sábado, 14 de maio de 2016

Herzschlagfinale in Bremen! Werder hält dank Djilobodji die Liga

Resultado de imagem para FLAG ALEMA


Das Duell zwischen Werder Bremen und Eintracht Frankfurt war Abstiegskampf pur. Für beide Mannschaften stand viel auf dem Spiel, dementsprechend verhalten gingen sie die Partie auch an. Die Hessen standen defensiv über weite Strecken gut, dem SVW fiel wenig ein. Doch am Ende sorgte ein Standard für die spielentscheidende Szene. Die Grün-Weißen halten nach dem Tor von Djilobodji die Klassen, Frankfurt muss in die Relegation.
Bremens Torschütze Papy Djilobodji (li.) und Vorbereiter Anthony Ujah.
Torjubel: Bremens Torschütze Papy Djilobodji (li.) und Vorbereiter Anthony Ujah.
© imagoZoomansicht
Bremens Trainer Viktor Skripnik war nach dem 0:0 in Köln gezwungen, einmal umzubauen: Bartels hatte seine 5. Gelbe Karte gesehen und wurde von Maximilian Eggestein ersetzt. Es war sein erster Startelfeinsatz seit dem zweiten Spieltag in Berlin (1:1).
Frankfurts Coach Nico Kovac tauschte im Vergleich zum 1:0-Erfolg gegen Dortmund zweimal: Stendera und Seferovic begannen für Huszti (5. Gelbe Karte) und Castaignos (Bank). Alex Meier nahm nach langer Verletzungspause auf der Bank Platz. Bei den Gästen gab es außerdem kurz vor dem Spiel einen kurzfristigen Wechsel: Stendera musste nach dem Aufwärmen passen, der Ex-Bremer Ignjovski ersetzte ihn.
Die Ausgangssituation: Die Bremer brauchten ein Sieg, um die Klasse zu halten. Den Hessen reichte dafür ein Remis. Auch der direkte Abstieg war für beide Teams noch möglich, dafür war eine eigene Niederlage und ein Stuttgarter Sieg in Wolfsburg notwendig. Die Gäste versteckten sich zu Beginn keineswegs, die erste gefährliche Offensivaktion hatten die Frankfurter: Nach einem Eckball kam Ben-Hatira zum Kopfball, doch Wiedwald war rechtzeitig unten (2.). Auf der Gegenseite kam Pizarro an eine Hereingabe nicht mehr richtig ran (7.).

Wiedwald bewahrt Werder vor dem Rückstand

Der SVW spielte zwar nach vorne, tat sich aber gegen defensiv gut stehende Frankfurter schwer. Eggesteins Drehschuss stellte keine wirkliche Torgefahr dar (18.). Nur zwei Minuten später gab es dann die beste Chance der ersten Hälfte und sie ging auf das Konto der SGE. Hasebe spazierte durchs Mittelfeld und zog kurz vor dem Strafraum ab - Wiedwald holte das Leder stark aus dem linken unteren Eck (20.).

In der Folgezeit investierten die Bremer etwas mehr, doch wirklich zwingend wurde es nicht. Pizarro war bei seinem Kopfball nach 28 Minuten etwas überrascht und brachte diesen deswegen aus kurzer Distanz nicht aufs Tor. Wenig später legte sich Junuzovic den Ball zum Freistoß zu Recht, zielte aber zu ungenau (31.). Da auch Öztunali wenig später verzog (37), ging es torlos in die Kabinen. Zu dieser Zeit führte Wolfsburg mit 2:0 gegen Stuttgart, beiden Mannschaften war also zu diesem Zeitpunkt zumindest die Relegation nicht zu nehmen.

Junuzovic zu überhastet

Die zweite Hälfte begann, so wie die erste aufgehört hatte. Frankfurt stand hinten gut, Werder fiel vorne wenig ein. Nach einer Garcia-Flanke kam Pizarro im Zentrum an den Ball, brachte diesen aber nicht gefährlich aufs Tor (56.). Nach einer Stunde wurde es bei den Hausherren offensiver, Ujah kam für Eggestein ins Spiel. Und die Bremer wurden aktiver. Nach einem Konter kam Junuzovic rechts im Strafraum frei zum Abschluss, aber dem Österreicher rutschte der Ball über den Spann (63.).

