quarta-feira, 8 de julho de 2015

Dani Alves: Brasiliens Verband lehnte Guardiola-Angebot ab

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Laut Alves hatte der Star-Trainer eigentlich den Plan, die Selecao zu übernehmen - aber die Verantwortlichen im Verband waren dagegen.
Dani Alves, Rechtsverteidiger des FC Barcelona und brasilianischer Nationalspieler, hat verraten, dass Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola die Selecao vor der Weltmeisterschaft im eigenen Land übernehmen wollte.
"Vor der WM", so Alves gegenüber Bola Da Vez, "wollte Pep die brasilianische Nationalmannschaft übernehmen." Der Verband CBF sei davon aber "nicht begeistert" gewesen. Der 32-Jährige spielt auf die Situation im Herbst 2012 an, als ein Nachfolger für Mano Menezes gesucht wurde.
"Pep hat gesagt, dass er uns zur besten Mannschaft der Welt machen will, und hatte sich dafür schon eine Strategie zurechtgelegt. Aber sie haben ihn nicht gewollt", erklärte Alves. Grund für die ablehnende Haltung sei die Bevölkerung gewesen. "Der Verband hat gesagt, man wüssten nicht, ob die Brasilianer ihn akzeptieren würden." Der dreimalige Champions-League-Sieger entgegnete leicht zornig: "Wenn du den besten Trainer der Welt nicht akzeptierst, jemand der uns besser machen kann, kümmert dich die Selecao nicht."
"Ein Kerl, der den Fußball revolutioniert hat"
Alves hat in Barcelona mit Guardiola in den Jahren 2008 bis 2011 sehr erfolgreich zusammengearbeitet und gerät heute noch ins Schwärmen: "Er ist ein Mann, der den Fußball revolutioniert hat." Darüber hinaus plauderte er weitere Details aus und kritisierte seinen Heimatverband und die damals verantwortlichen Personen. "Wir hatten die Chance, ihn zu bekommen, ohne viel Geld investieren zu müssen. Er hatte nur gefordert, Geld zu bekommen, wenn er Ergebnisse liefert."
Fragend schob Alves hinterher: "Wie kann man sich nur eine solche Möglichkeit durch die Finger gehen lassen?" Damals entschied sich der Verband für Felipe Scolari, der mit Brasilien schon 2002 die Weltmeisterschaft gewinnen konnte. Mit ihm eroberte man den Confederations Cup 2013. Bei der Heim-WM schied Brasilien im Halbfinale gegen Deutschland dann sang- und klaglos mit 1:7 aus.

Kevin Trapp und PSG: Der übernächste Schritt



Der Eintracht-Keeper verlässt das Bundesliga-Mittelfeld und schließt sich dem zuletzt erfolgreichsten Klub Frankreichs an. Ein großer Schritt, der belohnt werden könnte.
Den Medizincheck am Dienstag hat Kevin Trapp ohne Probleme in der französischen Hauptstadt absolviert und deshalb steht fest: Der Torhüter von Eintracht Frankfurt wird ab der kommenden Saison das Trikot vonParis Saint-Germain tragen und damit Teamkollege von internationalen Top-Stars wie Edinson Cavani, Thiago Silva oder Zlatan Ibrahimovic sein. Rund neun Millionen Euro lässt man sich seine Dienste kosten, stattet Trapp angeblich mit einem Fünfjahresvertrag aus, der ihm pro Saison fünf Millionen Euro garantieren soll.
Die Höhe des Gehalts deutet schon an, dass er sich ab sofort in ganz anderen Kreisen bewegt. Von Deutschland nach Frankreich, vom Tabellen-Mittelfeld an die Spitze, von einem seltenen Gast in der Europa League zu einem Team, welches die Champions League gewinnen will: Es dürfte vieles neu und ungewohnt für den 24-Jährigen sein. Für ihn ist der Transfer aber die große Chance, einfach eine Stufe zu überspringen und weiter oben auf der Karriereleiter wieder anzusetzen.
Anstelle eines Transfers zu einem deutschen Spitzenverein, bei dem man sich für höhere Aufgaben mit konstant guten Leistungen empfehlen kann, geht es direkt auf die große Bühne. In der glamourösen Mode-Metropole zählt nur der Erfolg - am besten auf internationaler Ebene. PSG lässt sich das einiges kosten. Erst unlängst betonte Nasser Al-Khelaifi, Big-Spender sowie Präsident, sein Team mit "den richtigen Talenten" aufzurüsten. Trapp ist eines davon.

Win-win-win-Situation
Dass sich die drei beteiligten Parteien - die beiden Klubs und der Spieler - relativ schnell einig wurden, liegt wohl mitunter an den monetären Faktoren. Für Trapp ist es die Möglichkeit, bei einem Top-Verein groß rauszukommen. Und wenn die Vertrags- und Gehaltsdaten nur annähernd zutreffen, muss er sich in absehbarer Zukunft erst einmal keine großen finanziellen Sorgen machen.
Für die Eintracht, die nicht gerade im Geld schwimmt, wird es ein echter Zahltag, wenngleich im direkten Vergleich mit zwei anderen Transfers des Sommers vielleicht kleinere Fragezeichen bei einigen SGE-Fans auftauchen: Den 33-jährigen Petr Cech ließ sich Arsenal mit umgerechnet 15,5 Millionen Euro fast das Doppelte kosten. Mit Roberto Firmino verließ ein weiterer Akteur das Bundesliga-Mittelfeld und ging für beinahe 40 Millionen von Hoffenheim nach Liverpool. Die zu erzielenden Ablösesummen für Torhüter sind aber traditionell geringer als die von Feldspielern - und in England sitzt das Geld sowieso bei allen Klubs viel lockerer als im restlichen Europa, siehe Cech und Firmino.
Trotzdem: PSG hätte vermutlich auch zugegriffen, wenn Trapp die eine oder andere Million teurer gewesen wäre. Nun bekommt man für kleines Geld einen Torhüter, der mit seinen 24 Jahren schon die Erfahrung aus mehr als 100 Bundesliga-Einsätzen mitbringt – und gleichzeitig noch nicht so teuer ist, weil er aktuell nicht zum Kader der deutschen Nationalmannschaft gehört.

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