sábado, 4 de julho de 2015

FUSSBALL GERMANY - NEWS

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Frankfurt: Trapp reist nicht mit ins Trainingslager

Der Wechsel von Kevin Trapp, wahrscheinlich in die Ligue 1, rückt immer näher. Am Samstag reiste der Keeper jedenfalls nicht mit der Mannschaft ins Trainingslager.
Hinter der Zukunft von Torhüter Kevin Trapp beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt steht weiter ein dickes Fragezeichen. Der vom französischen Meister Paris St. Germain umworbene 24-Jährige ist am Samstag nicht mit den Hessen ins Trainingslager gereist. Das bestätigte Eintracht-Mediendirektor Markus Jestaedt. 
"Kevin ist freigestellt", sagte Jestaedt gegenüber der Frankfurter Rundschau. Bereits gestern war eine Delegation der Hessen, bestehend aus Klub-Boss Heribert Bruchhagen, Finanzvorstand Axel Hellmann und eben Jestaedt, laut Bild nach Paris gereist, um vor Ort mit PSG-Vertretern zu verhandeln.
Die Gespräche sind derzeit noch im Gange, wie Jestaedt der Frankfurter Rundschau bestätigte. Der Bundesligist fordert einen zweistelligen Millionenbetrag für seinen Kapitän. Der französische Meister hingegen will aber dem Vernehmen nach höchstens neun Millionen Euro zahlen.


Zamorano: Aranguiz zu Bayer? "Es gibt Verhandlungen"


Bayer bastelt an seinem Kader für die Zukunft und hat dabei einen Nationalspieler Chiles ins Auge gefasst. Einer, der mehr zu wissen scheint, ist ein ehemaliger Weltklassestürmer.


Bayer Leverkusen ist nach dem Rücktritt von Simon Rolfes auf der Suche nach einem weiteren Spieler im zentralen Mittelfeld. Offenbar haben die Bayer-Verantwortlichen nun den chilenischen NationalspielerCharles Aranguiz vom brasilianischen Erstligisten Internacional Porto Alegre ins Visier genommen.

"Ich sehe, dass er sich in Brasilien wohlfühlt. Aber ein Qualitätssprung, wie es der deutsche Fußball ist, kann ihm guttun", sagte die chilenische Fußball-Legende Ivan Zamorano gegenüber Sport1 und verriet: "Es gibt Verhandlungen, aber die Wahrheit weiß am Ende nur er."



"Er ist der typische Spieler für den deutschen Fußball. Er ist ein Vollblutfußballer und hat sehr viel Potenzial", so Zamorano weiter. Er stellte vor allem Aranguiz' besondere Fähigkeiten heraus: "Vor allem hat er sehr viel taktische Intelligenz, was vor allem die Deutschen sehr viel nutzen."
Welche sonstigen Stärken der Nationalspieler noch mitbringen würde, erklärte der 48-Jährige auch: "Aranguiz hat nach und nach einen Fortschritt gemacht, der ihn in Bezug auf seine Bedeutung, die er auf dem Platz hat, zu einem Teilhaber dieser Generation macht. Er übt eine Anführerschaft aus sportlicher und menschlicher Sicht aus. Darüber hinaus hat Aranguiz auch in Bezug auf Mut und Einsatz schon bei der Weltmeisterschaft in Brasilien herausgestochen."
Aranguiz bereitet sich momentan mit der chilenischen Nationalmannschaft auf das Finale der Copa America vor. Bei der südamerikanischen Kontinentalmeisterschaft kam der 26-Jährige in jedem Spiel zum Einsatz  und erzielte im letzten Gruppenspiel gegen Bolivien zwei Tore.

Dickhaut wird Krösche-Nachfolger bei Paderborner U23



Der Absteiger hat einen Nachfolger für den nach Leverkusen abgewanderten Markus Krösche gefunden. Mirko Dickhaut übernimmt die Paderborner Reserve.


Der ehemalige Bundesliga-Spieler Mirko Dickhaut (44) wird neuer Trainer der U23 des Zweitligisten SC Paderborn. Der frühere Frankfurter und Bochumer folgt bei der Reserve des Absteigers auf Markus Krösche, der zur neuen Saison Assistent von Cheftrainer Roger Schmidt beim Bundesligisten Bayer Leverkusen wird. Dickhaut übernimmt bei den Paderbornern neben dem Traineramt der Oberliga-Mannschaft zudem Aufgaben im Scouting.

BVB-Architekt Tuchel will "eine Festung" bauen


Vor über 40.000 Fans eröffnete Borussia Dortmund am Samstagnachmittag offiziell die neue Saison. Nach der obligatorischen Begrüßung der Neuzugänge Gonzalo Castro, Julian Weigl und Torwart Roman Bürki ging unter Neu-Coach Thomas Tuchel ein Benefizspiel gegen Olympia-Sieger und Spitzensportler über die Bühne. Der BVB gewann klar mit 17:0. Doch nicht alles gefiel den Zuschauern bei hohen Temperaturen - sie begrüßten einen bekannten Akteur mit Pfiffen.

