sexta-feira, 11 de março de 2016

Hertha stürmt Richtung Champions League


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Bei Hertha BSC ist nach dem ersten Sieg gegen Schalke 04 seit fast zehn Jahren die Lust auf den ganz großen Coup richtig geweckt.
Torjäger Vedad Ibisevic (42. Minute) und Niklas Stark (65.) sorgten zum Start des 26. Spieltages der Fußball-Bundesliga vor 51.424 Zuschauern für den 2:0 (1:0)-Erfolg des Hauptstadtclubs über Königsblau. Hertha verteidigte mit dem 13. Saisonsieg Platz drei, vergrößerte den Abstand auf den direkten Konkurrenten auf vier Punkte und rückt mit 45 Zählern der europäischen Bühne immer näher. Sogar das Comeback in der Champions League nach 17 Jahren scheint für das Überraschungsteam der Saison realistisch.

"Den Stress haben die Gegner"

"Kompliment an die Jungs. Das haben sie perfekt gemacht, bis auf die Tatsache, dass wir auch noch das dritte, vierte und fünfte Tor hätten machen müssen", lobte Hertha-Trainer Pal Dardai seine Mannschaft. Die Frage nach großen Zielen wiegelte er lächelnd ab: "Erstmal schlafen wir drüber. Wir haben ein schönes Wochenende vor uns - den Stress haben die Gegner, wir nicht."
Stress hat auch Schalke - dennes droht der Absturz aus der Königsklassen-Zone. "Es war eine bittere Niederlage, aber wir wollen international spielen. Wir haben alles selbst in der Hand", sagte Schalkes Schlussmann Ralf Fährmann. "Das Spiel war ausgeglichen. Berlin hat die Chancen genutzt, wir nicht, deswegen haben wir verloren."

Fans in Europa-Cup-Stimmung

Der erste Sieg im 15. Anlauf gegen Schalke seit September 2006 sorgte bei den Fans schon für Europacup-Stimmung. Den Schalkern droht nach zuletzt vier Spielen ohne Bundesliga-Niederlage hingegen an diesem Wochenende der Absturz aus der Königsklassen-Zone. Die heimstarke Hertha versuchte, mit viel Ballkontrolle und Kurzpassspiel auf dem nagelneuen Rasenteppich die Kontrolle zu übernehmen.
Spielmacher Vladimir Darida hatte nach Vorarbeit von Salomon Kalou die erste Chance (9.), der Tscheche schoss aber zu lasch. Die zum dritten Mal mit der selben Startelf angetretenen Schalker - für Leroy Sané bliebt vorerst nur ein Platz auf der Bank - kombinierten in der ersten Halbzeit munter mit. Nach Steilpass von Max Meyer war Hertha-Torwart Rune Jarstein vor Klaas-Jan Huntelaar zur Stelle (33.). Eine Hereingabe des Brasilianers Junior Caicara köpfte Huntelaar (21.) gefährlich - Jarstein parierte großartig.

Gelungene Umstellungen

Die Umstellungen von Dardai, der im September 2006 den letzten Hertha-Sieg als Spieler erlebt hatte, wirkten sich potitiv aus. Für den formschwachen Kapitän Fabian Lustenberger brachte er Tolga Cigerci im defensiven Mittelfeld. Und der 23-Jährige wurde selbst torgefährlich: Nur mit Mühe konnte Fährmann den Fernschuss des Deutsch-Türken abwehren (37.). Der diesmal wieder als Rechtsverteidiger agierende Mitchell Weiser wurde ebenso in letzter Sekunde gestoppt wie Berlin Toptorjäger Kalou (34.).
Ibisevic belohnte die aktiveren Gastgeber kurz vor der Pause. Nach schönem Zuspiel von Kalou und Weiterleitung von Genki Haraguchi schoss der Bosnier zu seinem achten Saisontreffer ein. Schalke spielte nach der Pause wie von Trainer André Breitenreiter gefordert aktiver. Gute Freistoßchancen blieben aber ungenutzt.

