Der FC Schalke 04 öffnet sich für die elektronische Unterhaltungsindustrie: Königsblau übernimmt das "League of Legends"-Team "Elements".
Das verkündete Schalke am Montagabend. "Wir haben beobachtet, dass der E-Sport in den vergangenen Jahren kontinuierlich an Professionalität gewonnen hat", erklärte Moritz Beckers-Schwarz, Vorsitzender der Geschäftsführung FC Schalke 04 Arena Management GmbH.
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Dabei, so Beckers-Schwarz weiter, sei "insbesondere die Entwicklung der Strukturen in League of Legends und dem Flaggschiff, der League of Legends Championship Series, hervorzuheben".
Mit der Übernahme des Teams steigt Schalke direkt in diese europäische E-Sports-Königsklasse ein, Schalke übernimmt den Liga-Slot in der umkämpften LCS. Genauer will sich der Verein zu den neuen Entwicklungen im Rahmen einer Pressekonferenz am 19. Mai äußern.
Schnappt sich Bayer Mainz-Kapitän Baumgartlinger?
Bayer Leverkusen steht offenbar kurz vor einer Verpflichtung von Julian Baumgartlinger vom Ligakonkurrenten Mainz 05. Die Werkself will den Kader besonders auf der Position im zentralen defensiven Mittelfeld verbreitern. Dafür wäre der Mainzer Kapitän laut dem kicker die Ideallösung.
In der abgelaufenen Saison hatte Leverkusen große Probleme auf der Sechserposition, da die eigentlich gesetzten Leistungsträger Lars Bender und Charles Aranguiz lange ausfielen. Dafür musste mehrmals der eher offensiv ausgerichtete Hakan Calhanoglu die ungewohnte Position bekleiden. Mit Baumgartlinger soll nun ein Mittelfeldstratege kommen, der sich vor allem durch seine Zweikampfstärke auszeichnet.
Der österreichische Nationalspieler besitzt bei den Mainzern noch einen Vertrag bis 2019, könnte aber aufgrund einer Ausstiegsklausel den Verein für vier Millionen verlassen. Seit 2011 läuft der 28-Jährige für die Rheinhessen auf und erzielte in 124 Bundesligaspielen zwei Tore.
Von Sami Khedira bis Cacau: Ehemalige VfB-Profis bedauern Abstieg
Der österreichische Nationalspieler besitzt bei den Mainzern noch einen Vertrag bis 2019, könnte aber aufgrund einer Ausstiegsklausel den Verein für vier Millionen verlassen. Seit 2011 läuft der 28-Jährige für die Rheinhessen auf und erzielte in 124 Bundesligaspielen zwei Tore.
Von Sami Khedira bis Cacau: Ehemalige VfB-Profis bedauern Abstieg
Nationalspieler Sami Khedira hat mit Bestürzung auf den Abstieg seines ehemaligen Vereins VfB Stuttgart aus der Bundesliga reagiert. "Ich bin mehr als traurig, ich bin am Boden zerstört. Aber in jedem Misserfolg steckt auch eine Chance für einen Neubeginn. Arbeitet hart, baut radikal um und bringt den Klub wieder dahin, wo er hingehört", schrieb der Weltmeister in englischer Sprache auf Instagram.
Khedira, der in der Nähe von Stuttgart geboren wurde, hatte in der Meistersaison 2007 bei seinem Jugendklub debütiert. Er erzielte per Kopf das entscheidende Tor zur Meisterschaft. Nach der WM 2010 war Khedira zunächst nach Spanien zu Real Madrid gewechselt, kürzlich gewann er in Italien mit Juventus Turin den Titel. Sein Bruder Rani war vor zwei Jahren vom VfB zu RB Leipzig gegangen.
Ein lachendes und ein weinendes Auge hatte auch Sven Ullreich. Der Torhüter, vor der gerade abgelaufenen Saison überraschend vom VfB zum FC Bayern gewechselt, zeigte sich erfreut über den Titelgewinn mit den Münchnern, schrieb am Sonntag auf Facebook jedoch auch: "Der VfB in der zweiten Liga - das war für mich bis gestern Abend unvorstellbar. Und ist es eigentlich auch heute noch."
