terça-feira, 1 de março de 2016

MACHT INGOLSTADT GEGEN KÖLN DEN NÄCHSTEN SCHRITT?


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Köln - Der FC Ingolstadt hat nach dem Remis in Hamburg beachtliche 30 Punkte auf dem Konto. Mit dieser Ausbeute nach 23 Spieltagen ist seit Einführung der Drei-Punkte-Regel noch nie ein Verein abgestiegen. Der 1. FC Köln hingegen will beim Aufsteiger nach zwei Pleiten in Serie wieder in die Spur finden. Die Vorschau:

Voraussichtliche Aufstellungen:

Ingolstadt: Özcan - da Costa, Matip, Hübner, Bauer - Roger - Groß, Cohen - Hinterseer, Lezcano, Leckie
Köln:Horn - Olkowski, Maroh, Heintz, Hector - Lehmann, Vogt - Risse, Bittencourt - Osako - Modeste

Top-Fakten:

  • In Ingolstadt die beiden letzten Meister der 2. Bundesliga aufeinander.
  • Der FC gewann keines der letzten fünf Auswärtsspiele (vier Remis, eine Niederlage).
  • Köln verlor die letzten beiden Spiele jeweils 0:1. Drei Niederlagen in Folge gab es zuletzt vor 15 Monaten.
  • In den bisherigen fünf Punktspielen zwischen Ingolstadt und Köln fielen nur neun Tore.
  • Lukas Hinterseer traf als erster Ingolstädter in der Bundesliga in zwei Spielen in Folge.
  • Ralph Hasenhüttl stieg 2000 als Spieler mit dem 1. FC Köln in die Bundesliga auf, blieb aber selbst in der 2. Bundesliga. Der Österreicher wechselte zu Greuther Fürth.
  • Der FCI traf in der Rückrunde ausschließlich nach ruhenden Bällen (sechs Mal).
  • Ingolstadt und Köln erzielten ligaweit die wenigsten Tore vor der Pause (vier bzw. acht).
  • Marvin Matip traf im Hinspiel gegen seinen Ex-Verein, mit dem er einen Aufstieg und einen Abstieg erlebte.

Ingolstadts zentrales Bollwerk



Der FC Ingolstadt schießt wenig Tore, kassiert aber auch nicht viel. Marvin Matip und Benjamin Hübner gehören zu den besten Innenverteidigern der Liga, werden aber kaum beachtet.
Wenn eine Mannschaft in 23 Spielen 17 Tore schießt und damit 30 Punkte holt, muss in der Defensive vieles stimmen. Die Defensive definiert sich heutzutage über das Verhalten der gesamten Mannschaft bei Ballbesitz des Gegners . Insofern gebührt der ganzen Mannschaft des FC Ingolstadt Lob. Sie greift den Gegner meistens weit vorne an und oft auch mit drei Spielern in der vordersten Reihe, in der bei vielen anderen Teams nur zwei auftauchen. Auch deshalb ist der Aufsteiger ein Gegner, der individuell besser besetzten Mannschaften große Probleme bereitet. Ingolstadt nervt, und Ingolstadt nervt gerne. "Solange es 0:0 steht, ist es für uns immer ein gutes und für den Gegner immer ein schlechtes Ergebnis", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl, der auf bestem Weg ist, mit seiner Mannschaft frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern.
So wichtig es auch sein mag, ob die Stürmer beim Anlaufen das Spiel des Gegners auf die Fügel oder in das Zentrum lenken, die letzte und wichtigste Instanz vor dem Torwart ist die Abwehrkette. Beim FC Ingolstadt wird sie aus vier Gliedern gebildet, in der Mitte sind in den überwiegenden Fällen Marvin Matip (Foto, links) und Benjamin Hübner (rechts) zu finden. Die beiden Innenverteidiger gehören in dieser Saison zu den besten in der Bundesliga. Marvin Matip, dessen Bruder Joel weitaus bekannter ist und im Sommer vom FC Schalke 04 zum FC Liverpool wechselt, hat in der Notentabelle des Fachmagazins kicker nur einen Abwehrspieler vor sich: JérômeBoateng. Hübner belegt in dieser Wertung den sechsten Platz.

Nur die Bayern haben weniger Gegentore

Die Ingolstädter haben erst 24 Tore kassiert, nur der FC Bayern ist besser (11). Zweimal wurde es heftig, die Spiele gegen Dortmund und in Hannover gingen 0:4 verloren. Ansonsten gab es nur bei den Auswärtspielen in München, Dortmund und Wolfsburg mehr als ein Gegentor.
Marvin Matip
Torschütze beim 1:1 in Köln: Marvin Matip
Matip und Hübner, dessen Vater Bruno Sportdirektor bei Eintracht Frankfurt ist, haben zudem in der Offensive schon Punkte gesichert. Hübner traf beim 2:0-Heimsieg gegen Werder Bremen, Matip beim 2:1 gegen den FC Augsburg und beim 1:1 auswärts gegen den 1. FC Köln. Eben jene Kölner sind am Dienstag (01.03.16) Ingolstadts nächster Gegner. Matip spielte von 2005 bis Januar 2010 für die Westdeutschen, erreichte dort aber nie ein solch konstant hohes Niveau wie heute im Alter von 30 Jahren in Ingolstadt.
"Marvin Matip und auch Benjamin Hübner würden auch den Bayern guttun, so wie sie momentan in der Liga spielen", sagte vor wenigen Tagen Michael Henke. Er ist befangen, denn Henke ist Assistent von Ralph Hasenhüttl. Zudem war er auch vor dem Hintergrund der Verletztenmisere in der Münchner Innenverteidigung gefragt worden. Was der lockere Spruch dennoch gut zeigt: Das zentrale Bollwerk des FC Ingolstadt hätte ein bisschen mehr Aufmerksamkeit verdient.

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