sexta-feira, 1 de maio de 2015

BUNDESLIGA NEWS

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Bayern: Martinez vor Comeback in Leverkusen

Guardiola: "Wenn du 35 Punkte Rückstand hast..."


"Die Bundesliga ist vorbei" - die Aussage von Bayern-Coach Pep Guardiola in der Pressekonferenz vor dem Spiel bei Bayer Leverkusen machte deutlich, worauf der eigentliche Fokus für den Rest der aktuellen Spielzeit liegt: Nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Borussia Dortmund zählt nur noch die Champions League. Deshalb blickt ganz München schon nach Barcelona.
Die Niederlage gegen den BVB am vergangenen Dienstag war auch kurz vor dem Spiel bei Bayer Leverkusen am Samstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) weiter ein Thema. Nach einem über weite Strecken guten Spiel der Münchner, von dem Guardiola sagt, es sei das beste Spiel gegen Dortmund gewesen, "seit ich hier Trainer bin", hatte der Rekordmeister in einem kuriosen Elfmeterschießen mit vier eigenen Fehlschüssen den Kürzeren gezogen. BVB-Kapitän Sebastian Kehl hatte sich im Anschluss an die Partie hämisch geäußert: "Die Schuld beim Schiri zu suchen, ist ein bisschen Banane. Wenn die Bayern keine Elfer schießen können, müssen sie's halt üben!"
In der Pressekonferenz auf diese Aussage angesprochen, konterte der Bayern-Coach. "Mein Rat für Sebastian Kehl: Wenn du 35 Punkte Rückstand hast...", sagte der 44-Jährige und legte sich den Zeigefinger auf die Lippen. Aber man habe nun bis zum Saisonende genug Zeit zum Elfer-Üben, so Guardiola.

Fokus bereits auf Barcelona - Bayer als Durchgangsstation

"Die Bundesliga ist vorbei, wir haben schon gewonnen", sagte Guardiola, der keinen Hehl daraus macht, dass der alte und neue Meister sich nun bereits voll auf das Champions-League-Halbfinale gegen den FC Barcelona konzentriert. "Unser Blick geht auf Mittwoch", so der Spanier. Er wolle das Spiel in Leverkusen nutzen, um einigen Spielern eine Verschnaufpause zu geben. "Wenn wir rotieren können, machen wir das", erklärt er. Doch in der aktuellen Situation mit zahlreichen Verletzten sei es selbstverständlich nicht möglich, "acht, neun, zehn Spieler zu rotieren". Zudem handle es sich beim Werksklub um einen Gegner, für den es selbst um Platz "zwei, drei" in der Liga ginge. Daher werde man sich trotzdem normal auf Leverkusen fokussieren und weiterspielen - allerdings ohne Ziel, denn dieses "ist schon erreicht."

Martinez-Comeback in Leverkusen?

Doch eine gute Nachricht gibt es trotz der vielen Ausfälle zu vermelden: Javi Martinez ist zurück im Kader und könnte am Samstag bei Bayer sein Comeback feiern. Der defensive Mittelfeldspieler ist neun Monate nach seinem Kreuzbandriss wieder einsatzbereit.

Mit Lewandowski und Ribery gegen Barça? - "Weiß ich nicht"

In Leverkusen wird sicher Robert Lewandowski ausfallen, der sich im Pokal eine Gehirnerschütterung sowie einen Oberkiefer- und Jochbeinbruch zuzog. Ob es bis zum wichtigen Spiel gegen Guardiolas Ex-Klub reicht, müsse man "in den nächsten Tagen sehen" und auf die Einschätzungen der Ärzte und des Spielers vertrauen. So geschehen auch bei Arjen Robben im Pokal - allerdings mit dem unglücklichen Ausgang, dass der Niederländer einen Muskelbündelriss in der Wade erlitt. Auch bei der Nachfrage, ob Franck Ribery gegen Barca eine Option sein könnte, vertröstete Guardiola die Fragenden. "Ich weiß es nicht. Das kommt auf sein Sprunggelenk an."


