terça-feira, 11 de agosto de 2015

Die Auslosung der zweiten Runde am Freitag wackelt

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Nach Skandal im DFB-Pokal  


Nach dem Skandalspiel von Osnabrück steht die Auslosung der zweiten Runde des DFB-Pokals am Freitagabend auf der Kippe. "Die Auslosung findet nur dann statt, wenn Rechtssicherheit vorliegt", sagte Ralf Köttker, Mediendirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

Dafür müsste das DFB-Sportgericht bis zur Auslosung eine rechtsgültige Entscheidung über die Spielwertung der in der 71. Minute beim Stand von 1:0 abgebrochenen Partie zwischen dem VfL Osnabrück und RB Leipzig getroffen haben.


Einspruch beider Seiten möglich

Beide Vereine haben noch bis Donnerstag Zeit, zu dem Feuerzeugwurf auf Schiedsrichter Martin Petersen Stellung zu nehmen. Der Unparteiische, der eine leichte Gehirnerschütterung erlitt, hatte das Spiel aufgrund des Zwischenfalls vorzeitig beendet.
Eine schnelle Entscheidung des Sportgerichts ist aber keinesfalls sicher. Der Richterspruch könnte auch erst Anfang nächster Woche vorliegen, zudem haben beide Klubs die Möglichkeit, Einspruch einzulegen.
FOTO-SHOW
Bundesligist Darmstadt 98 trifft in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Viertligist TuS Erndtebrück. Da das Pulverwaldstadion der Gemeinde Erndtebrück für das größte Spiel der Vereinsgeschichte zu klein ist, muss die Partie ins Siegener Leimbachstadion verlegt werden. (Quelle: imago/Jan Hübner)
Die Lilien starten stark und liegen bereits nach zehn Minuten mit 2:0 in Führung. Marco Sailer (re.) erzielt den ersten Treffer für die Darmstädter. Am Ende setzt sich Darmstadt mit 5:0 durch. (Quelle: dpa)
In der zweiten Partie empfängt Regionalligist BFC Dynamo den FSV Frankfurt. (Quelle: dpa)
Der FSV wird seiner Favoritenrolle gerecht und zieht durch ein 2:0 gegen die Berliner in die zweite Runde ein. (Quelle: dpa)
Regionalligist SV Elversberg freut sich auf den Bundesligisten aus Augsburg und hofft auf seine Chance. Der FCA ist gewarnt: Die Bayern flogen vorige Saison in der ersten Runde gegen den Regionalligisten FC Magdeburg raus. (Quelle: imago/nph)
Augsburg kommt in der ersten Halbzeit nicht über ein 0:0 hinaus. Kurz nach dem Wiederanpfiff fängt sich der FCA einen Treffer von Elversbergs Kevin Maek (hinten). Doch Augsburg kämpft sich zurück und kommt durch Raul Bobadilla zum Ausgleich. Erst in der Verlängerung machen Sascha Mölders (101. Minute) und Tobias Werner (109.) alles klar. (Quelle: imago/nph)
In der Partie Hallescher FC gegen Eintracht Braunschweig sehen die 8000 Zuschauer in der ersten Halbzeit keine Tore. Erst in der 66. Minute gelingt dem Zweitligist durch Hendrick Zuck der Befreiungsschlag. Dabei bleibt's. (Quelle: dpa)
Der Bremer SV empfängt Eintracht Frankfurt. Obwohl der Underdog tapfer aufspielt, macht der Bundesligist die Tore. Luc Castaignos (31. Minute) bringt die Adler in Führung, Stefan Aigner (52.) und Luca Waldschmidt (71.) sorgen für den 3:0-Endstand. (Quelle: dpa)
Die Sportfreunde Lotte fordern die Werkself heraus. Bayer Leverkusen tut sich mit dem Spielaufbau schwer gegen kampfbetonte Gastgeber und erspielt sich nur wenige gefährliche Torszenen. In der 15. Minute netzt Stefan Kießling. In der zweiten Halbzeit treffen Hakan Calhanoglu (55.) und Lars Bender (77.) jeweils per Strafstoß. Am Ende geht das 3:0 für Bayer absolut in Ordnung. (Quelle: dpa)
Die besten Bilder der 1. DFB-Pokal-Runde

Pokalregeln erlauben noch kein Los "Sieger aus ...."

Nach Regelwerk des DFB-Pokals werden in der zweiten Runde die Teams nach Liga-Zugehörigkeit zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga auf der einen Seite und allen sonstigen Teams auf der anderen Seite getrennt. Es wird folglich aus zwei Töpfen gelost.
Daher ist es nicht möglich, mit einem Los "Sieger aus Osnabrück gegen Leipzig" fortzufahren bevor eine endgültige Entscheidung gefallen ist. Denn Osnabrück ist Drittligist und Leipzig Zweitligist. Erst ab dem Achtelfinale ist eine freie Auslosung möglich.

Als Highlight des Saisonauftakts geplant

Die Auslosung soll eigentlich nach dem Bundesliga-Saisonauftakt zwischen Bayern München und dem Hamburger SV stattfinden. Ski-Ass Felix Neureuther soll als Glücksfee fungieren, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach als Ziehungsleiter. Gespielt wird unter der Woche am 27. und 28. Oktober.


