sábado, 16 de abril de 2016

Augsburg tut dem VfB richtig weh

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Der FC Augsburg hat im Schwaben-Duell einen Big Point im Abstiegskampf gelandet und den VfB Stuttgart wieder tief in den Tabellenkeller gezogen.
Den VfB nochmal richtig "mit in den Abstiegskampf ziehen", hatte Augsburgs Trainer Markus Weinzierl im Vorfeld als Parole ausgegeben. Und seine Mannschaft setzte die Vorgabe um. Der FCA bezwang den VfB im Schwaben-Derby 1:0 (1:0) und überflügelte den Nachbarn in der Tabelle. Mit jeweils 33 Punkten müssen aber wohl beide Teams bis zum Ende zittern. Winterzugang Alfred Finnbogason (36.) bescherte dem insgesamt engagierteren und spielstärkeren FCA den ersten Heimsieg im Jahr 2016 sowie den siebten Erfolg in Serie gegen den VfB.
Stuttgart hingegen wartet jetzt schon seit fünf Begegnungen auf einen Dreier und gewann nur eines der vergangenen neun Spiele. Offensiv erschreckend schwach, war für den VfB nicht mehr drin als ein Pfostenschuss von Daniel Didavi (40.).

Weinzierl: "Ein elementar wichtiger Sieg"

FCA-Trainer Weinzierl atmete nach dem Abpfiff durch: "Weil wir unsere Konter liegen gelassen haben, blieb es bis zum Schluss offen. Aber wenn man die anderen Ergebnisse sieht, war das ein elementar wichtiger Sieg." Sein Kollege Jürgen Kramny räumte ein: "Wir haben uns in der ersten Halbzeit zu passiv gezeigt. Trotzdem ist nichts groß entstanden, bis Georg Niedermeier wieder mal einen Stockfehler hatte. Hinten raus haben wir es mit Gewalt und langen Bällen versucht, aber es hat nicht gereicht."

Opare sorgt für Tempo

Die Zuschauer in der ausverkauften Augsburger Arena sahen ein über weite Phasen wenig aufregendes Spiel zwischen zwei ersatzgeschwächten Teams, die sich allerdings intensiv beharkten. Stuttgart legte vor allem Wert auf die Defensive. Der FCA tat sich deshalb selbst bei schnellem Umschalten schwer, Räume zu öffnen. Wenn dies gelang, dann meist über rechts, wo Außenverteidiger Daniel Opare viele gute Aktionen zeigte. Die erste gute Gelegenheit hatte aber der Gast, als FCA-Keeper Marwin Hitz einen Freistoß von Didavi entschärfte (14.). Auf der Gegenseite rettete Przemyslaw Tyton gegen Ragnar Klavan (28.).

Böser Patzer von Niedermeier

Beim Tor des Tages patzte VfB-Innenverteidiger Niedermeier eine Woche nach seinem Eigentor gegen Bayern München erneut, als ihm der Ball unter dem Fuß durchrutschte. Finnbogason machte einen kurzen Haken und schoss mit links ein. Stuttgart wackelte nun bedenklich. Halil Altintop (39.) hätte den VfB fast noch vor der Pause erneut bestraft, schoss nach Finnbogasons starker Vorarbeit nur knapp übers Tor.

FCA unterm Strich einfach besser

VfB-Trainer Kramny reagierte zur Pause und brachte den technisch stärkeren Alexandru Maxim für Florian Klein. Die größere Gefahr ging aber weiter vom FCA aus, dessen Aktionen mehr Zielstrebigkeit und Präzision hatten. Caiuby (55.) und Finnbogason (63.) hätten erhöhen können, Jeffrey Gouweleeuw (71.) hätte frei vorTyton alles klar machen müssen. Allzu sehr zittern musste der FCA aber nicht mehr, um den Sieg über die Zeit zu bringen.
In der Verfassung von Augsburg wird es der VfB sehr schwer haben, am kommenden Spieltag daheim gegen Borussia Dortmund zu bestehen. Der FC Augsburg fährt dann mit neuem Selbstbewusstsein zum Auswärtsspiel nach Wolfsburg.

STATISTIK

Fußball · Bundesliga · 30. Spieltag 2015/2016

Samstag, 16.04.2016 | 15.30 Uhr

Wappen FC Augsburg

FC Augsburg

Hitz – Opare, Gouweleeuw, Klavan, Max – Baier (90. Janker), Kohr – Koo, Hal. Altintop (85. Hong), Caiuby – Finnbogason (80. Bobadilla)
1
Wappen VfB Stuttgart

VfB Stuttgart

Tyton – Schwaab, Sunjic, Niedermeier, Insua – Klein (46. Maxim), Didavi, Gentner, Kostic – Werner (84. Kliment) – Krawez (73. Taschtschi)
0

FAKTEN UND ZAHLEN ZUM SPIEL

Tore:

  • 1:0 Finnbogason (36.)

Strafen:

  • gelbe KarteOpare (2 )
  • gelbe KarteKohr (10 )

Zuschauer:

  • 30660

Schiedsrichter:

  • Tobias Stieler (Hamburg)

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