FC BayernBenatia droht ein Transfer-Flop zu werden
Die Bayern landen mit ihren Verpflichtungen einen Volltreffer nach dem anderen? Von wegen! Innenverteidiger Medhi Benatia macht nicht mal die Hälfte aller möglichen Pflichtspiele - und wird damit zum Problem für seine Chefs.
Die Bayern sind die Transferkönige, jede Verpflichtung schlägt ein. Das stimmt meistens, aber eben nicht immer. In München wird es zwar gerne verschwiegen.
Aber selbst beim Rekordmeister gab es und gibt es Transfer-Flops. Auch Medhi Benatia droht ein solcher zu werden.
Die Bayern landen mit ihren Verpflichtungen einen Volltreffer nach dem anderen? Von wegen! Innenverteidiger Medhi Benatia macht nicht mal die Hälfte aller möglichen Pflichtspiele - und wird damit zum Problem für seine Chefs.
Die Bayern sind die Transferkönige, jede Verpflichtung schlägt ein. Das stimmt meistens, aber eben nicht immer. In München wird es zwar gerne verschwiegen.
Aber selbst beim Rekordmeister gab es und gibt es Transfer-Flops. Auch Medhi Benatia droht ein solcher zu werden.
Benatia kostete FC Bayern 28 Millionen Euro
28 Millionen Euro ließen sich die Bayern den Innenverteidiger aus Marokko im August 2014 kosten. Seither spielte der 28-Jährige aber nur 26 von möglichen 60 Spielen.
Faserriss, Zerrung, Bündelriss – immer wieder verletzte sich der frühere Römer. In dieser Saison stand er in der Bundesliga nur sechsmal auf dem Platz.
28 Millionen Euro ließen sich die Bayern den Innenverteidiger aus Marokko im August 2014 kosten. Seither spielte der 28-Jährige aber nur 26 von möglichen 60 Spielen.
Faserriss, Zerrung, Bündelriss – immer wieder verletzte sich der frühere Römer. In dieser Saison stand er in der Bundesliga nur sechsmal auf dem Platz.
Muskelverletzungen warfen Benatia zurück
Warum es immer Muskelverletzungen waren, warf Fragen auf. Zur Rückrunde soll Benatia wieder fit sein. Dann gilt es Vertrauen zurückzubezahlen.
Sonst müssen sich Starcoach Pep Guardiola und Sportvorstand Matthias Sammer den Makel eingestehen, dass selbst sie in der Einkaufspolitik Fehler machen.
Warum es immer Muskelverletzungen waren, warf Fragen auf. Zur Rückrunde soll Benatia wieder fit sein. Dann gilt es Vertrauen zurückzubezahlen.
Sonst müssen sich Starcoach Pep Guardiola und Sportvorstand Matthias Sammer den Makel eingestehen, dass selbst sie in der Einkaufspolitik Fehler machen.
Mann des Jahres 2015: Thomas Müller
Er brillierte, brach Rekorde und blieb doch immer das bayrische Schlitzohr. Thomas Müller eben. Bei der Frage nach dem Mann des Jahres war die Antwort deshalb schnell klar.
Wird der Spieler oder Mann des Jahres gesucht, ist das immer so eine Sache. Selten herrscht Konsens über das Ergebnis und das ist ganz normal. Denn jeder schätzt unterschiedliche Spieler-Typen, jeder hat einen anderen Geschmack und eigene favorisierte Erinnerungen an das abgelaufene Jahr.
Dieses Mal aber war für Goal schnell ganz klar, wer den Titel mehr als alle anderen verdient hat: Thomas Müller. Denn er ist absolut authentisch - und einer der besten Spieler der Welt, was er in diesem Jahr eindrucksvoller als je zuvor in seiner Karriere gezeigt hat.
Zwar ist das Einfache und Kumpelhafte geblieben, noch immer scherzt er gerne vor der Kamera, auf dem Platz aber hat er den Sprung vom unbekümmerten Welpen zum Führungsspieler und Gesicht des FC Bayern endgültig vollzogen.