Bundesliga - Liga-Check: Der Kampf um Europa

Endspurt in der Bundesliga. Der Meister ist bekannt, auch die Champions-League-Plätze sind bereits vergeben - einzig um Platz drei streiten sich noch Borussia M'gladbach und Bayer Leverkusen. Offen ist dagegen, wer kommende Saison in der Europa League spielen darf. Anwärter gibt es vier Spieltage vor Saisonende noch genügend. eurosport.yahoo.de bewertet die Chancen der Teams im Kampf um Europa.

FC SCHALKE 04 (42 Punkte, Platz 5)
Schalke hat in der Rückrunde völlig den Faden verloren. Gerade einmal zehn Tore erzielte die Mannschaft und steht 2015 noch ohne Auswärtserfolg da. Das Team wirkt lethargisch und Schalkes Kapitän Benedikt Höwedes erkennt ganz richtig: "Wir müssen langsam den Arsch hochkriegen."
Das ausgerufene Ziel Königsklasse wurde dadurch bereits verpasst - geht es so weiter, droht Schalke sogar das internationale Geschäft ganz zu verspielen. Nach sechs sieglosen Spielen in Folge braucht die Elf von Roberto Di Matteo gegen Stuttgart dringend ein Erfolgserlebnis, um das Komplett-Fiasko abzuwenden. Die Qualität hat die Mannschaft dazu allemal, sie muss nur wiedergefunden werden.
Restprogramm: VfB Stuttgart (H), 1. FC Köln (A), SC Paderborn (H), Hamburger SV (A)
Eurosport-Check: Europa-League-Wahrscheinlichkeit 60 Prozent
FC AUGSBURG (42 Punkte, Platz 6)
Auch Augsburg scheint auf der Zielgeraden der Saison die Luft auszugehen. Von den vergangenen elf Partien konnte Augsburg nur zwei gewinnen - keine europataugliche Bilanz. "Über Europa brauchen wir im Moment nicht reden", sieht Trainer Markus Weinzierl die Situation drastisch.
Unnötige Niederlagen gegen Hamburg, Paderborn, Freiburg und Hertha haben die Mannschaft um eine gute Ausgangslage gebracht. Im Februar lag Augsburg noch sichere acht Punkte vor Platz sieben. Am Wochenende muss gegen den 1. FC Köln die Wende gelingen. Wenn nicht, droht der große Traum von Europa in Augsburg zu zerplatzen.
Restprogramm: 1. FC Köln (H), FC Bayern München (A), Hannover 96 (H), Borussia M'gladbach (A)
Eurosport-Check: Europa-League-Wahrscheinlichkeit 35 Prozent
TSG HOFFENHEIM (40 Punkte, Platz 7):
Wenn nur die Rückrunde betrachtet wird, gehört die TSG Hoffenheim eigentlich in die Kategorie "Abstiegscheck". Der Sieg am vergangenen Spieltag in Hannover hat den Kraichgauern wichtige Punkte geliefert, dennoch belegt der Klub in der Rückrunde lediglich Platz 13. Eine gute Hinrunde und die Tatsache, dass die anderen Teams genauso wenig punkten, lässt den Verein trotzdem auf die erste Europacup-Teilnahme hoffen.
Das große Manko der Hoffenheimer ist die fehlende Konstanz: Immer, wenn man sich vorne festsetzen konnte, zeigte die Mannschaft Schwächephasen. Das muss die TSG im Saison-Endspurt abstellen. Am kommenden Spieltag warten auf Hoffenheim gegen Dortmund ein "Endspiel um Europa". "Da wird sich zeigen, wie weit wir sind. Jetzt geht‘s in die heiße Phase um die Europa-Plätze", sieht Sven Schipplock das Spiel richtungsweisend.
