terça-feira, 7 de abril de 2015

DFB-PokaL - GERMANY

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Bielefeld: Restkarten schnell ausverkauft


Auch die letzten Restkarten waren innerhalb einer Viertelstunde weg: Der Pokalschlager im Viertelfinale gegen Borussia Mönchengladbach am Mittwoch hat bei Arminia Bielefeld einen wahren Run auf die Tickets ausgelöst.

Nach dem exklusiven Vorverkauf für Mitglieder und Dauerkarten-Inhaber bot die Arminia am Dienstag 800 Restkarten an, die umgehend über den Tisch gingen. Die Alm ist mit 26.137 Zuschauern ausverkauft, Arminia hätte etwa 50.000 Karten verkaufen können.

Norbert Meiers Zeitreise in die Vergangenheit


Für Norbert Meier ist der Pokal-Hit gegen Borussia Mönchengladbach eine Reise in die Vergangenheit, für Arminia Bielefeld die weitere Chance auf eine bessere Zukunft.
"Ich habe dort eine tolle Zeit gehabt und außer Busfahrer alles gemacht", sagte der Trainer des Drittliga-Spitzenreiters vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den Bundesligadritten.
In Mönchengladbach startete Meier 1997 seine Trainerkarriere in der Bundesliga, dort beendete er als Spieler auch seine aktive Laufbahn. Als Profi von Werder Bremen absolvierte der Arminia-Coach sein erstes Bundesligaspiel am Gladbacher Bökelberg, wo er auch gleich sein erstes Tor erzielte.
Pokal als Finanzspritze
Doch vor allem ist der DFB-Pokal für die verschuldeten Ostwestfalen, die bereits etwa zwei Millionen Euro eingenommen haben, eine dankbare Finanzhilfe. Der dritte Einzug ins Pokal-Halbfinale nach 2005 und 2006 würde mit zwei weiteren Millionen Euro honoriert.
"So ein Spiel bekommen meine Spieler nicht jede Woche vor die Nase gesetzt. Das ist eine wunderbare Geschichte", meinte Meier. Die sportliche Aufgabe gegen den Erstligisten dürfte für die seit 17 Pflicht-Heimspielen unbesiegten Ostwestfalen allerdings eine größere Herausforderung werden, als in den Runden zuvor gegen Werder Bremen und Hertha BSC. "Da müssen wir einen exzellenten Tag erwischen, um eine Runde weiterzukommen", sagte Arminias Mittelfeldspieler Manuel Junglas. Mit mehr als 26 000 Zuschauern wird die SchücoArena ausverkauft sein, 4000 Fans werden aus Mönchengladbach erwartet.
Die seit sieben Spielen unbesiegten und hoch favorisierten Gladbacher, die zum elften Male ins DFB-Pokal-Halbfinale einziehen können, haben an die Bielefelder "Alm" gute Erinnerungen: Zum einen feierte die Borussia 2008 in dem Stadion gegen den VfB Fichte Bielefeld beim 8:1-Erfolg den höchsten Pokalsieg in der Vereinsgeschichte, zum anderen liegt die letzte Niederlage in Ostwestfalen mehr als zwölf Jahre zurück. Seitdem haben die Gladbacher gegen Bielefeld in acht Bundesligaspielen nicht mehr verloren.
Gladbach will titellose Ära beenden
Auf dem Weg zum ersten Titel seit 20 Jahren wollen sich die Borussen gegen den zwei Klassen tiefer spielenden Club keine Blöße geben. "Wir müssen die Favoritenrolle annehmen, klar im Kopf sein und Gas geben", sagte Torjäger Patrick Herrmann. Sportdirektor Max Eberl betonte, dass man "mit aller Macht" in die nächste Runde will. Auch Trainer Lucien Favre, der einen "typischen Pokalfight" erwartet, hat den elften Halbfinaleinzug der Borussen fest im Blick. "Es wird schwer, aber da müssen wir durch", sagte der Coach.
Dabei wird Abwehrchef Martin Stranzl vorerst nicht zur Verfügung stehen. Der Österreicher laboriert an einem schmerzhaften Ödem im Kniegelenk und muss erst einmal pausieren. Stranzl selbst hofft, in zwei bis drei Wochen wieder fit zu sein. Seinen Part übernimmt voraussichtlich Roel Brouwers. Möglicherweise wird Favre drei Tage vor dem Westschlager in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund auf einigen Positionen Personalwechsel vornehmen.


BAUMANN: "NICHT VON KULISSE BEEINDRUCKEN LASSEN"

Das Viertelfinale im DFB-Pokal zu erreichen ist für 1899 Hoffenheim mittlerweile nichts Außergewöhnliches mehr. Fünf Mal in den vergangenen sechs Jahren stand die TSG in der Runde der letzten Acht, den Sprung ins Halbfinale hat das Team aus dem Kraichgau aber noch nie geschafft. Auch in dieser Saison hat das Los den Hoffenheimern eine hohe Hürde beschert. Borussia Dortmund heißt der Gegner am Dienstag (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky).
Dabei gilt es auch, die satte 1:4 Bundesliga-Heimniederlage vom vergangenen Samstag gegen Borussia Mönchengladbach vergessen zu machen. Trotz dieser Pleite ist die TSG im Rennen um die Qualifikation für die Europa League weiter aussichtsreich positioniert. Vor der Partie gegen Dortmund hat sich Torwart Oliver Baumann Zeit genommen, um mit DFB.de über seine persönliche Saisonbilanz, das anstehende Pokalspiel und den Europapokal zu sprechen.
DFB.de: Wie fällt Ihr persönliches Fazit nach Ihrem Wechsel von Freiburg nach Hoffenheim aus?
Oliver Baumann: Ich bin zufrieden und fühle mich hier wohl. Freiburg und Hoffenheim zu vergleichen fällt natürlich schwer, denn hier haben wir ein riesiges Trainingszentrum. Da liegen Welten dazwischen. Hoffenheim hat mehr Möglichkeiten, mehr Personal, mehr individuelle Betreuung. Die Bedingungen hier sind einfach top.
DFB.de: Am Dienstag müssen Sie mit der TSG auswärts im DFB-Pokal bei Borussia Dortmund antreten. Haben Sie noch das Ligaspiel im Hinterkopf? Beim 0:1 in Dortmund gaben Ihnen viele Beobachter zumindest eine Mitschuld am Gegentreffer.
Baumann: Da ist für mich nichts hängengeblieben. Ich bin nach dem Spiel oft auf die Situation angesprochen worden und habe darauf hingewiesen, dass ich den Ball sicher nicht gehalten hätte, wäre ich auf der Linie geblieben. Ich musste darauf spekulieren, die Flanke abzufangen. Deshalb sehe ich in der Szene keine Mitschuld bei mir.
DFB.de: Wie reizvoll ist es denn, unter Flutlicht vor der mächtigen Dortmunder Kulisse zu spielen?
Baumann: Klar ist das etwas Besonderes, so etwas hatten wir ja noch nicht so oft in dieser Saison. Es ist doch toll, wenn es im Stadion richtig laut ist. Aber wir dürfen uns davon natürlich nicht beeindrucken lassen und müssen die Kulisse möglichst ausblenden.

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