Die Gier nach der Pleite
Die Spiele, in denen er eher an einen Kreisklassen-Kicker erinnert, hat er auf ein Minimum heruntergefahren, seine Kaltschnäuzigkeit auf ein Maximum hinauf. Müller traf im Stile eines Weltklasse-Torjägers gerade in der zweiten Jahreshälfte fast nach Belieben und bewahrte sich seine Assist-Qualitäten und sein Gespür für den Raum.
Dabei begann das Jahr alles andere als erfreulich für Müller und seinen FCB, für den er bereits seit 2000 die Schuhe schnürt. Zum Rückrundenauftakt setzte es eine 1:4-Klatsche gegen den VfL Wolfsburg, der Fußball-Deutschland aufhorchen ließ. "Seht her, die Bayern sind nicht unschlagbar", war plötzlich der Tenor.
Die Pleite wurde zu einem Schlüsselerlebnis. Allen voran Müller wurmte die fehlerhafte Leistung gegen die Niedersachsen - und fortan ging der Rekordmeister mit noch mehr Gier zu Werke, fast so als wolle er zeigen: "Seht her, sind wir doch!" Bayern verlor bis die Meisterschaft feststand nur noch ein Spiel in der Bundesliga und schoss unter anderem den HSV (8:0) und Paderborn (6:0) ohne Gnade ab.
Und mittendrin: das Phänomen Thomas Müller. Er rannte, er grätschte, er passte, er traf. 14 Scorer-Punkte legte er in der Rückserie auf, alleine fünf gegen die bemitleidenswerten Rothosen aus Hamburg. Und auch in der Königsklasse zeigte er, dass er inzwischen noch mehr als Kapitän Philipp Lahm das Herzstück der bayrischen Sieger-DNA ist.
Nach den missglückten Hinspielen gegen Donezk (0:0) und Porto (1:3) war er jeweils voll da, erzielte insgesamt drei Tore und lieferte zudem zwei Assists. Selbst als gegen Barcelona Bayern verletzungsbedingt stark angeschlagen agieren musste, stemmte er sich mit aller Kraft gegen das Aus. Unvergessen wie er, der spindeldürre Dauerläufer, den als besonders rustikal geltenden Gaucho-Kampfhund Javier Mascherano an der Seitenlinie abräumte.
Messis Rekord gebrochen
Die Geschichte der aktuellen Saison ist schnell erzählt. Müller ist so gut wie nie, er hat schon jetzt öfter getroffen als in seiner bisher besten Bundesliga-Saison (14 Mal) und steht bei überragenden 21 Pflichtspieltoren. Müller ist nicht mehr nur der situativ agierende Raumdeuter, der wie ein Phantom überall da auftaucht, wo es dem Gegner am meisten weh tut, er ist nun einer der besten Stürmer der Welt. Einer, der mit beiden Füßen abschließen kann, der im Kopfballspiel enorm zugelegt hat und einer, der fast messieske Scorer-Quoten auflegt.
Wie kaum ein anderer Spieler gelingt es ihm, Glück und Genie so perfekt zu verknüpfen. Bestes Beispiel sein Tor in Piräus. Bayern mühte sich ein wenig ab, als Müller an der rechten Seitenlinie den Ball erhielt. Seine hohe Hereingabe wurde länger und länger und senkte sich zur wichtigen Führung ins Netz. "Dann schaue ich staunend hinterher. Und dann ... ja ... klassisch abgerutscht. Es war ein bisschen glücklich", sagte er hinterher lachend.
Es klappt alles, was Müller in diesen Monaten tut. Auch Rekorde bricht er nach diversen Bestmarken mit dem Team inzwischen gerne mal solo. Zwei waren es in diesem Jahr, beide mehr als beeindruckend: Zunächst überflügelte er niemanden geringeren als Lionel Messi als jüngsten Spieler mit 50 Champions-League-Siegen, 26 Jahre und 72 Tage alt war er da. Dann setzte er auch noch den Rekord als Spieler mit der längsten Sieges-Serie bei eigenem Treffer oben drauf - und stieß ausgerechnet Dortmunds Zorc vom Thron. "Das ist schon bissl' absurd", sagte er, nachdem er Messi überholt hatte.
