terça-feira, 12 de janeiro de 2016

Raiffeisen Super League - Switzerland

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WIR KÖNNEN ES UNS NICHT LEISTEN NACHZULASSEN»

  • Laurent Prince (l.) ist Technischer Direktor beim Schweizerischen Fussballverband SFV und Christophe Moulin bekleidet das Amt des Ressortchef Spitzenfussball. (SFV/SFL)
In den letzten 6 Monaten konnten die Schweizer Klubs wieder etliche Spielern ins Ausland transferieren. Das spricht für die hohe Qualität der Ausbildung und Nachwuchsarbeit innerhalb der Vereine. SFL.CH hat die Experten Laurent Prince und Christophe Moulin zur aktuellen Entwicklung befragt.
Laurent Prince ist Technischer Direktor beim Schweizerischen Fussballverband. Der 45-jährige Innerschweizer ist seit 2013 für den Verband tätig, zuvor als Ressortchef Spitzenfussball. Christophe Moulin ist Ressortchef Spitzenfussball beim Schweizerischen Fussballverband. Der 43-jährige Neuenburger wechselte im Frühling 2015 vom FC Sion zum SFV.

Was ist das Geheimnis hinter dem Erfolg der Schweizer Nachwuchsförderung?
Laurent Prince: «An erster Stelle steht die gute Zusammenarbeit zwischen Liga, Verband und Klubs. Die kleine Grösse des Landes hat bei guter Zusammenarbeit auch positive Effekte. Einerseits macht es die Talentidentifikation einfacher, und andererseits ist allen Beteiligten klar, dass wir das Potenzial aufgrund der kleineren Menge an Spielern bestmöglich nutzen müssen.»

Christophe Moulin: «Ich sehe fünf Gründe: Die gute Arbeit der Klubs, die Gruppierung in die regionalen Partnerschaften, die Strukturen, die Trainerausbildung und die gute Zusammenarbeit zwischen allen leitenden Organen.»

Welchen Anteil daran hat die Swiss Football League?
Christophe Moulin: «Mit dem Ausbildungslabel, das die Klubs für professionelle Strukturen und die Professionalisierung finanziell unterstützt, leistet die SFL einen sehr grossen Beitrag.»

Laurent Prince:
 «Die SFL hat sehr viele Mittel investiert, damit diese Erfolge möglich sind. Sie hat entscheidend an den Strukturen mitgewirkt und ihr Präsident bekannte sich immer zum Schweizer Nachwuchs.»

Betrachten wir die Rolle der Klubs in der SFL. Was ist in der Nachwuchsförderung von der U15 bis zum Sprung in die erste Mannschaft besonders wichtig?
Christophe Moulin: «Jede Entwicklungsstufe verfolgt andere Ziele und setzt 
andere Schwerpunkte in der Ausbildung. Im Junioren-Spitzenfussball muss der Spieler sein Talent bestätigen.»

Laurent Prince:
 «In dieser Etappe geht es um ein gezieltes Talentmanagement, eine Art ‹Tuning›-Aufgabe. Die Förderung geschieht viel stärker auf der individuellen Ebene.»

Was ist während der Saison 2014/15 im Junioren-Spitzenfussball geschehen?
Laurent Prince: «Im Mittelpunkt stand die Umsetzung der Spielphilosophie, von Footuro und dem Talentmanagement. Daneben gab es wichtige personelle Wechsel, unter anderem ist Heinz Moser neu Chef der Auswahlen. Deshalb fanden in diesem Jahr auch sehr viele Gespräche unter den Verantwortlichen und mit den Klubs statt.»
Christophe Moulin: «Das System zur Identifikation und Beobachtung der Talente hat sich in den letzten Jahren im ganzen Land enorm stark weiterentwickelt. Auch Footeco, das den wichtigen Übergang vom Breitenfussball in die Nachwuchsförderung gestaltet, wurde in dieser Zeit integriert.»

Welche Erwartungen haben SFL und SFV an die Klubs?
Laurent Prince: «Ich wünsche mir, dass die Klubs weiterhin den Schweizer Ausbildungsweg mitgestalten.»

