segunda-feira, 1 de junho de 2015

FUSSBALL GERMANY NEWS

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Hain oder Okotie? Wer darf in der Spitze ran?

München: 1860 lässt nichts unversucht vor dem Showdown

Ein Spiel, einmal 90 Minuten noch und dann weiß auch der TSV 1860 München, in welcher Liga er in der kommenden Saison vertreten sein wird. Kommt der Traditionsklub noch mal mit einem blauen Auge davon oder folgt der Absturz in die sportliche Versenkung? 3. Liga, Großaspach statt Kaiserslautern und Nürnberg.

Nach dem 0:0 im Hinspiel in Kiel haben die Münchner beste Chancen, zu Hause den Ligaverbleib zu sichern, wäre da nicht die desaströse Heimbilanz. In 18 Spielen (inklusive der Pokalniederlage gegen Freiburg) gewann das Team im eigenen Stadion erst viermal. Keine wirklich prickelnde Bilanz. Doch Trainer Torsten Fröhling sagte am Montag: "Wir haben erst einmal 90 Minuten Zeit. Wir müssen gewinnen. Es ist mir völlig egal, wie das passiert. Die Jungs müssen zeigen, dass sie Zweitliga-Spieler sind. Dass sie in der Liga bleiben wollen."
Um das zu schaffen, ist Fröhling mit den Spielern am Sonntag nach Österreich gefahren. In Bad Häring, dem Ort des Sommertrainingslagers, kurz hinter Kufstein, bereitete sich die Mannschaft bis zum heutigen Montag auf die Partie vor bevor es zurück nach München ins übliche Mannschaftsquartier geht. Es soll nichts unversucht bleiben, damit die Mannschaft die bestmöglichen Voraussetzungen hat.
Über 50 000 Zuschauer werden Fröhlings Mannschaft am Dienstag unterstützen. Eine Atmosphäre, die bei den Spielern einen Schub bewirken soll statt Verkrampfung.

Wer darf in der Sturmspitze ran?

Für die wichtigste Partie seit Mai 2004, als gegen Berlin der Bundesligaabstieg besiegelt wurde, hat Fröhling auch dieses Mal auf Edu Bedia, Anthony Annan, Ilie Sanchez und Rodri verzichtet. Unklar ist noch, ob in der Sturmspitze Stephan Hain zum Einsatz kommt oder doch der schwächelnde Top-Torjäger Rubin Okotie.

Fröhling: "Klar würde ich gerne Trainer bleiben"

"Bei Rubin geht es darum, dass er eine gewisse Leidenszeit hinter sich hat. Klar ist er mit seiner Situation nicht zufrieden. Ihm ist nicht allzu viel gelungen, geschuldet aber auch dem, dass wir in der Offensive nicht wirklich drückend waren und er auf sich alleine gestellt war. In Kiel hat er gut gearbeitet, auch defensiv. Daran sieht man, dass er helfen will. Er will. Er braucht ein Erfolgserlebnis, und dann haut er die Dinger auch wieder rein", sagt Fröhling, der mit dem Klassenerhalt auch das beste Argument für eine Vertragsverlängerung als Cheftrainer hätte. "Klar würde ich gerne Trainer bleiben", sagt er, doch dafür muss sein Team erst einmal am Dienstag Taten folgen lassen.

Voting - Wer setzt sich in der Relegation durch?

Schafft der KSC im Relegations-Rückspiel vor heimischem Publikum den Aufstieg in die Bundesliga? Oder zieht der HSV wie im vergangenen Jahr noch den Kopf aus der Schlinge?

