Hasenhüttl verlängert in Ingolstadt
Der FC Ingolstadt hat seinen Erfolgscoach Ralph Hasenhüttl längerfristig an sich gebunden. Wie die Schanzer am Freitag bekannt gaben, verlängerte der 47 Jahre alte Österreicher seinen bis 2016 laufenden Vertrag um eine weitere Saison bis 2017.
"Für uns alle ging in diesem Jahr ein Traum in Erfüllung. Entsprechend ist die Vorfreude auf das, was auf uns zukommt, riesig, und ich möchte dazu beitragen, dass sich der FC Ingolstadt 04 in der ersten Liga etabliert", sagte Hasenhüttl.
Der gebürtige Grazer hatte den FCI im Oktober 2013 am Ende der Zweitligatabelle übernommen. Seine erste Saison bei den Oberbayern schloss er mit Rang zehn ab, ehe ihm in der abgelaufenen Spielzeit überraschend das Meisterstück gelang.
"Wir haben mit Ralph in den vergangenen eineinhalb Jahren erfolgreich und mit viel Freude gearbeitet. Was die Mannschaft unter seiner Leitung geschafft hat, verdient größten Respekt", sagte Sportdirektor Thomas Linke.
Schalke-Talent Avdijaj bleibt in Graz
Der FC Schalke 04 parkt sein Ausnahmetalent Donis Avdijaj weiter beim österreichischen Erstligisten Sturm Graz. Die Königsblauen verlängerten die Ausleihe des 18-Jährigen, für den eine Ablösesumme von 48,5 Millionen Euro festgeschrieben ist, bis 30. Juni 2016.
Wie der Klub am Freitag mitteilte, könnte der Deutsch-Albaner, der bis 2019 an Schalke gebunden ist, aber bereits in der Winterpause zurückkehren. In seinem ersten halben Jahr in Österreich hat Avdijaj sechs Tore erzielt. An dem Offensivspieler sollen mehrere deutsche Klubs interessiert gewesen sein. Avdijaj war im Oktober in die Schlagzeilen geraten, als er mit seinem über 150.000 Euro teuren Luxus-Mercedes einen leichten Autounfall verursacht hatte.
Auch die Entscheidung des deutschen Jugendnationalspielers, künftig für die Auswahl Albaniens und somit für die Heimat seiner Eltern aufzulaufen, zog Diskussionen nach sich.
Fünf Neue für Hannover?
Hannover 96 will für die neue Saison bis zu fünf neue Spieler verpflichten. Nach der Verlängerung mit Trainer Michael Frontzeck sind die Niedersachsen mit Verspätung in die Kaderplanungen eingestiegen.
"Es werden bis zu fünf Spieler kommen. Dazu wollen wir nach dem Verlust von Kapitän Stindl die Struktur etwas verändern", sagte 96-Trainer Frontzeck. Behalten möchte der Coach Leon Andreasen und Jimmy Briand, deren Verträge auslaufen. Der frühere Nationalspieler muss ohne Co-Trainer Steven Cherundolo auskommen. "Er geht zur U15 zurück und plant in kleinen Schritten seine Laufbahn", erklärte Frontzeck.
Bundesliga - FC Bayern bietet für Lahm-Nachfolger
Seit Bayern-Kapitän Philipp Lahm seine neue Lieblingsposition im Mittelfeld gefunden hat, suchen die Münchner intensiv nach einem Nachfolger als Rechtsverteidiger. Dieser scheint laut italienischen Medien gefunden zu sein. Wie die "La Stampa" berichtet, ist der Rekordmeister stark an Matteo Darmian vom FC Turin interessiert und soll bereits ein Angebot über 17 Millionen Euro abgegeben haben.
Darmian ist ein vielseitig einsetzbarer Defensiv-Allrounder, der hauptsächlich auf der Position des Rechtsverteidigers beheimatet ist, aber sowohl auf links als auch im rechten Mittelfeld eingesetzt werden kann.
Er gilt als ein ähnlicher Spielertyp wie Bayerns Juan Bernat, da er seine rechte Seite von oben nach unten beackert, sich immer wieder kreativ ins Offensivspiel einbringt und auch über eine gewisse Torgefährlichkeit verfügt.
Mehrere Topklubs interessiert
Laut italienischen Medienberichten der vergangenen Wochen beobachten die Scouts des FC Bayern den Vizekapitän des FC Turin schon länger. So sollen Ende April Abgesandte aus München den 25-Jährigen beim Turiner Stadtderby gegen Juventus live im Stadion beäugt haben. In dem Spiel machte der Flügelflitzer durch ein Tor und eine Vorlage beim 2:1-Sieg seiner Mannschaft schon mal positiv auf sich aufmerksam.
Laut "La Stampa" müssten die Bayern für Darmian gut 20 Millionen Euro auf den Tisch blättern, um ihn von den Piemontesern loszueisen. Allerdings ist der Rekordmeister nicht der einzige Interessent. Neben dem FC Bayern sollen auch Real Madrid, Inter Mailand sowie der FC Barcelona ein Auge auf den italienischen Nationalspieler geworfen haben.
Eurosport-Check: Der Transfer von Darmian dürfte vor allem damit verknüpft sein, welche Rolle Philipp Lahm in der kommenden Saison einnehmen wird. Wenn FCB-Coach Guardiola den Bayern-Kapitän wegen seiner Passstärke und seiner guten Antizipation besser im Mittelfeld gebrauchen kann, bleibt auf der rechten Abwehrseite nur noch der nicht unumstrittene Rafinha übrig. Dieser wurde schon oft von Gegnern der Bayern als Achillesferse angesehen.
Um daher neben neuen taktischen Möglichkeiten auch eine gesunde Konkurrenzsituation zu schaffen, würde eine Verpflichtung Darmians Sinn machen. Sollte Lahm jedoch wieder auf seiner angestammten Position auflaufen, würde ein zusätzlicher Mann nur ein unnötiges Überangebot erzeugen.
Transferwahrscheinlichkeit: 60 Prozent
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