terça-feira, 17 de maio de 2016

VfB trennt sich von Dutt - Luhukay neuer Chefcoach

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Der Umbau beim VfB Stuttgart schreitet fort. Nach Trainer Jürgen Kramny, der wohl wieder ins zweite Glied rückt, und Präsident Bernd Wahler muss auch Sportvorstand Robin Dutt nach dem Abstieg erwartungsgemäß seinen Posten räumen. Auf der Trainerposition haben die Schwaben einen neuen Mann gefunden: Jos Luhukay bekommt einen Zweijahresvertrag.
Robin Dutt
Mit dem Abstieg endet auch die Zeit von Robin Dutt beim VfB Stuttgart.
© picture allianceZoomansicht
Schon ehe der Abstieg des VfB Stuttgart endgültig besiegelt war, zeichnete sich angesichts einer abgekühlten Beziehung zum Aufsichtsrat ab, dass sowohl Wahler als auch Dutt bei den Schwaben vor dem Aus stehen. Während der Präsident seinen Posten räumte, kämpfte Dutt um seine Stellung. Am Dienstag kam es dann aber doch zur Trennung - "in gegenseitigem Einvernehmen", wie der Klub mitteilte.
"Wir sind nach einem intensiven Austausch übereingekommen, dass eine Trennung von Robin Dutt die richtige Entscheidung ist, um den notwendigen Neustart für den VfB zu ermöglichen", erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Schäfer. "Es wäre sicherlich falsch, die negative Entwicklung ausschließlich an seiner Person festzumachen. Letztendlich sind wir aber davon überzeugt, dass personelle Konsequenzen im sportlichen Bereich notwendig sind, um unbelastet und zielgerichtet die notwendigen Entscheidungen für eine Neuausrichtung treffen zu können." Robin Dutt bezeichnete die Trennung als "konsequent", da es "unterschiedliche Auffassungen über die Neuausrichtung des Vereins" gegeben habe.

Dutt war am 6. Januar 2015 als Manager beim VfB eingestiegen, ausgestattet mit einem Vertrag bis 2018. Vor knapp einem Jahr hatte er in scharfen Worten die fehlende sportliche Kompetenz, eine missratene Kaderplanung, eine vernachlässigte Nachwuchsarbeit inklusive fehlender einheitlicher Spielphilosophie sowie schlechten Scoutings kritisiert. Später relativierte Dutt seine Aussagen, Besserung konnte er aber nicht herbeiführen. Nach dem ersten VfB-Abstieg seit 41 Jahren hatte der 51-Jährige seine persönliche Zukunft zunächst offen gelassen und eine Fortsetzung seiner Tätigkeit in Aussicht gestellt.

Als neuer Sportvorstand war bereits Karl Allgöwer ins Gespräch gebracht worden, der bereits als externer Berater des Vorstands involviert ist. Allgöwer ließ zwar die Bereitschaft zu einem verstärkten Engagement durchblicken, schränkte aber auch ein: "Eine Alibi-Funktion werde ich sicherlich nicht übernehmen." Über Neustrukturierungen von Vorstand und sportlicher Leitung werde in den kommenden Wochen entschieden, teilte der VfB am Dienstag mit.

Aufstiegsexperte Luhukay übernimmt

Geregelt ist die Nachfolge auf der Trainerposition. Mit dem Abstieg verlor der Vertrag von Jürgen Kramny als Cheftrainer der Profimannschaft seine Gültigkeit. Ob er wieder zur U 23 zurückkehrt, ist noch nicht entschieden. Der Neue auf der VfB-Bank steht fest: Mit Jos Luhukay übernimmt ein zweitliga- und aufstiegserfahrener Coach den Posten. Dem 52-Jährigen gelang schon mit Borussia Mönchengladbach (2008), dem FC Augsburg (2011) und Hertha BSC (2013) der Aufstieg in die Beletage des deutschen Fußballs. Luhukay könnte dem VfB zuletzt vermisste Tugenden einimpfen und diese Werte auch vorleben, der Niederländer legt Wert auf Disziplin und Professionalität.
"Jos Luhukay ist ein sehr erfahrener Trainer, der bei seinen vorherigen Stationen seine vielseitigen Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat", kommentierte Jochen Röttgermann, Vorstand Marketing und Vertrieb, die Entscheidung, Luhukay mit einem Zweijahresvertrag zum neuen Cheftrainer zu machen. "Er kann sehr gut einschätzen, vor welchen Herausforderungen wir gemeinsam in den kommenden Wochen und Monaten stehen werden und hat klar signalisiert, dass er sehr gerne für den VfB arbeiten würde."

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