Mark Uth vor Wechsel zu Hoffenheim
Der Wechsel von Mark Uth vom niederländischen Erstligisten sc Heerenveen zu 1899 Hoffenheim nimmt konkretere Formen an. In einem Interview mit FOX Sports erklärte der 23-Jährige, er habe sich mit den Kraichgauern auf einen Vertrag geeinigt.
"Ich habe noch nichts unterschrieben, aber ich denke, dies war mein letztes Spiel für Heerenveen", sagte Uth nach der 2:5-Niederlage Heerenveens in den Europa-League-Playoffs der Eredivisie gegen Vitesse Arnheim. Der Stürmer erzielte beide Treffer für das Team aus Friesland. Laut Uth müssten sich nun nur noch die beiden Vereine einigen.
Der gebürtige Kölner, der 2012 von der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln in die Niederlande wechselte, erzielte für Heerenveen und Heracles Almelo in 73 Pflichtspielen 31 Tore. In der abgelaufenen Saison war Uth mit 15 Toren der fünftbeste Torjäger der Eredivisie.
Gladbach-Vize: Xhaka bleibt
Granit Xhaka spielt trotz aller Wechselgerüchte auch in der kommenden Saison bei Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach. "Granit Xhaka geht nicht. Das ist ein Gerücht aus Spanien", sagte Mönchengladbachs Vizepräsident Rainer Bonhof am Sonntag im Doppelpass bei Sport1.
Zuletzt war immer wieder spekuliert worden, dass der Schweizer Nationalspieler trotz laufenden Vertrages im Sommer den Champions-League-Teilnehmer verlassen könnte. Unter anderem soll Atletico Madrid an dem Mittelfeldspieler interessiert sein, aber auch Bayern München soll sich nach dem 22-Jährigen erkundigt haben. Im Februar hatte Xhaka seinen Vertrag bei der Borussia vorzeitig bis 2019 verlängert.
Eintrachts Trainersuche "auf gutem Weg"
Eintracht Frankfurt kann offenbar bald einen Nachfolger für den zurückgetretenen Thomas Schaaf präsentieren.
"Wir würden das natürlich gerne zeitnah machen und sind auf einem guten Weg", sagte der Frankfurter Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen am Sonntag im Doppelpass bei Sport1: "Die Zahl der Kandidaten ist eine Primzahl."
Derzeit sind noch zahlreiche Anwärter im Gespräch. Dazu gehören unter anderem Sascha Lewandowski, Armin Veh, Jens Keller, Tayfun Korkut, Kosta Runjaic und Bernd Schuster.
Sammer: "Es wird keinen Schutzmantel mehr geben"
Für Bayern München ist die Saison beendet. Sportvorstand Matthias Sammer gibt der Spielzeit mit dem souveränen Gewinn der 25. Meisterschaft und den Halbfinal-Teilnahmen in DFB-Pokal und Champions League als Zensur eine "2+". Nach dem Sommerurlaub, der diesmal - anders als im vergangenen WM-Jahr - ausreichend lang sein wird, will Sammer dann aber wieder mehr Ausstrahlung und Dominanz sehen. Alibis sollen keine mehr gelten.
"Auch von mir gab es zuletzt einen gewissen Schutzmantel für die Mannschaft. Den wird es in der neuen Saison nicht geben. Es gibt keinen Spielraum mehr für eventuelle Entschuldigungen", kündigte Sammer in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" an: "Manches Alibi, das zum Ende dieser Saison genutzt werden konnte, werden wir nicht mehr zulassen. Es konnte sich ein wenig hinter dem Trainer versteckt werden, denn es gab die öffentlichen Diskussionen um ihn, einen Umbruch und die Altersstruktur."
Auch die Ausrede von der kurzen Sommerpause gilt 2015 nicht mehr. Es gebe kein Turnier und ausreichend Urlaub, meinte Sammer, der von der Mannschaft künftig wieder ein dominanteres Auftreten fordert: "Wir müssen sie mehr in die Pflicht nehmen und in den Mittelpunkt stellen. Sie muss ihre Ausstrahlung, ihre Dominanz wieder stärker darstellen, die Spieler können mehr Verantwortung übernehmen", erklärte der Bayern-Boss: "Mit den Ideen des Trainers. Auf dem Feld aber muss die Mannschaft selbst Entscheidungen treffen können."
Auch von mir gab es zuletzt einen gewissen Schutzmantel für die Mannschaft. Den wird es in der neuen Saison nicht geben.
Auch die vielen Verletzungen sollen in der Saison-Analyse genauer unter die Lupe genommen werden. "Wir werden uns darüber Gedanken machen, welche Ansatzpunkte es bei diesem Thema gibt. Wo wir noch mehr darauf achten können, dass wir präventiv arbeiten", erklärte Sammer.
Zukunftsplanungen: Kein "gewaltsamer" Umbruch
Bei der Kaderzusammenstellung wolle man das Team diesen Sommer "punktuell auffrischen und Reizpunkte setzen", meinte der FCB-Sportvorstand, der jedoch auch klarstellte: "Es wird keinen Aktionismus geben." Natürlich müsse man an die Zukunft denken. "Das wird aber ein fließender, ein ruhiger Prozess. Und kein gewaltsamer, in irrationalen Größenordnungen."
In diesem Zusammenhang stärkte Sammer auch dem zuletzt häufiger kritisierten Mittelfeldduo Bastian Schweinsteiger (30) und Xabi Alonso (33) den Rücken. "Sie sind beide Weltmeister und Champions-League-Sieger. Natürlich geht die Karriere von Bastian und Xabi in den Herbst. Doch ich habe schon wunderbare Herbsttage erlebt." Beide Spieler stehen noch bis Sommer 2016 in München unter Vertrag. An einer Verpflichtung Schweinsteigers hat zuletzt Manchester United Interesse gezeigt.
Auch WM-Held Mario Götze, der eine durchwachsene Saison hinter sich hat, nahm Sammer ausdrücklich in Schutz: "Mario ist hochprofessionell. Er arbeitet auch in seiner Freizeit an seinem Körper und seiner Fitness. Das rechnen wir ihm sehr hoch an. Ich bin sehr zufrieden mit ihm, denn er resigniert nicht."
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