Cigerci trifft noch die Latte

Die bis dahin beste Ausgleichschance vergb Dennis Aogo. Der Verteidiger entwischte Haraguchi, schoss aber am langen Eck vorbei (55.). Auf der Gegenseite wurde Kalou (58.) nach einem Konter spät gebremst. Joel Matip stoppte eine Hertha-Angriff gerade noch, doch die folgende Ecke von Darida nutzte Stark zu seinem großen Auftritt. Der Ex-Nürnberger schraubte sich in die Höhe und köpfte zu seinem ersten Bundesliga-Tor für Hertha ein. Cigerci und Ibisevic, die völlig freisehend das Tor nicht trafen (72., 76.), hätten Schalke sogar demütigen können. Ein Cigerci-Schuss (79.) krachte noch an die Latte.
Schalke steht nun am kommenden Freitag (18.03.16) im Duell gegen den direkten Konkurrenten Gladbach etwas mehr unter Druck. Hertha hingegen kann befreit aufspielen - und in einem weiteren Heimspiel gegen den FC Ingolstadt den ganz großen Hauptstadt-Coup noch realistischer werden lassen.

Hertha gewinnt den Kampf um Platz drei


Der 26. Spieltag startete mit einem verdienten Hertha-Sieg im Topspiel gegen Schalke. Die Berliner untermauern den Anspruch auf die Teilnahme an der Königsklasse. Tags darauf gibt Niko Kovac sein Debüt als Frankfurts neuer Coach und muss zur Feuertaufe in Mönchengladbach ran. Parallel treffen sich die beiden Rückrunden-Fehlstarter Hannover und Köln. Am Abend steigt dann der Bundesliga-Klassiker zwischen Bayern und Bremen. Am Sonntag spielen Leverkusen gegen Hamburg und später Dortmund gegen Mainz.

Hertha besiegt Angstgegner und festigt Rang drei

Hertha BSC nimmt weiter Kurs auf die Champions League.
Hertha BSC nimmt weiter Kurs auf die Champions League.
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Hertha BSC in der Champions League? Nach dem 2:0 im Topspiel am Freitagabend gegen den direkten Konkurrenten Schalke 04 scheint diese Prognose immer wahrscheinlicher zu werden. Der Vorsprung der Berliner auf die Königsblauen beträgt nun vier Punkte. Am Ende einer ausgeglichenen ersten Halbzeit zeigte sich Haraguchi nach einem schönen Angriff uneigennützig und schob den Ball zum besser postierten Ibisevic. Der Bosnier vollendete zum 1:0 (42.), sein erstes Heimtor seit dem 3. Oktober. Schalke bemühte sich nach der Pause zwar zaghaft um den Ausgleich, doch der Kopfball des sträflich allein gelassenen Stark (65.) zum 2:0 sorgte für eine Vorentscheidung. Die Gäste waren nicht mehr in der Lage, das Spiel zu wenden. Hertha blieb am Drücker und hätte durch Ibisevic (75.) noch das 3:0 erzielen können, doch der Ball landete im Aus. Von Schalke war außer einer guten Chance von Sam (90.) nicht mehr viel zu sehen. Hertha ist nun acht Heimspiele ungeschlagen und feierte zudem den ersten Sieg gegen S04 nach 14 vergeblichen Anläufen.

Frankfurt: Debüt für Trainer Kovac

Niko & Robert Kovac
Die Gebrüder Kovac: Frankfurts neuer Chefcoach Niko (l.) und Co-Trainer Robert (r.).
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Mönchengladbach spürt den heißen Atem der Verfolger im Nacken und muss die internationalen Plätze verteidigen. Ein Sieg gegen FrankfurtSamstagnachmittag (15.30 Uhr) steht daher auf der To-Do-Liste der Borussia. Die Fohlen haben gute Erinnerungen ans Hinspiel, als man sich mit 5:1 durchsetzte. Auch gegen die Eintracht sollen die beiden großen Stärken Chancenverwertung (35,2 Prozent, 1.) und Laufbereitschaft (117 Kilometer/Spiel, 2.) zum Erfolg führen, zumal die SGE das "lauffaulste" Team der Bundesliga stellt (nur 111,8 Kilometer/Spiel). Frankfurt befindet sich nach sieben sieglosen Spielen (0/4/3) in akuter Abstiegsgefahr, trennte sich deshalb von Armin Veh und installierte Niko Kovac als neuen Coach. Kovac sei vom Klassenerhalt "überzeugt", doch müsse seine Mannschaft vor allem "die taktischen Fehler, die Stellungsfehler aufarbeiten", um wieder erfolgreich zu sein.