Denn egal wie steil er aufsteigt, egal wie oft er gewinnt, egal, ob er Weltmeister und Champions-League-Sieger ist oder nicht: Müller bleibt immer authentisch, immer nahbar. Deswegen lieben ihn die Fans. Er kann ungemütlich werden, etwa wenn er zum wiederholten Male zur Zukunft von Pep Guardiola gefragt wird ("Lasst's mich in Ruhe mit dem Schmarrn") und, natürlich, enorm lustig sein.
"Weiß ich nicht. Ich bin der Müller ohne Wohlfahrt, ich kenne mich da nicht aus", lautete seine Antwort zum Verletzungsstand von Ribery und Schweinsteiger vor dem Porto-Spiel. Schon jetzt taucht sie in diversen Best-of-Medleys auf und hat das Potenzial zum Klassiker. Dass der gebürtige Bayer, der gerne mit den Fans Humba tanzt und inzwischen auch auf dem Platz Lautsprecher ist, die Personalie Nummer eins bei den Vertragsverhandlungen im Herbst war, ist ganz klar.
Umso mehr frohlockte der rote Anhang, als Mitte Dezember seine Vertragsverlängerung bis 2021 bekannt gegeben wurde, die ihn zum Top-Verdiener im bayrischen Luxus-Kader macht, wenn man den Zahlen von kolportierten knapp 15 Millionen Euro Glauben schenkt. Das allein zeigt, wie sehr man auf Müller baut. Als Leistungsträger und als Identifikationsfigur Nummer eins nach dem Schweinsteiger-Abgang.
"Den Menschen Freude bereiten"
Dass sein Jahr freilich auch im DFB-Trikot ein großes war, verwundert nicht weiter. Fünf Tore gelangen ihm in der EM-Quali, darunter sehr wichtige Treffer gegen Schottland und Georgien. Insgesamt gelangen ihm deren neun, nur Teamkollege Robert Lewandowski stand in der Quali vor ihm.
2016 steht nun vor der Tür. Und es sind gleich zwei große Titel zu vergeben: die Champions League und der EM-Titel, der letzte große, der ihm noch fehlt. Darüber hinaus wolle er "Spaß haben und den Menschen Freude bereiten", wie er auf seiner Facebook-Seite kund tat. Und das wird er, denn Thomas Müller ist ein Unikat. Oder, um es in den Worten eines Facebook-Users zu sagen: "Top-Mensch, einer der besten Fußballer der Welt und auf dem Boden geblieben. Bleib so."
Köln: Verlängert Stöger vorzeitig?
Der 1. FC Köln will den im Juni 2017 auslaufenden Vertrag mit Trainer Peter Stöger vorzeitig verlängern. "Es wäre schön, wenn unser Österreicher ein zweiter Dauerbrenner wie Arsenals Arsène Wenger wird", sagte Vize-Präsident Toni Schumacher zur "Bild".
Stöger übernahm die Rheinländer im Sommer 2013 und schaffte sofort den Aufstieg in die Bundesliga. Mit 24 Punkten überwintert Köln in dieser Saison auf Platz neun. "Es passt menschlich, er passt nach Köln. Und Stöger entwickelt Spieler weiter", sagte Geschäftsführer Alexander Wehrle.
VfB leiht Kiev-Stürmer Kravets aus
Der VfB Stuttgart steht kurz vor der Verpflichtung von Angreifer Artem Kravets von Dinamo Kiev. Der ukrainische Klub meldet die Ausleihe des 26-Jährigen bis zum Saisonende als perfekt, die Schwaben bestätigten den Transfer noch nicht.