Restprogramm: Borussia Dortmund (H), Eintracht Frankfurt (A), Bayer 04 Leverkusen (A), Hertha BSC (H)
Eurosport-Check: Europa-League-Wahrscheinlichkeit 40 Prozent
BORUSSIA DORTMUND (39 Punkte, Platz 8)
Dortmund kann sich noch über zwei Wege für dieEuropa League qualifizieren. Einmal über den Pokalsieg und über die Liga, in der Dortmund nach der verkorksten Hinrunde auf dem besten Weg ist, die Saison doch noch versöhnlich enden zu lassen. Selbst der ungeliebte Revier-Nachbar Schalke kann in der Tabelle noch abgefangen werden - im Liga-Finale wird es dem BVB also nicht an Motivation mangeln.
Insbesondere, da die Borussia den Spaß und die Leichtigkeit am Fußball wieder gefunden hat, endlich gefestigt wirkt und enormes Selbstvertrauen ausstrahlt. Der BVB weist mit Abstand die beste Form aller Europa-League-Anwärter auf. Gegen Hoffenheim und Bremen spielt die Mannschaft zudem noch gegen zwei direkte Konkurrenten um Europa.
Restprogramm: TSG Hoffenheim (A), Hertha BSC (H), VfL Wolfsburg (A), SV Werder Bremen (H)
Eurosport-Check: Europa-League-Wahrscheinlichkeit 90 Prozent
SV WERDER BREMEN (39 Punkte, Platz 9):
Beim 2:2 gegen den SC Paderborn verpassten die Bremer am vergangenen Spieltag wichtige "Big Points" für Europa und verloren in der Tabelle an Boden. Das Problem bei Werder ist ein alt bekanntes: Defensiv ist der Nordklub zu anfällig. Mit Frankfurt kassierte Bremen die meisten Gegentore (59) in der Liga. Das kostete viele wichtige Punkte.
In Bremen gibt man sich dennoch kämpferisch. Realistisch gesehen muss die Skripnik-Elf zwei der nächsten drei Spiele gewinnen, dann winkt ein Europa-Showdown am letzten Spieltag in Dortmund. Der Anfang muss am kommenden Wochenende ausgerechnet gegen Frankfurt mit Ex-Coach Thomas Schaaf gelingen. Ansonsten dürfte sich das Thema Europa an der Weser erledigt haben.
Restprogramm: Eintracht Frankfurt (H), Hannover 96 (A), Borussia M´gladbach (H), Borussia Dortmund (A)
FSV MAINZ 05 (37 Punkte, Platz 10):
Der große Außenseiter im Rennen um das internationale Geschäft. In Mainz meidet man offiziell das Wort "Europa", Priorität hat der Klassenerhalt. Der könnte aber nach dem nächsten Spieltag gesichert sein. Und dann? Die Mannschaft kann befreit aufspielen, wie sie das schon seit Wochen unter dem neuen Trainer Martin Schmidt macht.
Der Schweizer hat die alten Tugenden zurück nach Mainz gebracht: Aggressives Verteidigen, viel Laufbereitschaft und starkes Umschalten - und damit auch den Erfolg. Seit seinem Amtsantritt holte er 15 Punkte aus neun Spielen. Mit Ausnahme des Auswärtsspiels in München ist das Restprogramm machbar. Mainz hat nichts zu verlieren, sondern kann nur gewinnen - vielleicht am Ende sogar überraschend einen Platz im Europapokal.
Restprogramm: Hamburger SV (H), VfB Stuttgart (A), 1. FC Köln (H), FC Bayern München (A)
Eurosport-Check: Europa-League-Wahrscheinlichkeit 25 Prozent



