Frankfurt: Die nächste Länderspielreise steht bald an
Nach der Eintracht-Partie am Samstag bei 1899 Hoffenheim muss Trainer Armin Veh ganz tapfer sein: Carlos Zambrano geht wieder auf Länderspieltour. Schon mehrmals kehrte der Peruaner verletzt zurück. Die gute Nachricht: Es sind die letzten Termine vor März 2016.
Wie wertvoll der beinharte Innenverteidiger für die Eintracht ist, zeigte er beim 0:0 gegen die Bayern gegen Robert Lewandowski. Erst zum dritten Mal in dieser Saison ging der Weltklasse-Stürmer in der Bundesliga leer aus, kassierte zudem die mit Abstand schlechteste Bewertung (kicker-Note 4,5). "Gegen die Bayern 90 Minuten dieNull zu halten, ist sehr schwer", blickt der Eintracht-Abwehrchef zurück. Und weiter: "Der Punktgewinn ist sehr wichtig. Jetzt müssen wir nach vorne blicken und die nächsten Aufgaben genauso konzentriert erledigen."
Klar ist es für die Stürmer nicht einfach, wenn man gegen Carlos spielt.Eintracht-Youngster Marc Stendera mit einem Augenzwinkern
Gerade rechtzeitig vor dem Duell gegen die schier übermächtigen Münchner hat Vehs Nummer 5 seine Bestform wiedergefunden. Davor war er mehrere Wochen durch drei angebrochene Rippen gehandicapt, fehlte erst komplett und konnte später zunächst nur mit einem Karbonpanzer spielen. Die Verletzung hatte er sich im letzten Länderspiel mit Peru zugezogen. Am 13. November gegen Paraguay und vor allem am 17. November in Brasilien erwarten Zambrano die nächsten Auftritte mit dem Nationalteam und ähnliche Weltklassespieler, wie sie zum Kader des FC Bayern gehören.
Stendera: "...dann haben wir gute Spiele vor uns"
"Klar ist es für die Stürmer nicht einfach, wenn man gegen Carlos spielt", sagt Marc Stendera mit einem Augenzwinkern. Wobei es nicht allein das Verdienst von Zambrano oder Nebenmann David Abraham war, dass gegen München die Null stand. "Die Gegenspieler wurden fast immer gedoppelt", weiß Stendera. "Gegen die Bayern ist man den Tick motivierter als sonst", gesteht der 19 Jahre alte Youngster ein und sagt beim Blick auf dem kommenden Aufgaben: "Wir müssen weiter an der Einstellung arbeiten. Wenn wir so spielen wie gegen München, vielleicht nicht ganz so defensiv, dann haben wir gute Spiele vor uns." Ob die Eintracht dieses Vorhaben umsetzen kann, muss sich am Samstag bei 1899 Hoffenheim erweisen.
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