Das 3:1 in Bremen war für die Dortmunder der fünfte Pflichtspielsieg in Serie. Mal wieder überzeugten die Schwarz-Gelben in der Offensive - die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel erzielte in den vergangenen fünf Spielen 20 Treffer. Und das, obwohl Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang im Weser-Stadion leer ausging. Mit Doppeltorschütze Marco Reus und Henrikh Mkhitaryan sprangen andere in die Bresche.
Die Bayern patzten am Freitag und kamen in Frankfurt nicht über ein torloses Remis hinaus. Die Chance für Borussia Dortmund, ein paar Punkte gutzumachen. Und die Schwarz-Gelben ließen sich nicht zweimal bitten und gewannen in Bremen 3:1.
"Es war extrem schwierig", sagte Marco Reus bei sky. "Es war ein bisschen wie bei Bayern gegen Frankfurt. Man muss einfach geduldig spielen." Der deutsche Nationalspieler war es dann, der auf Vorarbeit von Mkhitaryan die Gäste in Führung brachte. Die Bremer glichen zwar in Person von Anthony Ujah aus, doch kurz vor dem Seitenwechsel brachte der Armenier seine Mannschaft wieder in Führung. "In der ersten Halbzeit hatten wir nicht genügend Tempo", so Reus. "Wir haben zum Glück noch kurz vor der Pause das 2:1 gemacht, das war sehr wichtig."
Nach der Halbzeit waren die Dortmunder dann zwingender, auch wenn Toptorjäger Aubameyang diesmal nicht wie gewohnt eiskalt auftrat - gleich drei gute Möglichkeiten ließ der Gabuner liegen. Doch der BVB ist variabel und so sprangen eben andere ein. Reus machte mit seinem siebten Saisontor den Deckel drauf, Vorbereiter war erneut Mkhitaryan. "Er hat heute wieder ein überragendes Spiel gemacht", lobt ihn der zweifache Torschütze. "Am Ende haben wir es gut rausgespielt, aber es war schwerer, als es aussah." Auch BVB-Coach Thomas Tuchel war nach dem Abpfiff natürlich glücklich. "Ein dickes, dickes Kompliment an meine Mannschaft. Wenn wir auf die Tabelle schauen, schauen wir auf uns. Wir sind in der Lage Hunger auszustrahlen, damit bin ich sehr glücklich", so der Coach. "Für Marco ist es ein tolles Gefühl - aber auch für die Mannschaft, dass er da ist und dass er trifft."
Dortmund verkürzt den Abstand auf Bayern
Die Offensive der Dortmunder rollt und rollt und rollt. "Der BVB ist die reinste Tormaschine", sagte Werders Coach Viktor Skripnik im Vorfeld der Partie. In 20 Pflichtspielen markierten die Schwarz-Gelben 64 (!) Treffer. Ein Mann, der daran großen Anteil hat, ist Mkhitaryan, der in 18 Spielen bereits zwölfmal traf - letzte Saison waren es fünf Tore in 42 Spielen.
Durch diesen Dreier in Bremen ist der Tabellenzweite wieder etwas näher an die Bayern herangerückt. Fünf Punkte beträgt der Abstand des Meisters auf den schärfsten Verfolger aus Dortmund. "Ich glaube, Bayern ist einfach noch ein Stückchen weit weg", sagte Reus.
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