Christophe Moulin: «Ich erwarte, dass die Klubs den in der Region ausgebildeten Spielern die Möglichkeit geben, es in die erste Mannschaft zu schaffen und sich  innerhalb der Raiffeisen Super League und der Brack.ch Challenge League zu entwickeln.»

Was muss in der Zukunft unternommen werden, damit weiterhin grosse Erfolge wie jüngst der von Breel Embolo möglich sind?
Christophe Moulin: «Wir müssen die Evolution des Fussballs beobachten und die Bedürfnisse der Zukunft antizipieren. Die individuelle Förderung sowie das Talentmanagement müssen weiter intensiviert, und die Klubs finanziell motiviert werden, Talente in ihr Fanionteam einzubauen.»
Laurent Prince: «Als kleines Land können wir es uns nicht leisten nachzulassen. Wir müssen die gute Zusammenarbeit unter allen Beteiligten fortsetzen und das Talentmanagement weiter verbessern.»



FCB-Fans toben wegen Steffen-Transfer

Die Anhänger des Schweizer Meisters zeigen sich im Forum auf der Club-Website nicht gerade angetan vom neuen Flügelspieler.


Der FC Basel beendet den Rosenkrieg zwischen YB und Renato Steffen. Der Meister tut dies, indem er «eine ursprünglich auf Sommer geplante Verstärkung seiner Offensive quasi vorgezogen hat», wie es Basels Präsident Bernhard Heusler ausdrückt. Der 24-jährige Flügelspieler unterschrieb beim FCB einen Vertrag ab sofort bis Juni 2020. «Natürlich bin ich mir bewusst, dass dieser Wechsel Emotionen auslöst», teilt Steffen mit.

Tatsächlich: Am Rhein sind nicht alle Fans mit der Reizfigur einverstanden. Aufgrund teils gehässiger Kommentare musste der FCB auf seiner Facebook-Seite die Fans zu gemässigter Tonalität aufrufen. Wortmeldungen «unter der Gürtellinie» würden gelöscht, heisst es dort. Weiterhin drastische Voten finden sich indes im FCB-Forum. «Gone to Mac» schreibt etwa: «Dr Steffen wird so oder so uspfiffe – und zwar zu Rächt. Er söll sich grad wieder verpisse.» Zaunbesteiger findet: «Herzlich willkommen. Nein. Nur willkommen. Nein, auch das nicht. Hach. Was für ein rotblauer Scheisstag. Zum Glück nur ein 4 1/2-Jahres-Vertrag ...». Frustriert ist auch Dezibâle: «Pfui Teufel. Hätte am liebsten mein iPhone gegen die Wand geschmissen.» In einer Umfrage sprechen sich 48 Prozent der Teilnehmer gegen Steffen aus, nur 28 Prozent befürworten seine Verpflichtung.
Suche nach Ersatz läuft
YB hatte Steffen am 4. Januar vom Trainingsbetrieb mit der Mannschaft ausgeschlossen, nachdem er in Bern definitiv nicht verlängern wollte. Nach seinem vorzeitigen Abgang sucht Sportchef Fredy Bickel mit Hochdruck nach Ersatz (Ravet/GC?). Dieser soll möglichst schon am Mittwoch mit dem Team ins Trainingslager nach Belek reisen.




15.01.2016
16.01.2016







Platz
Mannschaft
Sp
S
U
N
Tore
Diff
Pkt
1
FC Basel
18
14
1
3
43:20
23
43
2
Grasshoppers
18
10
3
5
46:32
14
33
3
BSC Young Boys
18
7
7
4
30:22
8
28
4
FC Luzern
18
7
5
6
24:24
0
26
5
FC St. Gallen
18
6
5
7
19:21
-2
23
6
FC Sion
18
6
4
8
21:25
-4
22
7
FC Thun
18
6
2
10
24:31
-7
20
8
FC Lugano
18
5
4
9
25:34
-9
19
9
FC Zürich
18
3
8
7
27:40
-13
17
10
FC Vaduz
18
2
9
7
17:27
-10
15
>
Champions League Qualifikation
Europa League
Abstieg

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