Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft will sich unmittelbar vor der EM-Endrunde in zwei Heimspielen den Feinschliff für die EM-Endrunde 2016 in Frankreich holen. Die Gegner in den Testspielen stehen noch nicht fest.
Wie der DFB am Mittwoch mitteilte, bestreitet die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw am 29. Mai in Augsburg und am 4. Juni in Gelsenkirchen die beiden letzten Tests vor dem Turnierauftakt gegen die Ukraine (12. Juni). Die jeweiligen Gegner stehen noch nicht fest.
Im März gegen Italien und England
Die Partie in Augsburg wird zudem als Benefizspiel deklariert. Veranstalter ist damit die Egidius-Braun-Stiftung des DFB, die Einnahmen kommen den Stiftungen des DFB und des Ligaverbandes zugute. Zuvor bestreitet die deutsche Mannschaft im Frühjahr die Partien gegen England (26. März) in Berlin und gegen Italien (29. März) in München.
Weitere Termine nach der EM festgelegt
Daneben legte der DFB auch die Austragungsorte für die Heimspiele in der zweiten Jahreshälfte fest. So wird nach der EM am 31. August oder 1. September ein Länderspiel in Mönchengladbach stattfinden, die beiden einzigen Heimspiele im Rahmen der Qualifikation für die WM 2018 in Russland stehen am 8. Oktober gegen Tschechien in Hamburg und am 11. Oktober gegen Nordirland in Hannover auf dem Programm.
Bundestrainer Löw mustert Großkreutz aus
Kevin Großkreutz versucht derzeit beim VfB Stuttgart einen Neuanfang in der Bundesliga. In der Nationalmannschaft hat der 27-Jährige indes keine Zukunft mehr.
Joachim Löw hält sich üblicherweise mit öffentlicher Schelte zurück: Bei Kevin Großkreutz hat der Bundestrainer allerdings eine Ausnahme gemacht. Löw kritisierte den 27-Jährigen am Dienstag (19.01.2016) nach dessen missglücktem Türkei-Abenteuer und schloss eine EM-Teilnahme des Neu-Stuttgarters aus. Großkreutz' Zeit in der Nationalmannschaft dürfte nach sechs Länderspielen beendet sein.
"Nein. Er war ein halbes Jahr raus", antwortete Löw beim Neujahrsempfang der Deutschen Fußball Liga auf eine Frage, ob Großkreutz nach seinem Wechsel vonGalatasaray Istanbul zum VfB Stuttgart wieder eine Option für die EM-Endrunde in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) sei. "Ich habe nur begrenzt Verständnis dafür, wie er mit seiner Karriere umgegangen ist", betonte Löw und monierte das Verhalten des früheren Dortmunders bei Galatasaray.
Fast jedes Wochenende in Deutschland
"Ich war in Istanbul beim Trainer von Galatasaray, der mir gesagt hat, dass Kevin fast jedes Wochenende von Freitag bis Sonntag nach Hause geflogen ist", sagte Löw: "Das macht man nicht, wenn man Teil einer Mannschaft ist." Großkreutz war vor der Saison von Borussia Dortmund zu Galatasaray gewechselt, kam dort aber nicht zum Einsatz, da die Türken den Transfer zu spät gemeldet hatten. Bald darauf klagte Großkreutz über Heimweh.
Es war der sportliche Tiefpunkt nach einem längeren Abwärtstrend. Als Weltmeister ohne Einsatz hatte Großkreutz schon nach dem Turnier in Brasilien bei Löw keine Rolle mehr gespielt. Zuvor in Dortmund hatte Großkreutz unter Trainer Jürgen Klopp, auch bedingt durch Verletzungen, nur selten gespielt.
Großkreutz fühlt sich gereift
In Stuttgart will der gebürtige Dortmunder nun einen Neuanfang starten. VfB-Sportvorstand Robin Dutt sprach bei der Vorstellung von einem "besonderen Profi". Ihn habe das halbe Jahr in der Türkei "reifer gemacht", erzählte Großkreutz bei seiner Vorstellung bei den Schwaben. Auch wenn er Weltmeister sei, fügte er an,"fühle ich mich überhaupt nicht als Star, sondern als Kevin Großkreutz. Ich bin, wie ich bin - ein ganz normaler Mensch."
NATIONALMANNSCHAFT
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Bundespolizei zum Länderspiel in Berlin besonders wachsam
«Wir bereiten uns darauf vor, dass es ein Fußballspiel von besonders hohem Interesse ist», sagte ein Sprecher in Berlin. «Sicherlich spielen die Ereignisse in Brüssel eine Rolle.» Bei den Terroranschlägen in der belgischen Hauptstadt waren am Dienstag mindestens 31 Menschen ums Leben gekommen, Hunderte wurden verletzt. «Grundsätzlich ist es so, dass wir zusätzliche Einsatzkräfte einsetzen.» Eine Größenordnung nannte er nicht.
Als große Anlaufstellen im Fokus stünden etwa der Bahnhof Zoo, der Alexanderplatz und natürlich das Olympiastadion. «Dann muss man natürlich gucken: Wo steigen viele Menschen um?» Die Bundespolizei habe sich mit dem Land Berlin über Sicherheitsmaßnahmen verständigt. «Wir haben alle Einsatzkräfte noch einmal sensibilisiert», sagte der Sprecher mit Blick auf Kontrollen oder auch abgestellte Taschen.
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