domingo, 20 de dezembro de 2015

Auswärtsstarke Mainzer mutig zu Hertha BSC

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Selbstbewusst und mutig will Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 am Sonntag (15.30 Uhr) beim Tabellendritten Hertha BSC Berlin die Vorrunde beenden.
„Wir fühlen uns in der Rolle des Herausforderers richtig wohl. Auswärts passt derzeit vieles zusammen“, sagte Trainer Martin Schmidt am Freitag. Der Respekt vor den Berlinern ist groß. „Die haben eine breite Brust“, meinte der Coach des Tabellensiebten. Personell stimmt es bei den 05ern. Bis auf Elkin Soto stehen alle Profis parat. „Vielleicht entscheide ich erst am Spieltag“, erklärte Schmidt. Der Kolumbianer Jhon Cordoba ist nach vielen muskulären Problemen ein Kandidat für die Offensive.


Allagui: "Mainz ohne Heidel wäre ein anderer Verein"

Als Hertha BSC und Mainz zuletzt aufeinandertrafen, spielte Sami Allagui (29) auf Leihbasis noch für den 1. FSV. Beim 2:0 der Berliner (Pal Dardais Debüt) wurde er am 7. Februar nach 72 Minuten eingewechselt. Im Sommer kehrte der Stürmer nach Berlin zurück, spielte eine auffallend starke Vorbereitung und verletzte sich Mitte Juli im Testspiel gegen Rayo Vallecano schwer am linken Knie. Im kicker spricht Allagui jetzt über Herthas Höhenflug, die Mainzer Leistungskurve, einen möglichen Abgang von Christian Heidel und das eigene Comeback.
Kennt sowohl Hertha als auch Mainz gut: Der Berliner Sami Allagui.
Kennt sowohl Hertha als auch Mainz gut: Der Berliner Sami Allagui.
© imagoZoomansicht
Allagui hat die zweite Reha-Schicht des Tages absolviert, er steigt in sein Auto und fährt in den Feierabend. Zu Hause hat er sich ein Fahrrad angeschafft, um die Muskulatur zu kräftigen und das Knie zu belasten. Als er sich im Juli gegen Vallecano in Neuruppin verletzte, lautete die Diagnose: Zerrung am vorderen Kreuzband im linken Knie und Knochenmarködem im Schienbeinköpfchen. In der Folge löste sich im Knie ein Stück des Knorpels. Die Hoffnung, durch konservative Behandlung wieder auf die Beine zu kommen, zerschlug sich nach sechs Wochen. Der gebürtige Düsseldorfer Allagui wurde Anfang September in Köln von Dr. Peter Schäferhoff am Kniegelenk operiert. Der tunesische Nationalspieler (28 Länderspiele), für den in der Bundesliga bislang 96 Spiele und 25 Tore notiert sind (2. Liga: 106/36), will im Verlauf der Rückrunde wieder eingreifen.