Karlsruhe hat den Bundesliga-Aufstieg vor Augen

Hamburg zittert vor Hennings


Die Dino-Vergleiche und die ewige Stadionuhr stehen vor dem Aus - dafür will am Montag (01.06.15) im Relegations-Rückspiel des HSV beim Karlsruher SC ausgerechnet der Ex-Hamburger Rouwen Hennings sorgen. Ein Szenario, das sich das Bundesliga-Gründungsmitglied hätte ersparen können.
Denn Rouwen Hennings, so ehrlich ist der gebürtige Bad Oldesloer auch vor diesen Entscheidungspartien gegen seinen "Ex" gewesen, hätte viel lieber das Trikot des HSV getragen. "Das war damals natürlich immer mein Traum", sagt der Stürmer, der von der Jugend bis 2009 sieben Jahre lang den Rothosen angehörte, immer wieder ausgeliehen oder in die U23 abgeschoben wurde und eben nie den großen Durchbruch schaffte.
Dass er jetzt, quasi auf dem zweiten Bildungsweg, zeigen kann, dass sich der HSV fatal in ihm geirrt und ihn immer unterschätzt hat, erfüllt Hennings aber angeblich nicht mit Genugtuung. "Nein, Genugtuung verspüre ich nicht", sagte er nach dem 1:1 im Hinspiel. "Für die Konstellation kann ich nichts. Das muss ich nehmen, wie es kommt. Ich will aufsteigen. Wer der Gegner ist, ist egal. Es hat zwar damals nicht für die Profis gereicht, der HSV hatte einen sehr starken Kader. Aber ich habe meinen Weg eingeschlagen, mit dem ich sehr zufrieden bin." In Osnabrück war er mehrfach, dann auf St. Pauli, seit 2012 schließlich in Karlsruhe. Hennings: "Ich habe mich weiterentwickelt. Da hege ich keinen Groll mehr gegen den HSV."

Einsatz trotz Einblutung

Doch der Ehrgeiz zu zeigen, dass er bis heute latent unterschätzt wird, ist da. Deshalb war es für Hennings auch nie eine Option, sich trotz einer im Training erlittenen Einblutung im Sprunggelenk am Tag vor dem Hinspiel um seinen Einsatz bringen zu lassen. Der Karlsruher Frontmann hat trotz der 17 Zweitliga-Treffer in dieser Saison, mit denen er erst am elften Spieltag begann, immer noch einen vergleichweise kärglichen Marktwert von 900.000 Euro. Da gibt es im kompletten Kader der Hamburger gleich 21 Profis, die höher eingestuft sind als der 27-Jährige, der längst mehr ist als ein reiner Konterstürmer.
Doch Hennings war schon immer einer, der Umwege gehen musste. 2009 spielte er in der U-21-Nationalelf an der Seite von Mesut Özil und Jerome Boateng, hatte mit 13 Treffern in 21 Spielen eine herausragende Quote. Doch den Europameistertitel verpasste er durch eine Erkrankung am Pfeifferschen Drüsenfieber. Hennings bei "11 Freunde": "Später habe ich oft gedacht, was wäre gewesen, wenn ich dort auch Europameister geworden wäre. Ich habe ja zuvor durchaus gute Spiele für die Nationalmannschaft gemacht. Aber was nützt es, über Vergangenes zu sinnieren? Jetzt zählen der KSC und der Aufstieg als Ziel."

"Wir haben auch Druck"

Die Hoffnung darauf trägt in Karlsruhe maßgeblich er selbst. Deshalb gibt Hennings zu: "Klar, wir haben jetzt auch Druck. Wir gehen mit der etwas besseren Ausgangsposition ins Spiel, natürlich haben wir jetzt auch etwas zu verlieren." Aber sicher deutlich mehr zu gewinnen als der stolze Hamburger SV. Und dass sie mit Druck umgehen können, bewiesen die Badener im Hinspiel.
Da gelang es Hennings mit seiner enormen Präzision im Abschluss schon nach vier Minuten, aus fast unmöglichem Winkel René Adler im HSV-Tor vor vollendete Tatsachen stellte. Im Rückspiel würde dem Noch-Zweitligisten nun ein torloses Remis reichen, doch deshalb zu mauern, hält Hennings für eine untaugliche Taktik: "Wir werden nicht mit der Einstellung ins Spiel gehen, auf 0:0 zu spielen. Das ist viel zu riskant. Es kann immer mal einer reingehen. Wir müssen wieder die taktische Disziplin an den Tag legen, die wir in Hamburg gezeigt haben und mutiger nach vorn spielen. Wir wollen gewinnen - dieses Selbstvertrauen haben wir."

Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg 1:3

Wolfsburg krönt die Saison mit dem Pokalsieg

Der VfL Wolfsburg feiert hochverdient den ersten DFB-Pokalsieg seiner Vereinsgeschichte - und verdirbt damit BVB-Coach Jürgen Klopp den Abschied aus Dortmund.
Eine sensationell effektive Phase zwischen der 22. und der 38. Minute reichte dem Vize-Meister, um aus einem 0:1-Rückstand durch Pierre-Emerick Aubameyang (5., nach präziser Flanke von Shinji Kagawa) eine 3:1-Führung zu machen - und dabei ganz nebenbei auch die Entscheidung von Klopp für Mitch Langerak im BVB-Tor als äußerst unglücklich zu entlarven.
Dabei begann die Partie für den australischen Keeper eigentlich maßgeschneidert. Als Ivan Perisic zwei Minuten nach dem Rückstand aus acht Metern abzog, wehrte Langerak den Flachschuss hervorragend ab. Dortmund setzte nach der frühen Führung fast nur noch auf Konter, verpasste aber bei einer zu hoch angesetzten Volley-Abnahme von Marco Reus den zweiten Treffer (18.).

Naldos Gewaltschuss

Wolfsburg kam danach besser in die Partie - und nach einem Gewaltschuss von Naldo, der beim 0:1 noch schlecht ausgesehen hatte, auch auf die Anzeigetafel. Der Brasilianer scheiterte mit einem 25-Meter-Freistoß zwar noch an Langerak, der wehrte den Ball aber so ungeschickt nach vorn ab, dass Luiz Gustavo nur noch einzuschieben brauchte. Auch elf Minuten später sah Langerak schlecht aus und ließ einen zweimal aufsetzenden Distanzschuss von Kevin De Bruyne ins Tor rutschen.
Die beeindruckende Kälte der Wolfsburger beim Abschluss hielt an. Dortmund war gedanklich zu langsam und fand vor allem im Mittelfeld und auf den defensiven Außenbahnen kein Mittel mehr gegen den schnell kombinierenden VfL. Als sich Marcel Schmelzer auf seiner linken Verteidiger-Position von Perisic vorführen ließ und in der Mitte Mats Hummels und Neven Subotic schlecht postiert waren, hatte Bas Dost keine Mühe, aus kurzer Distanz per Kopf zum 3:1 zu versenken.

Hummels foult De Bruyne

Bis zur Halbzeit setzte der BVB nur noch einen Wirkungstreffer, als Hummels im Mittelfeld De Bruyne umtrat. Der Belgier musste lange behandelt werden, wurde in der Halbzeit mit fünf Stichen am Fuß genäht spielte dann aber unter Schmerzen weiter. "Es hat wehgetan, aber wichtig ist, dass wir den Pokal haben", jubelte De Bruyne hinterher am ARD-Mikrofon. "Es war ein super Abend für uns, die ganze Mannschaft hat stark gespielt." Wolfsburgs Manager Klaus Allofs lobte: "Die Mannschaft hat nach schnellem Rückstand toll reagiert. Wenn man sich weiter entwickeln will, gehören solche Erfolge, solche Titel dazu.
Gleich nach dem Seitenwechsel hätte Wolfsburg die Führung sogar noch ausbauen können: Nach De Bruynes Traumpass agierte Daniel Caligiuri aber zu eigensinnig und scheiterte aus kurzer Distanz an Langerak, statt quer auf den völlig freistehenden Dost zu spielen. Die Partie wogte nun hin und her, beide Teams hielten sich nicht lange im Mittelfeld auf - und auch Dortmund vergab eine Riesenchance: Kagawa spitzelte den Ball unbedrängt aus sechs Metern an den rechten Außenpfosten (50.).

