segunda-feira, 30 de maio de 2016

DFB-Elf testet am Jahresende wieder gegen Italien


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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird das Länderspieljahr 2016 mit einem Testspiel gegen Italien beenden.
"Wir wollen uns immer mit den besten Mannschaften der Welt messen, nur so können wir uns weiterentwickeln", sagte Teammanager Oliver Bierhoff in einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Die Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw wird am 15. November in Italien antreten, der Spielort wird noch festgelegt.
Die deutsche Mannschaft bejubelt das 3:0 gegen Italien
Die deutsche Mannschaft bejubelt das 3:0 gegen Italien
"Italien gehört zu den großen Fußball-Nationen, diese Spiele wollen auch die Fans sehen. Darum freue ich mich sehr, dass es nun nach dem Duell im März auch noch in diesem Jahr zum 'Rückspiel' gegen Italien kommt", sagte Bierhoff. Am 29. März hatte Weltmeister Deutschland in München mit 4:1 gewonnen. Die Partie in Italien findet vier Tage nach dem WM-Qualifikationsspiel in San Marino statt. Die DFB-Elf trifft in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland neben San Marino auf Tschechien, Norwegen, Nordirland und Aserbaidschan.

Der Fahrplan im Überblick

29. Mai 2016: Deutschland - Slowakei in Augsburg (17.45, ARD)
4. Juni 2016: Deutschland - Ungarn in Gelsenkirchen (18 Uhr, ZDF)
12. Juni, EM-Endrunde: Deutschland - Ukraine in Lille (21.00 Uhr, ARD)
16. Juni, EM-Endrunde: Deutschland - Polen in St. Denis (21.00 Uhr, ZDF)
21. Juni, EM-Endrunde: Deutschland - Nordirland in Paris (18.00 Uhr,ARD)
4. September 2016, WM-Quali: Norwegen - Deutschland
8. Oktober 2016, WM-Quali: Deutschland - Tschechien in Hamburg
11. Oktober 2016, WM-Quali: Deutschland - Nordirland in Hannover
11. November 2016, WM-Quali: San Marino - Deutschland
15. November 2016: Italien - Deutschland
26. März 2017, WM-Quali: Aserbaidschan - Deutschland
10. Juni 2017, WM-Quali: Deutschland - San Marino
17. Juni bis 2. Juli 2017: Confed-Cup in Russland (Deutschland als Weltmeister qualifiziert)
1. September 2017, WM-Quali: Tschechien - Deutschland
4. September 2017, WM-Quali: Deutschland - Norwegen
5. Oktober 2017, WM-Quali: Nordirland - Deutschland
8. Oktober 2017, WM-Quali: Deutschland - Aserbaidschan


Von Marcus Bark (Augsburg)

Die vier Fragezeichen im DFB-Kader


Joachim Löw muss noch vier Spieler aus seinem Kader streichen, bevor er seine Auswahl für die Europameisterschaft bekanntgibt. Beim Rätselraten der Öffentlichkeit lieferte selbst der verhagelte Test gegen die Slowakei noch mehr Aufschlüsse als die Aussagen des Bundestrainers im Anschluss.
Artikel 44 des Reglements zum anstehenden Turnier in Frankreich schreibt jeder teilnehmenden Mannschaft vor, dass der endgültige Kader "zehn volle Tage vor dem Eröffnungsspiel" an die UEFA zu schicken ist. Joachim Löw möchte die Frist nahezu ausschöpfen. "Am Dienstag um 23.59 Uhr und 45 Sekunden", werde er mitteilen, wer denn nun für den Deutschen Fußball-Bund nominiert werde. Allerdings gehörte auch dieser kleine Scherz nur zu dem beliebten Spiel, die Öffentlichkeit möglichst lange rätseln zu lassen, welche vier Spieler noch gestrichen werden.
Die Zurückhaltung ist verständlich, denn Löw versicherte am Sonntag (29.05.16) nach dem 1:3 gegen die Slowakei glaubhaft, dass auch die Spieler noch rätseln. Es sei denn, sie heißen Manuel Neuer, Thomas Müller, Jérôme Boateng, Mesut Özil, Sami Khedira oder Mario Götze. Diese Kategorie an Nationalspielern hat ihren Platz wegen der Qualität und dem Fitnesszustand sicher.