kicker: Manager Michael Preetz muss sich mit Blick auf die Hinrunde "manchmal selbst zwicken". Geht's Ihnen auch so, Herr Allagui?
Sami Allagui: Ja. Das ist bisher eine Hammer-Saison, eine grandiose Momentaufnahme. Mir war im Sommer klar, dass es nicht so weitergeht wie im Vorjahr. Aber dass es so gut läuft, hat niemand erwartet - ich auch nicht.
kicker: Die Mannschaft wirkt stabil. Kann sie das bis zum Saisonende auf dem Niveau durchziehen?
Allagui: Man muss diese Super-Welle mitnehmen und auf ihr surfen, solange es geht. Ich kenne die Jungs und sehe die Spiele: Beides macht mich zuversichtlich, dass wir in der Rückrunde dort anknüpfen können. Die Siege sind ja kein Zufallsprodukt, sondern resultieren aus einem klaren Plan.
kicker: Was ist derzeit Herthas größte Stärke?
Allagui: Der Zusammenhalt. Die Mannschaft hat eine Top-Einstellung und einen überragenden Teamgeist. Wenn einer ausfällt, ist der Nächste zur Stelle. Und am wichtigsten sind fast die, über die man am wenigsten spricht. Wenn ich sehe, was die Jungs im zentralen Mittelfeld leisten, wie viele Kilometer sie laufen, wie viele Zweikämpfe sie gewinnen, dann muss ich sagen: Besser als Vladimir Darida, Fabian Lustenberger und Per Skjelbred kannst du es kaum machen. Sie geben unserem Spiel nach hinten Stabilität und nach vorne Struktur.
Ich glaube ihm zu 100 Prozent, wenn er sagt, dass er nur geht, wenn das Feld bestellt ist.Sami Allagui über Mainz-Manager Christian Heidel.
kicker: Hertha gegen Mainz ist das Duell des Dritten gegen den Siebten. Sind Sie auch von Mainz überrascht?
Allagui: Ja. Die Mannschaft spielt eine recht kurvenreiche Saison. Sie verkörpert das typische Mainzer Spiel: anlaufen, attackieren, blitzschnell umschalten. Die Spielidee hat sich nicht verändert. Vielleicht spielt Mainz jetzt ein paar mehr lange Bälle als früher, mit denen die Flügelspieler Jairo und De Blasis in die Schnittstellen kommen. Die Mannschaft ist im Kern über Jahre gewachsen und hat eine klare Spielidee. Und Yunus Malli spielt natürlich eine sehr, sehr gute Saison.
kicker: Wie sehr würde ein Abgang Christian Heidels den Klub verändern?
Allagui: Mainz ohne Christian Heidel wäre ein anderer Verein. Er ist ein Top-Manager und das Gesicht des Klubs. Ich glaube ihm zu 100 Prozent, wenn er sagt, dass er nur geht, wenn das Feld bestellt ist.
kicker: Käme er auf Schalke zurecht?
Allagui: Er käme überall zurecht, sogar beim FC Chelsea. Falls Christian Heidel zu Schalke wechselt, wird er dort Erfolg haben. Da bin ich mir ganz sicher.
kicker: Mit Martin Schmidt und Pal Dardai trainieren zwei Trainer die Profi-Teams, die zuvor im U-Bereich ihrer Klubs arbeiteten. Passen beide perfekt?
Allagui: Die Platzierungen sprechen für sich. Pal Dardai macht es richtig gut. Die Mannschaft ist topfit, stets hochmotiviert und sehr variabel.
kicker: Wie geht das Spiel aus?
Allagui: Wir gewinnen zu Null. Ich sage 2:0.
kicker: Wann kehren Sie auf den Platz zurück?
Allagui: Ich liege im Zeitplan, mit Prognosen bin ich trotzdem vorsichtig. Ich habe das Schlimmste hinter mir, aber man sieht an Julian Schieber (wurde Anfang März ebenfalls am Knorpel operiert und fehlt seitdem, d. Red.), wie lange sich so eine Verletzung hinziehen kann. Mein Ziel ist ganz klar, in der Rückrunde wieder anzugreifen und zu spielen.
kicker: Die Verletzung platzte in eine Phase, in der Sie als Gewinner der Vorbereitung galten und beste Aussichten auf einen Stammplatz hatten. Wie lange brauchten Sie, um diesen Nackenschlag zu verarbeiten?
Allagui: Das war brutal in jeder Hinsicht. Bis dahin war ich in meiner Karriere nie schwerer verletzt. Die größte Belastung ist nicht die im Körper, sondern die im Kopf. Du musst Geduld ohne Ende haben und Tage aushalten, an denen es nicht vorwärtsgeht. Das war nicht immer leicht, aber jetzt schaue ich nur noch nach vorn. Mich braucht niemand abzuschreiben. Ich will bald wieder Bundesliga spielen - und das schaffe ich auch.

weitere Infos zu Dardai

Vorname:Pal
Nachname:Dardai
Nation: Ungarn
Verein:Hertha BSC

Vereinsdaten

Vereinsname:Hertha BSC
Gründungsdatum:25.07.1892
Mitglieder:32.500 (01.07.2015)
Vereinsfarben:Blau-Weiß
Anschrift:Hanns-Braun-Straße, Friesenhaus 2
14053 Berlin
Telefon: (0 30) 30 09 28 0
Telefax: (0 30) 30 09 28 94
E-Mail: info@herthabsc.de
Internet:http://www.herthabsc.de

Vereinsdaten

Vereinsname:1. FSV Mainz 05
Gründungsdatum:16.03.1905
Mitglieder:13.500 (01.07.2015)
Vereinsfarben:Rot-Weiß
Anschrift:Isaac-Fulda-Allee 5
55124 Mainz
Telefon: (0 61 31) 37 55 00
Telefax: (0 61 31) 37 55 033
E-Mail: info@mainz05.de
Internet:http://www.mainz05.de




Spielinfos

Anstoß: So. 20.12.2015 15:30, 17. Spieltag - 1. Bundesliga
Schiedsrichter: Sippel (München)
Assistenten: Schüller (Korschenbroich), Gorniak (Bremen)
Vierter Schiedsrichter: Ittrich (Hamburg)

Fan-Tipp

So schätzen die Fan-Tipp-Teilnehmer aktuell die Chancen der Teams ein:
62%
Sieg BSC
Remis
Sieg M05
19%

Vorschau

Zum Spiel

Hertha BSC: Der im Pokalspiel in Nürnberg gesperrte Linksverteidiger Marvin Plattenhardt kehrt in die Mannschaft zurück. Dafür rückt Johannes van den Bergh wieder auf die Bank.
1. FSV Mainz 05: Frei könnte erstmals nach seinem Sehnenteilriss am 3. Spieltag wieder im 18er Kader stehen. Rückkehrer Balogun (Sprunggelenkprobleme) erhöht Schmidts Optionen in der Defensive. Clemens statt De Blasis wäre die Entscheidung für noch mehr Tempo auf der Bahn.


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