Durm klärt mit der Hacke

Jürgen Klopp
Frustrierender Abend: Jürgen Klopp geht ohne Titel.
Dortmund versuchte danach zwar Druck zu erzeugen, hatte aber zu viele Spieler, die ihre Form einfach nicht fanden. Der nach wie vor titellose Marco Reus war weitgehend abgemeldet, Henrich Mchitarjan tauchte vollends unter, von Ilkay Gündogan kam ebenfalls so gut wie nichts. Erik Durm hatte seine beste Szene, als er in der 65. Minute im Liegen mit der Hacke einen Flachschuss von Caligiuri kurz vor der Torlinie abwehrte, bei dem Langerak bereits geschlagen war.
Von einem großen Aufbäumen des BVB war auch in der Schlussphase nicht mehr viel zu sehen. Klopp versuchte mit den Einwechslungen von Jakub Blaszczykowski und Ciro Immobile offensive Impulse zu setzen, doch Gefahr ging von den beiden keine mehr aus. Kagawa, noch der aktivste Schwarz-Gelbe, fand bei einem Distanzschuss in Diego Benaglio seinen Meister (80.), kurz danach klärte Naldo einen Kopfball-Aufsetzer von Aubameyang. Als Benaglio drei Minuten vor dem Ende einen stark geschossenen Freistoß von Aubameyang aus dem linken Winkel holte, war den Dortmundern endgültig klar, dass an diesem Abend in Berlin für sie nichts zu holen war.

Klopp fand die Niederlage unnötig

Bitter für den BVB obendrein: Als Siebter in der Liga muss er sich nun erst durch die Qualifikation in die Europa League kämpfen. Bei aller Enttäuschung zeigte sich Jürgen Klopp aber als fairer Verlierer: "Ich gönne Wolfsburg und Dieter Hecking und den Spielern den Sieg, sie haben ihn verdient. Aber aus unserer Sicht war die Niederlage vollkommen unnötig. Den Abschied nach sieben geilen Jahren beim BVB kann ich erst verarbeiten, wenn ich dieses verlorene Spiel verarbeitet habe."
Deutlich mehr Spaß beim Verarbeiten dieses Endspiels dürfte Dieter Hecking haben: "Mein erster Titel, seit ich mit zwölf Jahren den Kreispokal gewonnen habe", freute er sich. "Das werden wir bis in den frühen Morgen feiern - und nach unserer Rückkehr mit dem Zug geht es dann in Wolfsburg weiter. Ich bin einfach stolz auf diese Mannschaft."

STATISTIK

Fußball · DFB-Pokal

Samstag, 30.05.2015 | 20.00 Uhr

Borussia Dortmund

Langerak – Durm (68. Blaszczykowski), Subotic, M. Hummels, Schmelzer – Kehl (68. Piszczek), Gündogan – Mchitarjan, Kagawa, M. Reus (79. Immobile) – Aubameyang



Benaglio – Vieirinha, Naldo, T. Klose, R. Rodriguez – Luiz Gustavo, Arnold (81. Schürrle) – Perisic (74. Guilavogui), De Bruyne, D. Caligiuri (85. Träsch) – Dost

Tore:

  • 1:0 Aubameyang (5.)
  • 1:1 Luiz Gustavo (22.)
  • 1:2 De Bruyne (33.)
  • 1:3 Dost (38.)

Strafen:

  • gelbe KarteSchmelzer
  • gelbe KarteMchitarjan
  • gelbe KarteVieirinha
  • gelbe KarteDe Bruyne

Zuschauer:

  • 75815

Schiedsrichter:

  • Dr. Felix Brych (München)



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