terça-feira, 18 de agosto de 2015

Leverkusen droht nach 0:1 bei Lazio Rom das Aus

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Bayer Leverkusen droht im Millionenspiel Champions League vorzeitig das Aus. Der Werksclub verlor das Play-off-Hinspiel bei Lazio Rom 0:1 (0:0) und hat damit eher schlechte Karten für das Rückspiel gegen Weltmeister Miroslav Kloseund Co. am kommenden Mittwoch vor eigenem Publikum. Dann geht es um den Einzug in die Gruppenphase, der alleine rund 20 Millionen Euro Einnahmen garantiert.
Der zur Pause eingewechselte Diao Keita sorgte in der 77. Minute für die gute Ausgangsposition der Italiener gegen Bayer, das als Tabellenvierter der Vorsaison den direkten Einzug in die Königsklasse verpasst hatte. Der Senegalese profitierte beim Siegtreffer von einem Fehler des Bayer-Verteidigers Kyriakos Papadopoulos.
Vor 35.000 Zuschauern brauchten die Gäste eine gute Viertelstunde, um sich auf die starken Gastgeber einzustellen und ebenfalls Akzente in der Offensive zu setzen. In der 26. Minute hatte Leverkusen aber seine erste gute Möglichkeit, als Kapitän Lars Bender mit einem wuchtigen Distanzschuss nur den Pfosten traf. Etrit Berisha, der für den verletzten Stammtorhüter Federico Marchetti bei den Gastgebern spielte, wäre machtlos gewesen. Sekunden später scheiterte auf der Gegenseite der stets gefährliche Weltmeister Miroslav Klose ebenfalls am Aluminium.
Bender, der vergangenen Samstag beim 2:1 zum Ligastart gegen 1899 Hoffenheim eine schmerzhafte Rückenstauchung erlitten hatte, meldete sich rechtzeitig fit und führte die Gäste, die wegen des Todes von DFB-Ehrenpräsident Gerhard Mayer-Vorfelder mit Trauerflor spielten, aufs Feld. Dagegen fehlten erwartungsgemäß die beiden verletzten Abwehrspieler Ömer Toprak und Tin Jedvaj, für die erneut Neuzugang Jonathan Tah und Papadopoulos in der Innenverteidigung spielten. Vor allem der Grieche hatte einige Male seine liebe Müh und Not mit dem 37 Jahre alten Klose, der zur Pause offenbar wegen einer Oberschenkelverletzung passen musste - und anschließend auch mit Keita.
Auch ohne Klose bei Lazio und Heung-Min Son, für den bei Bayer Admir Mehmedi kam, boten beide Teams nach der Pause bei hochsommerlichen Temperaturen einen Kampf auf Biegen und Brechen, bei dem allerdings technisch feiner Fußball auf der Strecke blieb. Lazio forderte in der 47 Minute nach einem Rempler des bereits verwarnten Bayer-Keepers Bernd Leno an Keita vergeblich einen Foulelfmeter. Kurz darauf hätte der Brasilianer Mauricio nach einem bösen Foul an Karim Bellarabi anstatt Gelb auch die Rote Karte sehen können. 
Freistoß-Spezialist Hakan Calhanoglu und Mehmedi für Leverkusen sowie zweimal der spätere Torschütze Keita für Rom vergaben anschließend jeweils noch gute Möglichkeiten. Ein vermeintlicher Treffer von Calhanoglu wurde in der 70. Minute wegen einer Abseitsstellung korrekterweise nicht gegeben.
Während beide Mannschaften vor allem kämpferisch ein sehr ordentliches Spiel ablieferten, zeigten sich einige Lazio-Anhänger von ihrer schlechten Seite. Schiedsrichter Jonas Eriksson drohte wegen rassistischer Äußerungen auf den Rängen frühzeitig mit einem Spielabbruch. Zuvor waren vor allem im Lazio-Block lautstarke Affenlaute zu vernehmen gewesen, wenn die dunkelhäutigen Bellarabi, Wendell oder Tah am Ball waren. Das widerspricht unter anderem dem Fairplay-Gedanken der UEFA, die sich gegen jegliche Form von Rassismus verwehrt.
Dass die Spieler die Äußerungen auf den Rängen weitestgehend ausblenden konnten, bewies vor allem die Leistung von Neuzugang Tah, der bei seinem Debüt auf europäischer Bühne bis auf eine Szene eine starke Leistung ablieferte. Auch Bellarabi und Calhanoglou wussten zu überzeugen. Bei Lazio verdienten  sich Klose, Diao Keita und Felipe Anderson die Bestnoten. 



Medien: Frankfurt an Dortmunds Großkreutz interessiert


Fußball-Nationalspieler Kevin Großkreutz vonBorussia Dortmund ist nach Informationen der Frankfurter Rundschau beim Bundesliga-Konkurrenten Eintracht Frankfurt im Gespräch. Der 27-jährige spielt in den Planungen von Trainer Thomas Tuchel bei den Westfalen derzeit keine Rolle. 
Zuletzt lief Großkreutz für die Reserve des BVB auf. Der Vertrag des Weltmeisters läuft noch bis zum 30. Juni 2016, sein Marktwert wird auf fünf Millionen Euro taxiert. Bei den Hessen könnte Großkreutz den abwanderungswilligen Takashi Inui (27) ersetzen. Neben Frankfurt soll zuletzt auch der 1. FC Köln am Allroundspieler interessiert gewesen sein.

Sammer stellt sich vor Götze: "Lasst den Jungen in Ruhe!"


Sportvorstand Matthias Sammer von Fußball-Rekordmeister Bayern München hat dem verunsicherten Weltmeister Mario Götze mit eindringlichen Worten den Rücken gestärkt. "Können wir uns auf eins einigen: Wir lassen den Mario jetzt einfach mal Fußball spielen", sagte Sammer nach dem Benefizspiel bei Dynamo Dresden am Montagabend an die Journalisten gerichtet: "Er genießt unser Vertrauen, aber jetzt lasst den Jungen auch mal ein bisschen in Ruhe!"
Sammer ist genervt, dass der Siegtorschütze des WM-Finals in der Öffentlichkeit unter enormer Beobachtung steht und dass immer wieder über einen möglichen Wechsel spekuliert wird. Götze hat unter Trainer Pep Guardiola in München den großen Durchbruch noch nicht geschafft. "Wir arbeiten, geben Gas und nehmen den Mario in den Arm", sagte Sammer: "Das bekommt der Mario von uns allen, von dem einen mehr, von dem anderen weniger. Es ist alles gut."
Götze hatte beim 3:1-Sieg in Dresden wie auch andere Reservisten eine Bewährungschance von Beginn an erhalten. Bis zu seiner Auswechslung in der 81. Minute wusste der frühere Dortmunder zwar kämpferisch zu überzeugen, bei seinen Offensivaktionen blieb der 23-Jährige aber oft glücklos. 
"Die Leichtigkeit, das Vertrauen, die letzten zwei, drei Prozent, da arbeiten wir gemeinsam dran", sagte Sammer und ergänzte: "Es wird nicht besser, wenn wir permanent darüber reden." Der Europameister von 1996 betonte: "Wenn du etwas Großes gewinnen willst, dann brauchst du gerade diese Spieler. Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Umgang mit denen wichtiger, als mit denen, die spielen."

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