«Ich habe mich an die Pfiffe gewöhnt»

von Peter Berger - Basels Renato Steffen wurde beim 1:1 in Thun bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen. Er bestrafte dies mit einem sehenswerten Tor.

Der frühere Thuner Renato Steffen wurde in der Stockhorn-Arena bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen. Der Heissporn reagierte mit seinem zweiten Tor für den FC Basel seit seinem Wegzug von YB im Januar. «Ich habe mich mittlerweile an die Pfiffe gewöhnt», so Steffen. «Ich lasse mich dadurch nicht mehr irritieren. Ich konzentriere mich darauf, auf dem Platz eine gute Leistung zu zeigen. Das ist mir mit dem Tor gelungen.» Steffen hatte kurz vor der Pause den Ball mit einem sehenswerten Schuss aus der Drehung unhaltbar in die hohe Torecke gezirkelt.

Bei diesem 1:1 blieb es in Thun. Der FC Basel hatte nach den Startschwierigkeiten und dem frühen Rückstand durch Thuns Stürmer Ridge Munsy vor allem in der zweiten Halbzeit ein Chancenplus. Letztlich musste der Meister aber erstmals 2016 in der Super League Punkte abgeben.

Alle zufrieden

Basels Trainer Urs Fischer verwies auf das kräfteraubende Spiel vor drei Tagen in der Europa League gegen Saint-Étienne. «Deshalb muss man das 1:1 auch akzeptieren», so Fischer. Auch Thuns Trainer Jeff Saibene zeigte sich zufrieden, wenn ihm auch die vielen Ballverluste seines Teams nicht gefallen haben: «Aber ein Punkt gegen Basel ist für Thun immer gut.» Dem pflichtete Stürmer und Torschütze Ridge Munsy bei: «Ein 1:1 gegen den Dominator der Liga ist ein gutes Resultat.»

27.02,

17:45

FC Sion