domingo, 18 de outubro de 2015

MEGA-PECHVOGEL: 3 EIGENTORE IN EINER HALBZEIT




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Kaum zu glauben, welch rabenschwarzen Tag Jonas Aschenbrücker vom hessischen Kreisoberligisten TSV Künzell II erwischt hat. Drei Eigentore unterliefen ihm – in einer Halbzeit. Am Ende stand eine 1:3-Niederlage gegen die SG Steinau 08. Der Innenverteidiger nimmt seinen Fauxpas mit Humor.
„Ich stand auf dem Platz und musste selbst erst einmal lachen“, sagte Aschenbrücker gegenüber dem Onlineportaltorgranate.de. Bereits nach zwei Minuten hatte das Unheil seinen Lauf genommen. Nach einem langen Ball köpfte der Innenverteidiger das Spielgerät zu seinem Torhüter zurück – dieser hatte aber still und heimlich sein Tor verlassen, um den langen Ball abzufangen. Ein klassisches Missverständnis – drin war das Ding!
Weiter ging der sportliche Horror für den jungen Kapitän der zweiten Mannschaft des TSV Künzell nach gut einer halben Stunde. Beim Versuch, eine Flanke des Gegners vor dem Tor zu klären, prallte der Ball so unglücklich vom in Bedrängnis geratenen Aschenbrücker ab, dass sein Torhüter chancenlos war. „Das sah schon richtig bescheuert aus. Wenn ich ihn nicht reingemacht hätte, hätte es aber der Steinauer gemacht“, sagt Aschenbrücker.
Wenige Momente vor der Pause machte der 21-Jährige seinen falschen Dreierpack perfekt. Nach einer Ecke wurde er von einem Mitspieler derart unglücklich angeschossen, dass der Ball erneut im eigenen Netz zappelte. Ungewollter Slapstick vom Feinsten in der Kreisoberliga Fulda Mitte. „Wenn ich darüber nicht schmunzeln würde, könnte ich mit dem Fußballspielen aufhören“, so Aschenbrücker.
In der Bundesliga ist eine solch kuriose Geschichte noch nicht vorgekommen. Aschenbrücker steht damit noch vor Franz Beckenbauer und Eigentor-König Nikolce Noveski. Beckenbauer hatte im Jahr 1975 in zwei aufeinander folgenden Spielen des FC Bayern seinen Torwart Sepp Maier überwunden, der daraufhin einen Manndecker für Beckenbauer einforderte. Noveski unterliefen zwei Eigentore innerhalb von 132 Sekunden im Spiel seiner Mainzer gegen Eintracht Frankfurt im November 2005. Insgesamt stehen für Noveski sechs Eigentore in seiner Bundesliga-Karriere zu Buche – Rekord, gleichauf mit HSV-Legende und Vizeweltmeister Manfred Kaltz.

Jonas Aschenbrücker blickt nach seinem kuriosen Auftritt nach vorne. Vier Eigentoren stehen beim Innenverteidiger in der laufenden Saison zwei Treffer auf der richtigen Seite gegenüber. „Jetzt bin ich bei minus zwei, auf die Null muss ich noch kommen“, sagt der TSV-Kapitän.

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