Ujah aus spitzem Winkel

Bei der Eintracht wurde es mit Zambrano für Ben-Hatirs defensiver (67.) - Kovac wollte das Remis über die Zeit bringen. Die Gäste waren fast nur noch auf die Defensive bedacht. Bei Werder versuchte es Öztunali aus der Distanz (69.) und Ujah scheiterte per Volley aus spitzem Winkel, Hradecky war zur Stelle (74.).

Djilobodji bringt das Weser-Stadion zum Kochen

Bremens Kapitän Clemens Fritz gegen Frankfurts Aleksandar Ignjovski.
Bremens Kapitän Clemens Fritz gegen Frankfurts Aleksandar Ignjovski.
© Getty ImagesZoomansicht
Beim SVW kam mit Yildirim ein frischer Mann für die Offensive (77.). Der Techniker hatte auch gleich eine Chance, sein Abschluss aus spitzem Winkel wurde aber geblockt (81.). Es lief auf ein Herzschlagfinale hinaus, kurz vor dem Ende bekam der SVW nochmal einen Standard. Junuzovic servierte, Pizarro machte das Leder nochmal scharf. Am zweiten Pfosten brachte Ujah den Ball ins Zentrum, dort grätschte ihn Djilobodji aus kurzer Distanz ins Tor (88.) -1:0!
Jetzt hatten die Gäste kaum noch Zeit, sie brachten nochmal einige lange Bälle, aber die Bremer Defensive hielt Stand. Nach vier Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Aytekin ab. Werder schaffte den Klassenerhalt, die Frankfurter müssen in die Relegation (19. und 23. Mai) gegen Nürnberg.

Aufstellungen, Einwechslungen & Reservebänke

Werder Bremen
Aufstellung: 
Wiedwald - 
Gebre Selassie     , 
Djilobodji     , 
Grillitsch     - 
Öztunali     , 
Fritz     , 
Junuzovic     , 
M. Eggestein     - 
Pizarro    

Einwechslungen: 
60. Ujah     für M. Eggestein
77. Öz. Yildirim für Öztunali
90. + 1 Galvez für Pizarro

Trainer: 
Skripnik
Eintracht Frankfurt
Aufstellung: 
Hradecky - 
Regäsel , 
Abraham , 
Russ         , 
Oczipka     - 
Hasebe , 
Ignjovski - 
Aigner     , 
Ben-Hatira     , 
Djakpa     - 

Einwechslungen: 
60. Chandler für Djakpa
68. Zambrano für Ben-Hatira
86. Castaignos für Aigner

Reservebank: 
Lindner (Tor)
,
Gacinovic
,
Kittel
,
Meier

Trainer: 
Kovac

Tore & Karten

Torschützen
1:0
Djilobodji (88., Linksschuss, Ujah)
Gelbe Karten
Bremen:
Grillitsch
(3. Gelbe Karte)
,
Gebre Selassie
(5., gesperrt)
,
Ujah
(2.)
,
Junuzovic
(6.)
E. Frankfurt:
Oczipka
(7. Gelbe Karte)
,
Russ
(9.)

Spieldaten

Werder BremenEintracht Frankfurt
Tore1:0Tore
Torschüsse14:4Torschüsse
gespielte Pässe499:268gespielte Pässe
angekommene Pässe384:142angekommene Pässe
Fehlpässe115:126Fehlpässe
Passquote77%:53%Passquote
Ballbesitz65%:35%Ballbesitz
Zweikampfquote54%:46%Zweikampfquote
Foul/Hand gespielt17:12Foul/Hand gespielt
Gefoult worden12:15Gefoult worden
Abseits2:1Abseits

Nenhum comentário:

Postar um comentário