Kravets bestritt bislang zwölf Länderspiele für die Ukraine, er gehört auch zum aktuellen Kader der Mannschaft, die bei der EM-Endrunde in Frankreich 2016 Vorrundengegner von Weltmeister Deutschland ist.
Rauball fordert mehr Auslandsreisen
Ligaverbands-Präsident Reinhard Rauball wünscht sich von den Bundesligaklubs mehr Auslandsreisen. "Die internationale Vermarktung bleibt eines der wichtigsten wirtschaftlichen Wachstumsfelder für die Zukunft. Deshalb ist es unerlässlich, dass die Vereine weltweit noch mehr Präsenz zeigen - zum Beispiel in Form von Auslandsreisen", sagte Rauball der "Bild".
Der Interimspräsident des DFB bekräftigte erneut, dass er seine Zukunft beim Ligaverband sieht. "Ich habe schon bei der Nachfolge-Diskussion um das Präsidentenamt des DFB gesagt, dass ich bei der Generalversammlung der Liga im Sommer erneut als Präsident zur Verfügung stehen würde. Die Arbeit im Ligaverband, mit den Klubs und der DFL bereitet mir viel Freude", sagte der 69-Jährige.
Rauball warnte zudem vor den Nachwirkungen der WM-Affäre. "Obwohl die Aufklärung noch nicht abgeschlossen ist, kann man sagen: Die Vorgänge rund um die WM 2006 haben viel Vertrauen gekostet. Es wird eine längere Zeit brauchen, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit wieder herzustellen", sagte Rauball.
18. Spieltag | |||||||||
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22.01.2016 | 20:30 | Hamburger SV | - | Bayern München | -:- | ||||
23.01.2016 | 15:30 | FC Ingolstadt 04 | - | 1. FSV Mainz 05 | -:- | ||||
23.01.2016 | 15:30 | Hannover 96 | - | SV Darmstadt 98 | -:- | ||||
23.01.2016 | 15:30 | Hertha BSC | - | FC Augsburg | -:- | ||||
23.01.2016 | 15:30 | 1. FC Köln | - | VfB Stuttgart | -:- | ||||
23.01.2016 | 15:30 | 1899 Hoffenheim | - | Bayer Leverkusen | -:- | ||||
23.01.2016 | 18:30 | Bor. Mönchengladbach | - | Borussia Dortmund | -:- | ||||
24.01.2016 | 15:30 | Eintracht Frankfurt | - | VfL Wolfsburg | -:- | ||||
24.01.2016 | 17:30 | FC Schalke 04 | - | Werder Bremen | -:- |
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Tabelle
# | Mannschaft | Sp. | Dif. | Pk. | |
---|---|---|---|---|---|
1 | Bayern München | 17 | 38 | 46 | |
2 | Borussia Dortmund | 17 | 24 | 38 | |
3 | Hertha BSC | 17 | 8 | 32 | |
4 | Bor. Mönchengladbach | 17 | 4 | 29 | |
5 | Bayer Leverkusen | 17 | 5 | 27 | |
6 | FC Schalke 04 | 17 | 0 | 27 | |
7 | VfL Wolfsburg | 17 | 5 | 26 | |
8 | 1. FSV Mainz 05 | 17 | 0 | 24 | |
9 | 1. FC Köln | 17 | -3 | 24 | |
10 | Hamburger SV | 17 | -4 | 22 | |
11 | FC Ingolstadt 04 | 17 | -7 | 20 | |
12 | FC Augsburg | 17 | -5 | 19 | |
13 | SV Darmstadt 98 | 17 | -9 | 18 | |
14 | Eintracht Frankfurt | 17 | -7 | 17 | |
15 | VfB Stuttgart | 17 | -15 | 15 | |
16 | Werder Bremen | 17 | -15 | 15 | |
17 | Hannover 96 | 17 | -11 | 14 | |
18 | 1899 Hoffenheim | 17 | -8 | 13 |
Champions League | |
Champions League Quali. | |
Europa League | |
Europa League Quali. | |
Relegation | |
Abstieg |
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