Niklas Süle sieht sich auf einem guten Weg
Die Quali für die U21-EM in Polen haben sie gerade eingetütet, ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft 2016 absolviert, bei den Olympischen Spielen in Rio Silber gewonnen und im Verein sind Jonathan Tah und Nikals Süle inzwischen sowieso absolute Leistungsträger. Das Youngster-Duo der DFB-Verteidigung äußerte sich nun zu Vorbildern und ihrer Rolle im A-Team.
Angesprochen auf die Vorschusslorbeeren der Öffentlichkeit, die den Hoffenheimer und den Leverkusener bereits jetzt als Innenverteidiger-Pärchen der Zukunft preist, geben sich Tah und Süle allerdings trotz ihrer jüngsten Erfolge bescheiden. Um das Niveau tatsächlich zu erreichen, müssten die dargebotenen Leistungen "immer wieder bestätigt" werden und er müsste "permanent dazulernen", so Tah. Süle sieht das ähnlich: "Von der Ebene, auf der Jerôme Boateng und Mats Hummels sich bewegen, sind wir noch weit weg. Aber wir sind auf einem sehr guten Weg", so der 21-Jährige im,"kicker". Vor allem im Spielaufbau und im offensiven Kopfballspiel seien Hummels und Boateng noch ein gutes Stück entfernt.
Der Sprung zum DFB-Team sei zudem auch für ungewöhnlich erfahrene Talente ein großer. Das Niveau sei nochmal "ein gutes Stück höher", das Spiel noch schneller und präziser und alle Spieler seien auf "einem enorm hohen Niveau". Das sei noch einmal ein Unterschied zur Bundesliga, bestätigte Tah.
Bei der EM Favorit
Bei der U21-EM in Polen sehen Tah und Süle den deutschen Nachwuchs übrigens in der Favoritenrolle. Ob sie dann ebenfalls auf dem Platz stehen oder mit dem A-Team beim Confed Cup weilen, ist allerdings noch offen. "Eine U-21-EM ist wie der Confed Cup ein sehr cooles Turnier, wir freuen uns dabei zu sein - egal, bei welchem Turnier", stellte Tah fest. Süle vergleicht die Entscheidung mit der des vergangenen Sommers, als es hieß: EM oder Olympia. Für ihn sei das eine "Win-win-Situation".
Der "kicker" konfrontierte Süle zudem direkt mit einem 35-Millionen-Euro-Angebot des Chelsea FC im Sommer. Für ihn sei es in diesem Sommer noch zu früh gewesen, so Süle, der glaubt, es sei aktuell besser für ihn, "im vertrauten Umfeld" Hoffenheim zu spielen.
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