gruppierung aus Südamerika.
Entsprechend bescheiden gibt sich Cavani in der Öffentlichkeit, entsprechend demütig sind seine Worte: «Ich bin mit dem Nötigsten aufgewachsen, und das reicht mir. Ich habe mich nicht verändert, das Oberflächliche ist nicht meine Sache. Meine Werte sind dieselben geblieben: die Familie, die Freunde und der Glaube an Gott», so der zweifache Familienvater.
«Der Glaube ist für mich wie ein Navigationsgerät, das dich auf dem rechten Weg hält.»
Ob dieses Navigationsgerät heute auf dem Rasen funk­tionieren wird? Der FCB hofft es jedenfalls nicht.

Nenhum comentário:

Postar um comentário