Nationalspieler Antonio Rüdiger, der im vergangenen Sommer zu AS Rom transferiert worden war, litt ebenfalls mit seinem früheren Verein. "Trauriger Tag gestern für Stuttgart", twitterte er am Sonntag, "der VfB gehört in die 1. BL. Ich hoffe, er kehrt bald wieder dorthin zurück." Der ehemalige Nationalspieler Cacau, gerade mit der U23 des VfB in die Regionalliga abgestiegen, schrieb kurz und knapp bei Twitter: "Das VfB-Herz weint."
Ein lachendes und ein weinendes Auge hatte auch Sven Ullreich. Der Torhüter, vor der gerade abgelaufenen Saison überraschend vom VfB zum FC Bayern gewechselt, zeigte sich erfreut über den Titelgewinn mit den Münchnern, schrieb am Sonntag auf Facebook jedoch auch: "Der VfB in der zweiten Liga - das war für mich bis gestern Abend unvorstellbar. Und ist es eigentlich auch heute noch."
Nationalspieler Antonio Rüdiger, der im vergangenen Sommer zu AS Rom transferiert worden war, litt ebenfalls mit seinem früheren Verein. "Trauriger Tag gestern für Stuttgart", twitterte er am Sonntag, "der VfB gehört in die 1. BL. Ich hoffe, er kehrt bald wieder dorthin zurück." Der ehemalige Nationalspieler Cacau, gerade mit der U23 des VfB in die Regionalliga abgestiegen, schrieb kurz und knapp bei Twitter: "Das VfB-Herz weint."
Ha-Ho-He Die Tops und Flops dieser Spielzeit
Hertha BSC hat die Saison 2015/2016 auf dem sehr beachtlichen 7. Platz abgeschlossen. Das ist die beste Platzierung seit 2008/09. Solch ein Abschneiden hatte diesem jungen Team kaum jemand zugetraut.
Die Mannschaft von Trainer Pal Dardai, die lange sogar auf den Rängen drei und vier für mächtig Furore sorgte, erreichte damit die Qualifikation für die Europa League. Dort spielte Hertha zuletzt im Jahr 2010. Eine noch bessere Platzierung verspielte das Team in den letzten sieben Duellen, in denen es nur noch zwei Remis erreichte.
Tops
Entwicklung/Trainer: Die Mannschaft hat sich enorm weiterentwickelt – spielerisch und oft auch kämpferisch. Sie besitzt eine gute Perspektive, wenn sie punktuell verstärkt wird. Trainer Pal Dardai, in seiner ersten kompletten Saison in der Verantwortung, hat den richtigen Umgang mit seinen Spielern gefunden und Hertha endlich wieder nationale Beachtung eingebracht.
DFB-Pokal: Die Mannschaft konnte die Niederlagenserie aus den letzten Jahren bei unterklassigen Vereinen im Pokalwettbewerb endlich beenden. Viermal setzte sich das Team auswärts bei Zweitligisten selbstbewusst durch und erreichte nach über 30 Jahren wieder einmal das Halbfinale. Nur die Amateure der Hertha schafften es 1993 bis ins Endspiel.
Tradition: Im September 2015 wurde eine Sportanlage in Berlin-Buchholz in Helmut-Faeder-Sportplatz umbenannt. Faeder, einst bei der Gründung der Bundesliga 1963 Herthas bester Stürmer und bei den Fans sehr beliebt, begann einst seine erfolgreiche Karriere bei der kleinen SV Buchholz. Faeder war im August 2014 gestorben.
Manager: Michael Preetz kann eine sehr positive Transferbilanz aufweisen und wurde deshalb schon in der Winterpause vom Sportmagazin Kicker zum inoffiziellen „Transfermeister“ gekürt. Alle vier Zugänge aus dem Sommer 2015 schlugen ein und hoben das Niveau der Mannschaft spürbar an. Vladimir Darida, Niklas Stark, Mitchell Weiser und Vedad Ibisevic avancierten zu Stammkräften. Preetz zahlte insgesamt nur 6,8 Millionen Euro an Ablösesummen. Clevere Leistung!
