Wolfsburg: Trio ist angeschlagen
Ivan Perišić hat mit Adduktorenproblemen zu kämpfen
Vor der Partie gegen Borussia Dortmund drohen beim VfL Wolfsburg drei Spieler auszufallen. Linksverteidiger Marcel Schäfer (Waden-Verhärtung), Mittelfeldspieler Luiz Gustavo (Knie-Reizung) und Ivan Perišić (Adduktorenprobleme) sind für die Generalprobe des DFB-Pokalfinals fraglich.
"Sie haben mit leichten Verletzungen zu kämpfen", sagte VfL-Trainer Dieter Hecking. Dagegen steht Offensivspieler Aaron Hunt erstmals nach seinem Innenbandbabriss im Knie vor drei Monaten vor der Rückkehr ins Team. "Er ist eine Alternative für den Kader", erklärte Hecking. Auch Vieirinha, der beim 3:1-Sieg in Paderborn am vergangenen Sonntag wegen muskulärer Problemen fehlte, meldete sich wieder fit.
Heldt: Keine Angst vor Klagen
Nach dem spektakulären Rauswurf von Sidney Sam und Kevin-Prince Boateng fürchtet Schalke-Manager Horst Heldt offenbar kein gerichtliches Nachspiel. "Wir haben das alles sauber mit den Spielern und ihren Agenturen geklärt. Deshalb gibt es für die Spieler keinen Handlungsbedarf", sagte Heldt am Donnerstag.
Auch mit dem suspendierten Marco Höger (25), mit dem es am Sonntag ein Gespräch über dessen Zukunft geben wird, werde es keine Probleme geben, so Heldt. Der Sportvorstand bestätigte, dass Sam derzeit auf eigenen Wunsch "separiert" trainiere. Auch Höger habe die vergangenen Tage mit einem Fitnesstrainer gearbeitet. Boateng habe darauf verzichtet.
Gespräche erst nach Saisonende
Erst nach dem letzten Spieltag am 23. Mai werde man mit den Agenturen bzw. Beratern von Boateng und Sam das weitere Prozedere besprechen. Boateng hat noch einen Vertrag bis 2016 auf Schalke, Sam sogar bis 2018.
Die Spielergewerkschaft VDV hatte Boateng und Sam bereits eine Klage gegen ihren Arbeitgeber nahegelegt. "Sofern die Spieler nicht zeitnah wieder in die Mannschaft integriert werden, wird die VDV ihnen zu rechtlichen Schritten gegen ihren Arbeitgeber raten. Denn vor Gericht haben sie ausgezeichnete Erfolgsaussichten", hieß es in einer Mitteilung der VDV.
Reus: Rückkehr in BVB-Kader offen
Ob Marco Reus für den BVB auflaufen kann, steht noch nicht fest
Trotz der Fortschritte auf dem Trainingsplatz ist noch nicht klar, ob Marco Reus am kommenden Samstag im Kader der Borussia steht. Noch weise der Mittelfeldspieler einen Trainingsrückstand auf.
Deshalb wollte sich Trainer Jürgen Klopp noch nicht festlegen, ob Reus schon im zweitletzten Saisonspiel am Samstag beim VfL Wolfsburg wieder zum Aufgebot zählt. Der Angreifer hatte den Dortmundern zuletzt wegen Adduktorenbeschwerden gefehlt.
Auf Fragen, ob Reus zuletzt mit Blick auf das Pokalfinale beider Teams am 30. Mai in Berlin geschont worden sei, antwortete Klopp mit einem Dementi: "Es hat damit nichts zu tun. Schließlich macht es nicht so richtig Sinn, jemanden drei Wochen rauszunehmen, damit er für ein Spiel fit ist."
Pokalfinale spielt keine Rolle
Ein Sieg könnte die Ausgangslage im Kampf um die Europa League verbessern. Nicht zuletzt deshalb spielt das Pokalfinale zwei Wochen später gegen Wolfsburg in den Planungen von Klopp keine Rolle: "Zu taktieren, hat keine Relevanz. Den Schachzug hat Herberger ja '54 schon gebracht, deswegen können wir jetzt nicht 3:8 verlieren, damit wir das Finale gewinnen."
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