Mitsprache der Mediziner

Von der Qualität her gehört auch Mats Hummels in diese Kategorie. Aber beim Thema Fitnesszustand des Dortmunders setzte in den Tagen des Trainingslagers von Ascona ein großes Rätselraten ein. Kurz nach der Ankunft sprach Löw von einem "leichten Muskelfaserriss" beim Dortmunder. Schon wenige Stunden später aber wurden Gespräche mit dem Innenverteidiger aufgezeichnet, in denen er davon sprach, dass es sogar bis zum zweiten Gruppenspiel am 16. Juni gegen Polen knapp werden könnte.
"Zuallererst werden wir vom Trainerstab uns mit den Medizinern zusammensetzen. Wir müssen eine Standortbestimmung machen", skizzierte Löw den Montag, den zwölftletzten vollen Tag vor dem Eröffnungsspiel der EM. Der Bundestrainer präzisierte: "Wenn der verantwortliche Arzt Müller-Wohlfahrt sagt, dass ein Spieler in den kommenden Wochen nicht belastbar sein wird, ist klar, dass ich mich danach ausrichte."

Draxler rutscht von der Liste, zumindest weit nach hinten

Die Gruppe der Spieler, die infrage kommt, umfasst außer Hummels noch Marco Reus, der aber nur aus reiner Vorsicht wegen seiner Adduktorenbeschwerden auf den Flug nach Augsburg verzichtet habe, Bastian Schweinsteiger (Reha nach Knieverletzung) und Karim Bellarabi (Zerrung).
Lediglich beim Leverkusener ergibt sich eine Schnittmenge, denn Bellarabi gilt wegen des großen Angebots an offensiven Flügelspielern ohnehin als ein Kandidat für die Streichliste, über die wie vor jedem Turnier angeregt in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Julian Draxler dürfte auch bei vielen auf ihr stehen. Nach seiner Leistung gerade in der ersten, noch unter vernünftigen Bedingungen in Augsburg gespielten Halbzeit, rutschte er zumindest weit nach hinten.

Can bleibt ohne Nachweis

Was ist mit Shkodran Mustafi und Emre Can, die mitgeflogen waren, aber gegen die Slowakei 90 Minuten nur auf der Bank saßen, obwohl noch eine weitere Auswechslung möglich gewesen wäre? Es sind nur Spekulationen möglich. Gegen Can spricht, dass er auf einen überzeugenden Nachweis seiner Klasse im Nationaltrikot wartet und es auf allen Positionen, die er spielen kann, Konkurrenten gibt, die es bestimmt genauso gut können.
Joshua Kimmich bei seinem Länderspieldebüt
Schwacher Eindruck gegen die Slowakei: Joshua Kimmich
In der Diskussion um die vier Fragezeichen dürfen die vier jüngsten Spieler des vorläufigen Kaders nicht fehlen. Joshua Kimmich ist sehr variabel einzusetzen, hinterließ in Augsburg aber einen schwachen Eindruck. Julian Weigl und Julian Brandt kamen nur nach der auf 40 Minuten verlängerten Pause zum Einsatz, was kaum Rückschlüsse zuließ.
Leroy Sané spielte durch, zeigte gute Ansätze, aber auch nicht mehr. Sobald der Bundestrainer Entscheidungen gefällt hat, will er sie zunächst den betroffenen Spielern, dann der Mannschaft und dann der Öffentlichkeit präsentieren. Bis dahin gilt, was Löw als Tagesmotto für den Montag ausgab: "Wir werden mal ein bisschen diskutieren."


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