Gündogan erntet Pfiffe

Ilkay Gündogan
Musste einige Pfiffe ertragen: Ilkay Gündogan.
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Mit gewohnt markigen Worten hat Klopp-Nachfolger Tuchel direkt die Fans auf seine Seite gezogen. Im Zuge des eindeutigen 17:0 gegen das Spitzensportler-Team um den ehemaligen Handball-Bundestrainer Heiner Brand sagte der 41-Jährige: "Wir wollen aus diesem Stadion eine Festung machen. Die Gegner sollen Bauchschmerzen bekommen."
Große Sätze, die beim BVB-Publikum gut ankamen und sofort für positive Stimmung sorgten. Hinzu kam viel Applaus für die ersten drei Neuzugänge Castro (Leverkusen), Weigl (1860 München) und Torhüter Bürki (Freiburg). Also alles eitel Sonnenschein? Nicht ganz! Denn als Ilkay Gündogan auftrat, hagelte es erwartbare Pfiffe. Der Nationalspieler hatte zum Ende der vergangenen Saison angekündigt, seinen bis 2016 laufenden Vertrag nicht verlängern zu wollen. Nun verlängerte der einst wechselwillige Mittelfeldspieler doch bis 2017. Aus dieser Lage muss er sich künftig mit starken Leistungen befreien.
Die Tore beim Sommerkick gegen das "Gold Team" machten übrigens Viererpacker Pierre-Emerick Aubameyang, die Dreierpacker Ciro Immobile und der aus Mainz zurückgekehrte Jonas Hofmann. Die weiteren Treffer erzielten Jakub Blaszczykowski (zwei), Kevin Kampl, Marco Reus, Pascal Stenzel und Castro (je eins). Zudem unterlief Markus Deibler ein Eigentor.

Tuchel erwartet auch etwas von Immobile

Thomas Tuchel
Nahm das erste Mal auf der Trainerbank im Dortmunder Stadion Platz: Trainer Thomas Tuchel.
© picture allianceZoomansicht
Apropos Immobile: Der italienische Stürmer, der etwas früher und wohl von einer leichten Muskelverletzung geplagt vom Feld musste, wird seit geraumer Zeit mit einem Wechsel zurück in die Heimat in Verbindung gebracht. Auch Coach Tuchel konnte keine nähere Auskunft zum Verbleib seines Angreifers machen, wie er gegenüber der ARD anmerkte: "Das weiß ich nicht. Das kommt auf Ciro auch selber an."
Ebenfalls unklar ist die Torhüterfrage. Wer wird Dortmunds Nummer eins: Routinier Roman Weidenfeller (34) oder Bürki (24)? Tuchels Kommentar: "Auf keinen Fall gibt es schon eine Entscheidung. Es ist auch gar keine Not, jetzt etwas zu entscheiden. Es kann noch so viel passieren."
Tuchels Schlussfazit nach seinem ersten Spiel im Signal-Iduna-Park fiel dann wieder eindeutig aus: "Für uns als Trainerteam war es schön, das erste Mal hier auf der Seite zu sitzen." Der Auftritt im Stadion war für ihn "ein toller Abschluss" dieser ersten Trainingswoche - trotz eines kleinen Schönheitsfehlers, den der ehemalige Mainzer mit einem Lächeln anmerkte: "Mit den letzten vier Minuten kann man nicht zufrieden sein, wie wir da unter Druck geraten sind."

Statistik:

BVB, 1. Halbzeit: Weidenfeller - Kirch, Subotic, Stankovic, Durm - Bender - Gündogan, Mkhitaryan - Blaszczykowski, Aubameyang, Kampl
BVB, 2. Halbzeit: Bürki - Stenzel, Hummels, Sokratis, Schmelzer - Weigl - Castro, Weigl - Hofmann, Reus, Maruoka - Immobile
Tore: 1:0 Blaszczykowski (3.), 2:0 Aubameyang (6.), 3:0 Kampl (8.), 4:0 Aubameyang (12.), 5:0 Aubameyang (16.), Blaszczykowski (21.), 7:0 Maruoka (36.), 8:0 Brendel (37., Eigentor), 9:0 Hofmann (39.), 10:0 Reus (40.), 11:0 Immobile (43.). 12:0 Stenzel (45.), 13:0 Hofmann (47.), 14:0 Castro (48.), 15:0 Hofmann (53.), 16:0 Immobile (58.), 17:0 Immobile (63.)
Zuschauer: 41.200


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