Gladbach dreht die Pokalpartie auf St. Pauli


Mit 45 Minuten Hochgeschwindigkeits-Fußball vom Feinsten hat Borussia Mönchengladbach eine anfangs drohende Pleite im DFB-Pokal abgewendet. Beim Zweitligisten FC St. Pauli setzte sich der Champions-League-Teilnehmer dank einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdient 4:1 (0:1) durch.

Vor 28.175 Zuschauern am nicht ganz ausverkauften Millerntor brachte Marc Rzatkowski den Außenseiter in der 34. Minute in Führung. Der starke Neuzugang Lars Stindl (54./67.), Ibrahima Traoré (56.) und Thorgan Hazard (86.) sorgten für die Wende und schossen den Favoriten in die 2. Hauptrunde des Cup-Wettbewerbs.


Rzatkowski bringt das Millerntor zum Beben


Die Hamburger, die nach Lasse Sobiech(Wadenverletzung) und Marcel Halstenberg (Zerrung) in Jan-Philipp Kalla (Oberschenkelblessur) kurzfristig einen weiteren Leistungsträger ersetzen mussten, begannen forsch. Die Braun-Weißen kamen durch Youngster Kyoung-Rok Choi zur ersten Chance, die Keeper Yann Sommer aber entschärfen konnte (4.). Erst mit der Zeit stellten sich die Gäste, bei denen Nationalspieler Patrick Herrmann überraschend nur auf der Bank saß, auf die Aktionen der kessen Hausherren ein.

Als Gladbach im ersten Pokalduell zwischen den beiden Teams überhaupt nach einer halben Stunde das Kommando zu übernehmen schien, fiel überraschend St. Paulis Führung. Nach einem bösen Fehlpass von Granit Xhaka legte Waldemar Sobota den Ball klug auf Rzatkowski zurück, der diesen unhaltbar für Sommer mit links in das obere Eck zirkelte. Das Stadion bebte! Kurz vor der Pause hatte Bernd Nehrig den zweiten Treffer auf dem Fuß, doch er zielte genau auf Torwart Sommer (43.).

Hazard beseitigt letzte Fragezeichen

Der Vorjahres-Viertelfinalist kam nach der Pause wie verwandelt aus der Kabine und drängte mit Macht auf den Ausgleich. Und das gleich mit doppeltem Erfolg - binnen zwei Minuten war die Partie gedreht. Erst traf Stindl mit einem von Philipp Ziereis noch abgefälschten Schuss (54.), dann Traoré mit einem wunderschönen Schlenzer am chancenlosen Torwart Robin Himmelmann vorbei ins lange Eck (56.).
Nun lief der Borussen-Motor wie geschmiert. Nach einem flotten Angriff über die linke Seite konnte Himmelmann Raffaels Schuss noch parieren, doch erneut war Stindl zur Stelle und vollendete im Nachsetzen für den dreimaligen Pokalsieger (67.). St. Pauli wehrte sich: Rzatkowski (75.) scheiterte aber ebenso an Sommer wie auf der Gegenseite Johnson (77.) an Himmelmann. Der eingewechselte John Verhoek hätte es noch einmal spannend machen können, doch St. Paulis Stürmer verzog (80.). Kurz vor Schluss beseitigte Joker Hazard allerletzte Fragezeichen.


KLARTEXT VOM DORTMUND-MANAGERZorc findet Immobile-Aussagen „zum Kotzen“
Nie hat Borussia Dortmund ein böses Wort über Flop-Stürmer Ciro Immobile (25/jetzt FC Sevilla) verloren – obwohl es bei kümmerlichen drei Toren in 24 Liga-Spielen genug Anlass gegeben hätte. Doch jetzt ist Schluss mit zurückhaltend!
BVB-Manager Michael Zorc (52) schimpft über den Italiener: „Falls Ciro das wirklich so gesagt haben sollte, finde ich das einfach nur zum Kotzen!“
Der sonst so besonnene Zorc bricht mit Immobile. Auslöser ist ein Interview, das Immobile der spanischen Zeitung „El Pais“ gab.
Dort sagt Immobile über...
seine Zeit in Deutschland: „Wir haben in Deutschland keine Hilfe bekommen. Ich nicht und meine Familie auch nicht. Wir haben sehr gelitten.“
►​Trainer Jürgen Klopp: „Wir haben in der Vorbereitung viel gearbeitet, in der Woche dann kaum. Die Video-Analyse hat höchstens 20 Minuten gedauert. Er arbeitet viel mit Motivation, er holt das letzte aus seinen Profis heraus. Taktisch haben wir aber nicht viel gemacht.“
die Team-Kollegen beim BVB: „Ich konnte kein Deutsch, hätte mir von meinen Kollegen aber auch mehr Hilfe erhofft. Aber man kann die Kultur eines Landes eben nicht ändern. Deutsch ist eine unmögliche Sprache.“
BVB-Manager Zorc zu BILD: „Ein Spieler, der solche Leistungen gebracht hat, sollte nicht Trainer, Mitspieler und Klub kritisieren. Das ist Nachreten und gibt im Fußball eine glatte Rote Karte!“
Immobile ist bis Saisonende an Sevilla ausgeliehen (mit Kaufoption), der Vertrag beim BVB läuft noch bis 2019. Schwer vorstellbar, dass er jemals zurück kommt...



VergrößernCiro Immobile fehlt seinem aktuellen Klub Sevilla derzeit wegen Prellungen im Gesicht
Ciro Immobile fehlt seinem aktuellen Klub Sevilla derzeit wegen Prellungen im Gesicht

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