sábado, 23 de abril de 2016

Vidal und Costa schießen Bayern zum Sieg in Berlin

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Im ersten Durchgang noch zu harmlos, drehen die Bayern nach dem Seitenwechsel auf und besiegen tapfer kämpfende Herthaner verdient.
Am 31. Spieltag der Bundesliga hat der FC Bayern bei Hertha BSC mit 2:0 (0:0) gewonnen. Damit können die Bayern am 32. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach Meister werden.
Vor 76.233 Zuschauern im Berliner Olympiastadion brachte Arturo Vidal die Bayern mit einem abgefälschten Schuss in Führung (48.). Im zweiten Durchgang sorgte Douglas Costa mit einem Traumtor (79.) für den Endstand. Mario Götze war erstmals seit Oktober 2015 in einem Pflichtspiel an einem Treffer beteiligt.
Nächste Woche können die Münchner mit einem Sieg im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach die Meisterschaft feiern.

Der Spielfilm:

Vor dem Anpfiff: Bei der Hertha gibt es im Vergleich zum 0:3 gegen den BVB im Pokal sechs Änderungen in der Startelf. Kalou und Hegeler sitzen auf der Bank, vier Spieler sind gar nicht im Kader: Jarstein, Brooks, Haraguchi und Skjelbred. Dafür beginnen Kraft, Pekarik, Stocker, Langkamp, Cigerci und Startelfdebütant Mittelstädt.
Pep krempelt sein Team nach dem 2:0-Pokasieg gegen Bremen kräftig um und verändert seine Mannschaft auf sieben Positionen. Nur Neuer, Müller, Lewandowski und Götze bleiben in der Startelf. Während Bernat und Lahm im Kader fehlen, kommt Tasci zu seinem zweiten Einsatz bei den Bayern.
22.: Douglas Costa steckt für Thiago durch, der über halblinks mit viel Tempo in den Hertha-Sechzehner eindringt. Kraft verlässt sein Tor, verkürzt geschickt den Winkel und klärt mit dem Oberkörper zur Ecke.
48., 0:1, Vidal: Götze läuft am Strafraum entlang und wird nicht richtig angegriffen. Der Mittelfeldspieler legt quer auf Vidal, dessen Schuss aus 20 Metern abgefälscht wird und im Tor landet.
72.: Lewandowski überläuft am linken Flügel zwei Gegenspieler und zieht von der Grundlinie Richtung Tor. Plattenhardt ist dazwischen, vom Knie von Lewandowski kommt der Ball aber noch gefährlich auf den Hertha-Kasten. Kraft reißt im letzten Moment die rechte Schulter hoch und klärt zur Ecke.
79., 0:2, Costa: Traumtor! Douglas Costa hat nach einem kurzen Diagonalball von Benatia Platz am rechten Flügel. Der Brasilianer zieht kurz das Tempo an und setzt das Leder mit perfekter Schusstechnik direkt unter die Latte ins lange Ecke.
Fazit: In einer ereignisarmen Partie tun sich die Bayern lange Zeit schwer, fahren letztlich aber verdient drei Punkte ein.
Der Star des Spiels: Arturo Vidal. Der Chilene war der Leader im Bayern-Mittelfeld. Vidal führte nicht nur die meisten Zweikämpfe auf dem Platz, sondern hatte auch die meisten Ballaktionen aller Akteure. Zudem brachte er sein Team mit seinem Treffer auf Kurs.
Der Flop des Spiels: Valentin Stocker. Der Flügelspieler hatte keine Bindung zum Berliner Spiel und kam nur auf 16 Ballaktionen. Außerdem gewann der Schweizer nur 36 Prozent seiner Zweikämpfe. Ebenfalls unauffällig: Julian Schieber.
Der Schiedsrichter: Marco Fritz. Der 38-Jährige hatte mit der fair geführten Partie keine Probleme. Als Tasci in der 19. Minute an der Hand angeschossen wurde, war es die richtige Entscheidung, nicht auf Elfmeter zu entscheiden.
Das fiel auf:
  • Pep schickte sein Team in einem variablen 4-2-3-1 aufs Feld, wobei er die Viererkette komplett neu formierte. Kimmich begann links, wechselte aber nach gut zehn Minuten die Seite mit Rafinha. Im zweiten Durchgang übernahm Alaba den Part des Brasilianers und interpretierte die Rolle deutlich offensiver als sein Vorgänger. Da die Bayern das Spiel über weite Strecken mit Ballbesitz kontrollierten, wurde die Abwehr kaum geprüft.
  • Bei tiefem Ballbesitz schlossen Müller und Costa immer wieder zu Lewandowski auf, sodass sich die Bayern in einem 4-3-3 anordneten. Die Reihen der Hertha ließen sich von dieser Maßnahme aber nicht auseinander reißen. Der FCB war um einen geduldigen Spielaufbau bemüht, leistete sich aber ungewohnt viele Ballverluste und brachte im ersten Durchgang nur 82,6 Prozent der Pässe an den Mann (Saisonschnitt: 89 Prozent).
  • Die Hertha hielt mit einem 4-2-3-1 dagegen und spielte deutlich mutiger als unter der Woche gegen Dortmund. Die Berliner attackierten die bayrischen Innenverteidiger anfangs am eigenen Strafraum. In der Folge ließ sich das Team von Dardai tiefer fallen und erwartete den Gast dicht gestaffelt an der Mittellinie. Im zweiten Durchgang erhöhte Bayern die Schlagzahl und die Hertha konnte nur selten für Entlastung sorgen.

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