Bundesliga - Gündogan geht: BVB droht Zerfall

Es sollte die nächste große BVB-Achse werden. Abwehrchef und Kapitän Mats Hummels, davor als Stabilisator und Ideengeber Ilkay Gündogan und in der Offensive Marco Reus. Jetzt kommt alles anders. Gündogan verlängert seinen Vertrag nicht und wird den Klub wohl im Sommer verlassen. Hummels könnte bald folgen. Was nun BVB?


Skeptiker reden von Auflösungserscheinungen und befürchten den schleichenden Zerfall. Realisten erkennen die Dringlichkeit eines Umbruchs mit allen Risiken und Nebenwirkungen - Träumer phantasieren bereits von einer goldenen Zukunft mit dem neuen Coach Thomas Tuchel, der nach Klopp eine neue Ära einleiten soll.
Willkommen auf der Großbaustelle BVB!
Fakt ist: Trainer Jürgen Klopp hört nach dieser Saison auf, und Ilkay Gündogan verlängert seinen bis 2016 laufenden Vertrag nicht.
Auf Tuchel wartet jede Menge Arbeit.
Vakuum im Mittelfeld
Der wahrscheinliche Weggang von Gündogan nach vier BVB-Jahren bereits in diesem Sommer hinterlässt ein gewaltiges Vakuum in der Schaltzentrale - und erschwert dem neuen Coach den Einstand.
Routinier Sebastian Kehl beendet nach dieser Saison seine Karriere und fällt als Alternative für die Sechserposition aus. Allrounder Kevin Großkreutz gilt als Auslaufmodell, das bei einem passenden Angebot wohl gehen kann. Bleiben der verletzungsanfällige Nuri Sahin, Sven Bender und Weltmeister Matthias Ginter, der neben der Innenverteidigerposition auch im zentralen Mittelfeld spielen kann.
Die überragenden strategischen Fähigkeiten von Gündogan hat keiner im Team. Diese Gabe, dank schneller Auffassung Räume zur Spieleröffnung zu erkennen und sie mit klugen vertikalen Pässen auch zu nutzen, wird dem BVB abgehen.
Gesucht wird ein technisch beschlagener Scharnierspieler für die Stabilität zwischen Defensive und Offensive. Im Idealfall ein Führungsspieler mit internationaler Erfahrung.
Geis für Gündogan?
Zwischen 20 und 25 Millionen Euro dürfte der BVB für Gündogan bekommen. Genügend Geld, um Tuchels Wunschspieler zu verpflichten - den von der halben Bundesliga gejagten Johannes Geis vom FSV Mainz 05. Zwischen acht und zehn Millionen Euro soll das Talent kosten.
Tuchel kennt den 21-Jährigen von einer gemeinsamen Saison in Mainz und weiß genau, was er bekommt. Geis ist kein Gündogan, aber er hat Potenzial. Auch Leverkusens Gonzalo Castro und Julian Baumgartlinger aus Mainz werden als mögliche Neuzugänge fürs Mittelfeld immer wieder genannt.
Neuaufbau mit Hindernissen
Die Personalie Gündogan und ihre Konsequenzen ist allerdings nicht das einzige Problem, das Klub-Boss Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc zeitnah klären müssen.
Abwehrchef Hummels, dessen Vertrag noch bis 2017 läuft, kokettiert ebenfalls mit einem Wechsel. Dann bekämen die Dortmunder ein veritables Problem. Zwei Weltmeister auf Abwegen – der Abwehrchef und der Mittelfeldstabilisator. Zwei, um die Watzke und Zorc eigentlich eine neue Borussia aufbauen wollten. Eigentlich.
Auch andere Stars, die den hohen Erwartungen in dieser Spielzeit nicht gerecht wurden, stehen auf dem Prüfstand: Ciro Immobile, Shinji Kagawa und Henrikh Mkhitaryan. Als wichtigster Fixpunkt bliebe dann Marco Reus.
Watzke und Zorc wollen sich nicht unter Druck setzen lassen. Ein effektiver Neuaufbau braucht Zeit und Weitblick. Einen radikalen Umbruch haben die beiden Funktionäre bereits bei der Verkündung von Tuchels Verpflichtung ausgeschlossen. Punktuelle Veränderungen werde es geben, aber der Begriff punktuell ist dehnbar.
Für den gewünschten Neuanfang muss es Veränderungen geben, beim Spielstil und Personal.
Bestandsaufnahme nach der Saison
Erst nach den letzten vier Ligaspielen und dem Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg will der BVB eine Bestandsaufnahme machen. Dabei werde, so Zorc, "die Gesamtsituation betrachtet, aber auch jeder einzelne Spieler".
Bis dahin fordert Klopp Vollgas, um diese Seuchensaison vielleicht doch noch zu einem halbwegs versöhnlichen Ende zu bringen. "Wir müssen in den letzten vier Bundesligaspielen so viel investieren, als hätten wir danach kein Spiel mehr", betonte Klopp vor der schweren Partie am Samstag (ab 15:30 Uhr im Liveticker) bei 1899 Hoffenheim.
Als Achter haben die Dortmunder derzeit nur einen Punkt Rückstand auf die Hoffenheimer. "Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel", erklärte Klopp. "Es geht um die internationalen Plätze. Es ist keine Zeit, um Kräfte zu schonen."
Die Zukunft ist jetzt.

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