sábado, 27 de fevereiro de 2016

Schalke: Erster Gegenwind für Breitenreiter

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Schalke

André Breitenreiter bekommt die
André Breitenreiter bekommt die "Schalker Mechanismen" zu spüren
Trainer André Breitenreiter von Schalke 04 spürt nach dem 0:3-Debakel in der Europa League gegen Shakhtar Donetsk und seiner Kritik am Publikum erstmals Gegenwind.
"Das gehört zu Schalke und hat alle anderen Trainer in den letzten fünf Jahren auch begleitet", sagte der Coach der Königsblauen am Samstag und gab zu: "Die Stimmung ist zum ersten Mal deutlich umgeschlagen."
Er sei aber überzeugt, dass sich das wieder ändere, betonte Breitenreiter, der nach dem Europacup-Aus die hohe Erwartungshaltung kritisiert hatte. "Die Mannschaft stand in der Hinrunde auch schon einmal mit dem Rücken zur Wand und hat das gemeistert", sagte er. Im Bundesligaspiel am Sonntag (19:30 Uhr) bei Eintracht Frankfurt würde er Jungstar Leroy Sané am liebsten eine Pause geben: "Er ist in einem Loch. Aber wir haben nicht viele Alternativen."
Mittelfeldmotor Leon Goretzka fällt wegen der Schultereckgelenksprengung, die er am Donnerstag erlitt, wochenlang aus. Fraglich ist am Sonntag auch der Einsatz der Offensivspieler Max Meyer (Mandelentzündung) und Eric Maxim Choupo-Moting (Beckenprellung). Zudem klagt Winter-Zugang Younes Belhanda, für die letzten beiden Bundesliga-Tore verantwortlich, über Rückenschmerzen.


Ibišević' siebter Streich reicht Hertha


Hertha BSC hat im Kampf um die Champions League das Siegen nicht verlernt: Nach zwei Monaten ohne Ligaerfolg gewannen die Berliner am 23. Spieltag beim 1. FC Köln mit 1:0 (1:0), das Überraschungsteam von Trainer Pál Dárdai festigte damit den dritten Tabellenplatz hinter Bayern München und Borussia Dortmund. Vedad Ibišević (43.) sorgte mit seinem siebten Saisontor für Erleichterung bei den Gästen.
Mit 39 Zählern hält die Hertha die Verfolger Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach (beide 35) hinter sich und darf weiter von der direkten Qualifikation für die Königsklasse träumen. Die Kölner liegen mit 29 Punkten im sicheren Mittelfeld, haben 2016 allerdings erst ein Spiel gewonnen. Anthony Modeste scheiterte in der 82. Minute am Pfosten.
"Wir hatten vor allem in der ersten Halbzeit alles unter Kontrolle. Zum Schluss war dann auch etwas Glück dabei, aber insgesamt war der Sieg verdient", sagte Dárdai bei "Sky".
Die Hertha war mit gemischten Gefühlen angereist, und zu Beginn des Spiels war den Gästen das auch anzumerken. Zum Abschluss der herausragenden Hinrunde hatten die Hauptstädter den FSV Mainz geschlagen (2:0), starteten dann aber mit vier Unentschieden und einer Niederlage ins Jahr 2016.
Remis war keine Option
Die nächste Punkteteilung wollte die "Alte Dame" nun unbedingt vermeiden. "Wir wollen uns nicht mit einem Remis begnügen", hatte Dárdai vor dem Spiel gesagt: "Wir fahren nach Köln, um zu gewinnen." Vor 48.900 Zuschauern trafen in Müngersdorf zwei der bislang stärksten Abwehrreihen der Liga aufeinander, ein zäher Stellungskampf bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt war damit zu befürchten gewesen.
Der Auftakt bot dann zwar durchaus unterhaltsame Momente, das lag allerdings vor allem an den Gastgebern. So verfehlte Kölns Mergim Mavraj (3.) das Hertha-Tor so knapp, dass die Stadionregie schon die ersten Takte der Torhymne abspielte. Bis zur 19. Minute dauerte es, ehe die Hertha ihren ersten gefährlichen Abschluss durch Salomon Kalou verzeichnete.
Dárdai greift in Trickkiste
Dárdai hatte die Gelb-Sperre von Mittelfeldmotor Vladimír Darida mit einer Systemumstellung aufgefangen und verzichtete auf eine offensive Dreierreihe. Kalou bildete mit Ibišević einen Zweiersturm, der Ex-Kölner Mitchell Weiser rückte von der rechten Verteidigerposition auf Rechtsaußen und wurde hinten durch Peter Pekarík ersetzt.
Im Spielverlauf fanden die Berliner dann eher zu der guten Organisation, die sie in der Hinrunde stark gemacht hatte, und noch vor der Pause traf Ibišević nach Vorarbeit von Kalou überlegt ins lange Eck. In der zweiten Hälfte bestätigte sich das Bild. Die Hertha wirkte reifer und überlegter, Chancen ergaben sich dennoch auf beiden Seiten, das Spiel blieb ausgeglichen - und nach 75 Minuten wurde den Kölnern ein Handelfmeter verwehrt. Per Skjelbred spielte den Ball mit dem Oberarm, die Pfeife von Schiedsrichter Tobias Stieler blieb jedoch stumm.
Beste Berliner waren Ibisevic und Genki Haraguchi, bei Köln überzeugten Mavraj und Kapitän Matthias Lehmann.

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