sábado, 23 de maio de 2015

Kagawa, Aubameyang und Co. spielen Werders Abwehr schwindelig

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Dortmund siegt beim Klopp-Abschied im Signal-Iduna-Park


Borussia Dortmund hat seinem langjährigen Trainer Jürgen Klopp einen versöhnlichen Abschluss vor eigenem Publikum beschert. Die Schwarz-Gelben besiegten Werder Bremen im Finale um die Europa League hochverdient mit 3:2 (3:1) und beendeten die Spielzeit 2014/15 nach einer Horror-Hinrunde immerhin auf Rang sieben. Werder hingegen ging im Kampf um die europäischen Fleischtöpfe leer aus, kann aber trotzdem zufrieden auf eine Saison ohne Abstiegsnöte zurückblicken.

BVB-Coach Jürgen Klopp veränderte seine Startaufstellung gegenüber der 1:2-Niederlage in Wolfsburg auf drei Positionen. Weidenfeller hütete für Langerak das Tor, Hummels kehrte für den Ex-Bremer Sokratis nach Verletzung ins Abwehrzentrum zurück und Reus spielte anstelle von Kampl auf dem linken Flügel.
Bei den Gästen aus Bremen wechselte Trainer Viktor Skripnik nach der 0:2-Pleite gegen Mönchengladbach ebenfalls dreimal. Lukimya stand für Prödl in der Innenverteidigung, Kroos ersetzte den verletzten Bargfrede im defensiven Mittelfeld und Rechtsverteidiger Busch kam für den ebenfalls verletzten Selke in die Startformation. Für den nach Leipzig abwandernden Angreifer spielte Bartels im Sturm, Busch agierte mit Gebre Selassie auf der rechten Seite.

Dortmunder Offensiv-Feuerwerk

Der BVB kannte in der Anfangsphase nur eine Richtung. Vom Start weg hatte die Klopp-Elf den Fuß auf dem Gaspedal und setzte die Bremer Abwehr im Minutentakt unter Druck. Casteels verhinderte die frühe Führung durch Mkhitaryan (2.). Auch ansonsten wackelte das Abwehrgespann Vestergaard/Lukimya gewaltig und leitete wenig später die verdiente Führung des BVB ein. Ein folgenschwerer Fehlpass des Dänen landete bei Gündogan, der das 1:0 von Kagawa vorbereitete (15.). Nur zwei Minuten später machte Aubameyang den Doppelschlag perfekt. Mit einem einfachen Doppelpass knackten Aubameyang und Kagawa die Bremer Hintermannschaft - der Mann aus dem Gabun vollendete anschließend eiskalt (17.).

Öztunali verkürzt - Mkhitaryan veredelt BVB-Konter

Die Bremer Europa-League-Ambitionen waren zu diesem Zeitpunkt komplett vom Tisch. Auch die Zahlen und Statistiken machten nur wenig Hoffnung: Der BVB hatte knapp 70 Prozent Ballbesitz und führte nach Torschüssen bereits 7:1. Doch plötzlich verkürzte Öztunali, der den Ball im Strafraum mit Kraft und Präzision an Weidenfeller vorbei ins Netz drosch (26.).
Die Klopp-Elf hatte in der unmittelbaren Folge zwar weiterhin mehr vom Spiel, doch die Souveränität aus den ersten 20 Minuten war den Borussen etwas abhanden gekommen. Stattdessen spielten die Bremer mutig nach vorne. Di Santo verstolperte frei vor Weidenfeller, der sein 339. BL-Spiel für Schwarz-Gelb absolvierte (36.). Kurz danach hatte Werder mit einer Ecke noch einmal die Möglichkeit zum Ausgleich, doch statt selbst abzuschließen, wurden die Hanseaten eiskalt ausgekontert. Mkhitaryan überlupfte Casteels mustergültig zum 3:1-Pausenstand (42.).
Auch im zweiten Durchgang erwischte der BVB den besseren Start. Mehrmals kombinierten sich die Schwarz-Gelben in die gefährliche Zone, erstmals wieder zum Abschluss kam Reus, doch Casteels parierte sicher (53.). Die Bremer konnten sich in der Anfangsviertelstunde nach Wiederbeginn nur selten befreien. Nach vorne strahlte einzig Öztunali mit einem Distanzschuss etwas Gefahr aus (57.).
Auch nach einer Stunde Spielzeit änderte sich außer am Personal (Lorenzen kam für Busch, 62.) nichts. Dortmund spielte nach vorne und wäre durch Mkhitaryan beinahe zu seinem vierten Tor gekommen: Der Armenier traf nach einer Aubameyang-Ablage aus kurzer Distanz nur die Querlatte (64.).

Gebre Selassie verkürzt, dann folgt der Kehl-Abschied

Anschließend schaltete Dortmund einen Gang herunter, ohne jedoch seine Dominanz abzugeben. So plätscherte die Partie mehr oder weniger dem Ende entgegen. Gebre Selassie sorgte nach einem Junuzovic-Freistoß noch einmal für Ergebnis-Kosmetik und traf aus kurzer Distanz zum 2:3-Endstand (85.). Der große Auftritt der Schlussphase gehörte allerdings BVB-Kapitän Kehl, der bei seiner Auswechslung mit tosendem Applaus den Rasen verließ (86.).
Dortmund beendet die Saison mit 46 Punkten auf Platz sieben und steht damit fest in der Europa League. Werder rutschte durch die 13. Saisonniederlage noch auf Rang zehn ab.

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