sábado, 23 de abril de 2016

Dortmunds Mkhitaryan filetiert Stuttgart

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Die beste Rückrundenmannschaft der Bundesliga (11/3/0, 28:7 Tore) bleibt Dortmund. Die Borussia feierte einen ungefährdeten 3:0-Sieg in Stuttgart und verschlimmerte damit die Abstiegssorgen beim VfB. Beim BVB zeigte sich Mittelfeldregisseur Mkhitaryan an allen drei Treffern beteiligt, außerdem stellte Talent Pulisic (17 Jahre, 7 Monate, 5 Tage) einen neuen Bundesliga-Rekord auf.

VfB setzt auf Konter - BVB mit mehr Ballbesitz

Przemyslaw Tyton & Shinji Kagawa
Abgehoben: Dortmunds Shinji Kagawa (r.) trifft gegen Stuttgarts Przemyslaw Tyton zum zwischenzeitlichen 1:0.
© Getty ImagesZoomansicht
Stuttgarts Trainer Jürgen Kramny brachte nach dem0:1 in Augsburg drei Neue: Barba (Bundesliga-Debüt), Harnik und Rupp begannen für Kravets, Niedermeier und Sunjic (alle Bank). Dortmunds Coach Thomas Tuchel veränderte seine Startelf im Vergleich zum 3:0 im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Hertha BSC auf vier Positionen: Durm, Ginter, Pulisic und Sokratis spielten für Bender, Castro, Hummels und Schmelzer (alle Bank).
Der VfB agierte zunächst eher abwartend, stand kompakt vor dem eigenen Strafraum und lauerte auf Kontermöglichkeiten. Die Borussia hatte folglich mehr Ballbesitz und trat spielbestimmend auf. Es resultierten erste Chancen auf beiden Seiten: Für Stuttgart zielten Insua (11.) und Didavi (13.) etwas zu ungenau - gleiches galt auch für Dortmunds Reus (9.).

Mkhitaryan bereitet für Kagawa und Pulisic vor

In der 21. Minute wurde Dortmund dann für das etwas aktivere Auftreten belohnt: Mkhitaryan brach über die linke Außenbahn durch und fand am zweiten Pfosten den in Position gelaufenen Kagawa, der aus fünf Metern nur noch den Fuß hinhalten musste (21.). Der VfB musste seine Herangehensweise nun ändern, schob bei eigenen Angriffen schneller hinten raus und zeigte sich offensiver eingestellt. Das ermöglichte den ebenfalls sehr konterstarken Borussen aber Möglichkeiten für schnelle Gegenangriffe. Die beste hatte Reus und Pulisic in einer Doppelchance, doch Tyton entschärfte (26.).
Die Schwaben mühten sich gegen das aggressive BVB-Pressing also weiter, versuchten mit Flügelwechseln die griffige und zweikampfstarke Gäste-Defensive zu knacken. Jedoch fehlte es den Hausherren an der Genauigkeit beim letzten Pass. Didavi deutete immerhin mit einem Distanzschuss Gefahr an (34.). Zielstrebiger dagegen die Mannschaft in Schwarz-Gelb: Ramos tauchte frei vor Tyton auf, doch der Torwart rettete mit einem Reflex (37.). Kurz vor der Pause erhähte Dortmund dann auf 2:0: Mkhitaryan zog zentral vor dem Strafraum aus 17 Metern ab, Tyton ließ nach vorne abklatschen, wo Pulisic aus zehn Metern abstaubte (45.). Damit ist der 17-Jährige der jüngste Spieler in der Bundesliga-Geschichte, der zwei Tore erzielte.