Rückrunden-Fehlstarter im Duell

Mit Hannover und Köln treffen sich die beiden schlechtesten Teams der Rückrunde: Während 96 nur drei Zähler holte, fuhr der FC lediglich sechs ein. Bei den Niedersachsen gehen so langsam die Lichter aus: Das Tabellenschlusslicht hat bereits sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. Alle Ansätze hinsichtlich Personal, Taktik und Philosophie laufen ins Leere. "Wir sind an einem neuen Tiefpunkt, die Stimmung ist sehr gedrückt. Es geht weiter und nächste Woche probieren wir wieder was. Aber ein kleines Wunder brauchen wir schon", sagt Kapitän Schulz. Die Geißböcke holten nur einen Punkt aus den letzten vier Spielen (0/1/3). "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht unten rein rutschen", warnt Innenverteidiger Heinz, dessen Nebenmann Maroh (5. Gelbe) gesperrt fehlen wird. "Wir haben ein schweres Spiel vor uns, das wir gewinnen müssen", fordert Offensivkraft Bittencourt. Vor allem Kölns Chancenverwertung ist stark ausbaufähig (18,3 Prozent, 18.).

Schützenfest in Hoffenheim?

Ein Schützenfest verspricht die Paarung Hoffenheim gegen Wolfsburg: In den bisherigen 15 Aufeinandertreffen fielen 61 Tore (4,1 Treffer/Partie). Die abstiegsbedrohte TSG war zuletzt aber vor allem für Gegentore gut - vor allem bei gegnerischen Konterangriffen ist 1899 anfällig. Nun fehlt mit Polanski (5. Gelbe) auch noch ein Zweikämpfer im Mittelfeld. Der wiedererstarkte VfL (2/0/0, 6:1 Tore) robbte sich derweil wieder an die internationalen Plätze heran. "Weniger das Spielerische, sondern die Einstellung und der unbändige Siegeswille stimmen mich positiv für die nächsten Wochen", sagt Mittelfeldmann Draxler. Vorne sind Treffer fast garantiert: In den 15 Duellen mit Hoffenheim schossen die Wölfe, die sich unter der Woche für das Champions-League-Viertelfinale qualifizierten, immer mindestens ein Tor.

FCI-Eichhörnchen gegen konterstarken VfB

Mit der Eichhörnchen-Taktik nähert sich Ingolstadt dem Klassenerhalt - in den letzten vier Spielen horteten die Schanzer sechs von zwölf möglichen Punkten (1/3/0). "Die Gegner hinter uns punkten Woche für Woche, und wenn wir uns ausruhen würden, dann kann es ganz schnell wieder runtergehen", sagt FCI-Angreifer Lex, "wir dürfen nicht nachlassen, bis wir den Klassenerhalt geschafft haben." Nun fehlt den Oberbayern mit Groß (Gelb-Rot-Sperre) der Standardspezialist. Gegner Stuttgart überzeugte zuletzt durch Konter (schon zehn Treffer nach Gegenangriffen) und nach Ecken (alleine sechs Tore in der Rückrunde). Zwei Stilmittel, die dabei helfen könnten, die Punkte aus Ingolstadt zu entführen.

Darmstadt bittet Augsburg zum Keller-Duell

Darmstadt (15.) gegen Augsburg (14.) ist in echtes Keller-Duell. Wer schnappt einem Konkurrenten im Abstiegskampf die wichtigen Punkte für den Klassenerhalt weg? "Wir brauchen mal wieder einen Dreier", weiß Lilien-Flügelflitzer Heller angesichts von fünf Spielen ohne Sieg (0/2/3). "Gegen Augsburg fangen die Wochen an, in denen es richtig um die Wurst geht", betont Lilien-Präsident Rüdiger Fritsch. Doch vor allem am heimischen Böllenfalltor tut sich der SV 98 schwer (1/4/7, 8:21 Tore) - die letzten vier Heimspiele wurden allesamt verloren. Die Chance für den FCA? Die Fuggerstädter warten seit drei Partien auf einen Sieg (0/2/1), verfallen aber nicht in Panik: "Wir werden die Punkte einsammeln, die wir noch brauchen", zeigt sich Manager Stefan Reuter optimistisch. Trainer Markus Weinzierl muss ohne Gouweleeuw (Rot-Sperre) auskommen.