Keeper: Der Norweger Rune Jarstein wollte vor der Saison Hertha wegen Perspektivlosigkeit verlassen und ein anderes lukratives Angebot annehmen. Doch vor allem Torwarttrainer Zsolt Petry vertraute Jarstein Qualitäten. Nach der Verletzung von Stammtorhüter Thomas Kraft am 5. Spieltag stieg Jarstein zur Nummer eins auf und hielt auf hohem Niveau. Er hat nun die Torhüterhierarchie verändert und seinen Vertrag in Berlin verlängert. Einer der großen Aufsteiger dieser Saison.
Jungprofis: Mit Maximilian Mittelstädt (19) und Florian Kohls (21) kamen zwei junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu ihren Debüts in der Bundesliga. Auch Janni Regäsel (20) gehört in diese Kategorie, wechselte aber in der Winterpause zu Eintracht Frankfurt.
Fanclubs: Im November 2015 gründete sich im Deutschen Bundestag der erste Hertha-Fanklub mit Abgeordneten aus allen Fraktionen. Ebenfalls im November kam es zur Gründung eines Hertha-Fanclubs im Berliner Abgeordnetenhaus. Nun kann Hertha auch ein wenig Politik machen.
Kalou: Salomon Kalou wurde mit 14 Treffern Herthas bester Torschütze. Nach Jürgen Klinsmann ist der Stürmer der einzige Profi, der in den ersten Ligen von England, Frankreich und Deutschland in einer Saison zweistellig traf. Auch in Holland und in seiner Heimat, der Elfenbeinküste, gelang das Kalou.
Schuldenstand: Auf der Mitgliederversammlung im November 2015 konnte Finanzchef Ingo Schiller den niedrigsten Schuldenstand der letzten Jahre verkünden (15,9 Millionen Euro). Sämtliche zinstragenden Verbindlichkeiten bei Banken wurden zudem getilgt.
Georgien: Herthas ehemaliger Profi Lewan Kobiaschwili (62 Erstligaspiele/3 Tore für Hertha) wurde im Oktober vorigen Jahres zum Präsidenten des Georgischen Fußballverbandes gewählt. Einst absolvierte er 100 Länderspiele für Georgien.
Flops
Busangriff: Vor dem DFB-Pokalspiel der Hertha bei Arminia Bielefeld im August 2015 wurde auf den leeren Mannschaftsbus von Hertha geschossen. Die Frontscheibe wies ein großes Loch auf. Busfahrer Stephan Behrendt blieb unverletzt. Der Täter konnten nicht gefasst werden.
Edelreservist: Der Schweizer Valentin Stocker, noch 2014 mit 3,12 Millionen Euro Ablöse (an den FC Basel) der Königstransfer, stagnierte. Er wurde in dieser Saison zum Edelreservisten und Einwechselspiele
Ronny: Der einstige Aufstiegsheld, inzwischen 30 Jahre alt, spielte keine Rolle mehr und sass seinen lukrativen Vertrag (bis 2017) meist auf der Tribüne ab. Er spielte lediglich 28 Minuten bei seinem Kurzeinsatz gegen Borussia Mönchengladbach (1:4) und stand nur viermal im 18er-Kader. Sein Abschied steht bevor, falls es Abnehmer für den Brasilianer gibt.
Stadion: Der Mietvertrag zwischen Hertha und der Stadion-Betreibergesellschaft und dem Berliner Senat läuft im Jahr 2017 aus. Der Senat will nach ersten Verhandlungen die Jahresmiete von bislang rund 3,5 Millionen Euro auf 7,5 Millionen Euro erhöhen. Der Poker ist im Gange, man wird sich sicherlich irgendwo in der Mitte treffen. Inzwischen läuft auch eine Debatte über den Bau einer eigenen reinen Fußballarena für Hertha BSC.
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