Mkhitaryan krönt seinen Auftritt


Nach dem Seitenwechsel ließ Dortmund den Gegner kommen und rund um den eigenen Strafraum regelmäßig auf ein schwarz-gelbes Riff auflaufen. Stuttgart war zwar stets bemüht, entwickelte aber keinerlei Durchschlagskraft. Die Borussia lauerte derweil geduldig auf ihre Möglichkeit und fand diese: Kagawa flankte von der linken Strafraumkante, wo Ramos aus fünf Metern mit einem Kopfball an Tyton scheiterte. Für den Nachschuss aber stand Mkhitaryan bereit, der zum 3:0 vollendete (56.). Damit war der Armenier an allen drei Treffern beteiligt und schraubte sein Scorerkonto auf 29 Punkte (elf Tore, 18 Vorlagen).
Kramny musste reagieren und brachte in einem Doppelwechsel Maxim und Niedermeier (62.). Der BVB behielt dennoch die Kontrolle und zwang den VfB durch aggressives Pressingverhalten immer wieder zu Fehlern. Vorne sparten die Gäste ihre Kräfte und taten nur noch das Nötigste. Entsprechend versandeten die verzweifelten Angriffsversuche der Schwaben immer wieder im Mittelfeld. Die Partie plätscherte vor sich hin.

Bürkis Arbeitsnachweis - Leitner an den Pfosten

Henrikh Mkhitaryan
Ein Tor, zwei Vorlagen: Henrikh Mkhitaryan war an allen Dortmunder Treffern direkt beteiligt.
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Die Lethargie durchbrach später Niedermeier mit einem Kopfball nach einer Ecke, doch Bürki, der zuvor keinen einzigen Schuss hatte halten müssen, kam zu seinem Arbeitsnachweis (73.). Das große Aufbäumen blieb auch in der Folge aus, denn die Borussen hielten die Zügel fest in der Hand und verwalteten den Vorsprung souverän. Die einzig nennenswerte Szene hatte Joker Leitner, der - natürlich von Mkhitaryan freigespielt - an Tyton scheiterte. Die Kugel küsste nach der Parade den Pfosten (87.). Danach passierte nichts mehr. Es blieb beim 3:0.
Stuttgart ist am Montag, den 2. Mai (20.15 Uhr), beim SV Werder Bremen zu Gast. Dortmund empfängt bereits am Samstag zuvor (15.30 Uhr) den VfL Wolfsburg.

Aufstellungen, Einwechslungen & Reservebänke

VfB Stuttgart
Aufstellung: 
Tyton - 
Klein , 
Schwaab , 
Barba     , 
Insua     - 
Rupp     , 
Gentner     - 
Harnik , 
Didavi , 
Kostic - 

Einwechslungen: 
62. Niedermeier für Insua
62. Maxim für Rupp
80. Heise für Barba

Reservebank: 
Langerak (Tor)
,
Sunjic
,
Kliment
,
Kravets

Trainer: 
Kramny
Borussia Dortmund
Aufstellung: 
Bürki - 
Piszczek , 
Sokratis , 
Ginter , 
Durm - 
Weigl     - 
Kagawa     , 
Reus         - 
H. Mkhitaryan     , 
Pulisic             - 

Einwechslungen: 
76. Schmelzer für Reus
76. Leitner für Pulisic
82. Sahin für Weigl

Trainer: 
Tuchel

Tore & Karten

Torschützen
0:1
Kagawa (21., Rechtsschuss, H. Mkhitaryan)
0:2
Pulisic (45., Linksschuss, H. Mkhitaryan)
0:3
H. Mkhitaryan (56., Linksschuss, Ramos)
Gelbe Karten
Stuttgart:
-
Dortmund:
Pulisic
(1. Gelbe Karte)

Spieldaten

VfB StuttgartBorussia Dortmund
Tore0:3Tore
Torschüsse8:16Torschüsse
gespielte Pässe469:573gespielte Pässe
angekommene Pässe364:475angekommene Pässe
Fehlpässe105:98Fehlpässe
Passquote78%:83%Passquote
Ballbesitz46%:54%Ballbesitz
Zweikampfquote46%:54%Zweikampfquote
Foul/Hand gespielt19:10Foul/Hand gespielt
Gefoult worden10:19Gefoult worden
Abseits0:8Abseits

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