Bundesliga-Klassiker am Samstagabend - Pizarro fällt aus

Thomas Müller & Santiago Garcia
Eng am Mann: Münchens Thomas Müller (l.) im Zweikampf mit Bremens Santiago Garcia.
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Am Samstagabend (18.30 Uhr) steigt der Bundesliga-Klassiker zwischen dem FC Bayern und Bremen. Die Münchner haben fünf Zähler Vorsprung auf Verfolger Dortmund, "aber es ist noch ein langer Weg", mahnt Angreifer Müller. "Wir haben es in der eigenen Hand und müssen jetzt versuchen, eine Serie zu starten", meint Torwart Neuer. Bei Werder fehlen mit Fritz (10. Gelbe) und Junuzovic (5. Gelbe) zwei Stammspieler gesperrt, was den DFB-Kontrollausschuss auf den Plan rief. Sie kamen am Freitag mit einer Geldsperre weg. Zudem wird SVW-Top-Torjäger Pizarro (elf Treffer, fünf Tore in den letzten drei Spielen) auf das Wiedersehen mit den Ex-Kollegen verzichten. Der Oldie sagte die Partie wegen Muskelproblemen ab. Bartels ist aufgrund einer Erkältung nicht dabei.

Mittelmaß? Leverkusen empfängt Hamburg

Lewis Holtby & Christoph Kramer
Luftkampf: Leverkusens Christoph Kramer (r.) gegen Hamburgs Lewis Holtby.
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Ist Leverkusen nur noch Mittelmaß? Die Tabelle weist Bayer derzeit auf Rang acht aus. Der Zug ins internationale Geschäft ist bei drei Punkten Rückstand auf Rang sechs aber noch nicht abgefahren. Umso wichtiger wäre ein Dreier am Sonntagnachmittag (15.30 Uhr) gegen Hamburg. Mit dem Siegen tat sich die Werkself zuletzt aber schwer und holte nur einen Punkt aus den letzten vier Partien (0/1/3, 5:11 Tore). Beim HSV muss derweil die Innenverteidigung umgebaut werden: Zwar kehrt mit Kapitän Djourou (nach Gelb-Rot-Sperre) eine Stütze zurück, doch fällt mit Spahic (5. Gelbe) eine weitere aus. Damit verpasst der Abwehrmann die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.

Kaum zu knacken: Dortmund gegen Mainz

Dranbleiben heißt es für Dortmund in den nächsten Wochen. Der Rückstand auf Spitzenreiter Bayern ist bei fünf Punkten geblieben. Bläst die Borussia, die in der Liga seit acht Spielen ungeschlagen ist (6/2/0) doch noch zur Aufholjagd? Als "nicht unmöglich" betitelt Mittelfeldregisseur Gündogan diese Mission, "aber es geht nur, wenn die Bayern Fehler machen und wir dranbleiben. Das wird schwer genug". Zunächst nämlich muss der BVB am Sonntagabend (17.30 Uhr) gegen Mainz bestehen. Der FSV ist in Topform (fünf Siege aus den letzten sieben Partien) und hat schon jetzt so viele Punkte auf dem Konto wie in der gesamten Vorsaison (40). Genauso wie auch Dortmund profitieren die Nullfünfer von einer stabilen Defensive: In der Rückrunde kassierte Mainz nur sieben Gegentore (3.), bei der Borussia sind es sogar nur zwei (1.). Allerdings fehlt den Rheinhessen nun Rechtsverteidiger Donati (Rot-Sperre).

STATISTIK

Fußball · Bundesliga · 26. Spieltag 2015/2016

Freitag, 11.03.2016 | 20.30 Uhr

Wappen Hertha BSC

Hertha BSC

Jarstein – Weiser, N. Stark, Brooks, Plattenhardt – Cigerci, Skjelbred – Haraguchi, Darida (90. Baumjohann), Kalou (90. Stocker) – Ibisevic (88. Hegeler)
2
Wappen FC Schalke 04

FC Schalke 04

Fährmann – Caicara, Matip, Neustädter, Aogo – Höjbjerg, Geis (68. Di Santo) – Schöpf (68. Sané), Meyer (76. Sam), Belhanda – Huntelaar
0

FAKTEN UND ZAHLEN ZUM SPIEL

Tore:

  • 1:0 Ibisevic (42.)
  • 2:0 N. Stark (65.)

Strafen:

  • gelbe KarteCaicara (5 )
  • gelbe KarteSkjelbred (8 )
  • gelbe KarteCigerci (1 )

Zuschauer:

  • 51424

Schiedsrichter: 

  • Tobias Welz (Wiesbaden)


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