domingo, 31 de janeiro de 2016

Gladbach verzweifelt an Mainz-Hexer Karius

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Mönchengladbach hat auch in der Rückrunde einen Fehlstart hingelegt. Gegen Mainz verzweifeln die Fohlen an Loris Karius und gehen am Ende leer aus.
Borussia Mönchengladbach hat auch den Start in die Rückrunde verpatzt. Nach der Heimniederlage gegen Borussia Dortmund unterlagen die Fohlen auch beim FSV Mainz 05 mit 0:1 (0:1).

Christian Clemens brachte Mainz vor 34.000 Zuschauern in der Coface-Arena mit 1:0 in Führung (21.). Es war bereits der 3. Saisontreffer der Schalke-Leihgabe.
Den Gästen aus Gladbach blieb der Ausgleichstreffer trotz bester Gelegenheiten verwehrt. Die Borussia vergab insgesamt vier Großchancen, Höchstwert in dieser Saison.
Wettbewerbsübergreifend verlieren die Fohlen damit das fünfte von sechs Spielen und könnten am Wochenende von Leverkusen, Schalke und Wolfsburg überholt werden. Gleichzeitig war es das sechste Freitagsspiel in Folge, an dem Gladbach ohne eigenen Treffer blieb.
Mainz beendet hingegen seine Negativ-Serie und klettert zumindest bis zum Samstag auf den sechsten Rang.
Der Spielfilm:
Vor dem Anpfiff: Gegenüber dem 0:1 in Ingolstadt am vergangenen Spieltag ändert Schmidt seine Startelf auf einer Position: Muto kommt für Cordoba, der zunächst auf der Bank sitzt, in den Angriff.
Bei Gladbach wird im Vergleich zum 1:3 gegen Dortmund zweimal umgestellt. Neuzugang Hinteregger gibt sein Startelf-Debüt anstelle von Elvedi (Bank), für den verletzten Dahoud kommt Hofmann ins Team und orientiert sich auf den linken Flügel. Johnson rückt dafür ins Zentrum.
9.: Nach einer Raffael-Ecke von links löst sich Nordtveit und kommt am Fünfmeterraum frei zum Kopfball. Karius steht richtig und greift zu.
21., 1:0, Clemens: Gladbach verliert den Ball im Aufbau und bekommt dann keinen Zugriff mehr. Über Samperio landet das Leder bei Clemens, der Sommer mit einem Flatterball aus 20 Metern keine Chance lässt. Rechts oben schlägt es ein.
34.: Traore steckt zentral von der Strafraumkante nach links auf Hofmann durch, der im Zweikampf mit Brosinski leicht an der Schulter gehalten wird und zu Boden geht. Mainz hat Glück, dass die Pfeife stumm bleibt.
35.: Wieder Gladbach. Diesmal ist Raffael nach feinem Hofmann-Pass frei vor Karius, schießt den herausstürmenden Keeper aus acht Metern aber an.
42.: Traores Freistoß von rechts kommt mit viel Schnitt zum Tor. Stindl hält die Fußspitze rein, verfehlt das Tor aber um wenige Zentimeter.
56.: Brosinski schickt von rechts Clemens steil in den Strafraum. Der Torschütze entwischt Wendt und marschiert bis in den Fünfer und dort an die Grundlinie, seine Hereingabe auf die komplett freien Malli und Muto wird aber von Sommer aus der Luft gefischt.
72.: Wendt dribbelt sich von links in den Sechzehner und bringt fast von der Grundlinie die Kugel in die Mitte, wo Stindl frei auf das leere Tor köpft. Der Angreifer trifft aber nur Bussmann, das Spielgerät tropft sechs Meter vor dem Tor leicht rechts zu Raffael, der voll abzieht, aber am von links herbeieilenden Karius scheitert. Weltklasse-Parade!
89.: Nach Raffaels Freistoß landet der Ball aus dem Gewühl bei Christensen, der freies Schussfeld hat, die Kugel aber auf die Tribüne jagt.
Fazit: Unter dem Strich ein glücklicher Mainzer Sieg, der vor allem einem starken Keeper zu verdanken ist. Gladbach spielte alles andere als überragend, hatte aber die mit Abstand besseren Chancen.
Der Star des Spiels: Loris Karius. Wahnsinns-Auftritt des Keepers. Unüberwindbar im Eins-gegen-eins und mit irren Reflexen auf der Linie. Gladbach verzweifelte am Schlussmann der 05er. Auch stark: Baumgartlinger und Samperio.
Der Flop des Spiels: Ibrahima Traore. Erwischte einen ganz schlechten Abend. Offensiv komplett abgemeldet und mit einigen unglücklichen Situation, dazu mit vielen leichtsinnigen Fehlern im Spielaufbau. Brachte nur 63 Prozent seiner Pässe an den Mann und verlor den Ball vor dem Mainzer Führungstreffer. Nach einer Stunde hatte Schubert genug gesehen.
Der Schiedsrichter: Benjamin Brand. Fehlerfreie Leistung des jungen Referees. Verwehrte Hofmann einen möglichen Elfmeter, wohl weil dieser sich zu leicht fallen ließ.
Das fiel auf:
  • In Ermangelung eines zweiten Sechsers wählte Schubert eine alternative Lösung, indem sich Stindl und Johnson die Position links in der Doppelsechs teilten. Mal hielt Johnson das Zentrum, mal ließ sich Stindl aus der Spitze fallen, um beim Spielaufbau zu unterstützen.
  • Das Fehlen der Stammbesetzung Xhaka/Dahoud war trotzdem omnipräsent. Gladbach fand in den ersten 30 Minuten überhaupt keine Räume zwischen den Mainzer Reihen. Raffael und Stindl warteten vergeblich auf Zuspiele, Traore rechts und Hofmann links waren in dieser Phase Totalausfälle.
  • Mainz hingegen mit der deutlich reiferen Spielanlage. Aus sicherer Defensive im 4-2-3-1 wurde konsequent der Weg über die Außen gesucht. Gladbach offenbarte dabei immer wieder große Probleme im Stellungsspiel, vor allem wenn es schnell ging fehlte die Zuteilung. Auch die großen Lücken zwischen Viererkette und Mittelfeld machten das Fehlen eines zweiten Sechsers deutlich.
  • Nach einer halben Stunde beendete Schubert das Experiment "Aufgabenteilung" und beorderte Stindl dauerhaft auf die Position neben Nordveidt. Gladbach kam fortan deutlich besser in die Partie und hatte noch vor dem Seitenwechsel mehrere gute Chancen auf den Ausgleichstreffer.
  • Mainz stellte sich nach der Pause wieder besser auf die Gäste ein und hielt diese lange vom eigenen Tor fern. Erst nach den Hereinnahmen von Hrgota und Hazard wurde Gladbach wieder stärker, scheiterte aber an der desolaten Chancenverwertung.

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